Hallo zusammen,
Ich muss mich leider mal ein bisschen ausko...!
Unser kleiner Mann ist jetzt 4 1/2 Wochen alt.
Leider musste ich von Beginn an zufüttern wegen niedrigem Blutzucker und dann weil er einfach nicht zunahm.
Von Anfang an hatte er Probleme mit dem Trinken, auch jetzt, nach über 4 Wochen schafft er mit Ach und Krach 10-15min insgesamt pro Mahlzeit.
Ich würde so gerne vollstillen, habe das aber längst abgeschrieben, weil ich aus dem zufütterungskreislauf nicht raus komme!
Bin kurz davor abzustillen, weil auch die Tipps der Stillberatung nicht fruchten wollen.
Es ist alles so dermaßen anstrengend für mich, ich kann fast nicht mehr! Ein einziger Kampf und Krampf!
Sorry fürs ausheulen, vielleicht hat jemand ne ähnliche Erfahrung machen müssen?
Lg Steffi
Stillen ist ein einziger Krampf
Das Stillen ist doch nicht über Zeit messbar. Meiner hat immer nur ganz kurz gestillt und fast immer nur eine Seite und das hat ihm gereicht.
Wie oft wird er gestillt? Und wie viel Flaschenmilch trinkt er danach?
Hast Du schon mal vor und nach dem Stillen gewogen, um zu sehen wie viel er trinkt?
lgj
Ich weiß dass es nicht nach Zeit messbar ist... Nur um ne grobe Vorstellung zu haben: er dockt an, nimmt 3-4 kräftige Schlücke und pennt dann ein. Dasselbe dann auf der anderen Seite. Nach ner halben Stunde geht's wieder los wenn ich kein Fläschchen nachgebe.
Wenn er eins kriegt dann trinkt er 60-90ml.
Huhu,
Also sooo ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht. Mein Zwerg ist am Anfang auch super schnell beim Stillen eingeschlafen. Klar trinkt er aus der Flasche mehr und schneller, da muss dein Zwerg viel weniger arbeiten.
Das seeehr häufig gestillt wird ist auch völlig normal der Magen ist winzig. Außerdem wird über das Clusterstillen (sehr häufiges und manchmal stundenlanges stillen) die benötigte Milchmenge gesteigert.
Hast du mal versucht mit nackten Füßen zu stillen und die bissl zu kitzeln bevor er einschläft? Oder am Kinn?
LG
Hallo
Meine Maus wird morgen 10 Wochen alt. Ich hatte in kh voll gestillt am 4. Tag hatte ich des Gefühl sie nimmt nichts raus also haben wir gewogen. Mausi hat dann 1,5 Stunden gestillt un Grade ma 10g zugenommen. Hab dann schon im kh zugefüttert. Zu hause hab ich dann mit meiner hebi alles versucht ohne erfolg. Hab nach 3 Wochen abgestillt. Un nu is es so des icg schon die 1er füttern muß weil sie einfach nimma satt geworden is.
Ich wünsch dir alles gute.
Franzi + Vanessa
Meine hatte eine saugschwäche, danach Verwirrung.. Hab viel versucht und irgendwann doch aufgeben.. Habe insgesamt 4 Monate abgepumpt.. Es war so frustrierend und nervig..
Beim zweiten werde ich es mit dem stillen wieder versuchen - klappt es nicht, dann halt nicht.. Es gibt schlimmeres.. Und die Bindung zu meiner Tochter ist immens auch ohne stillen :)
Man setzt sich viel zu sehr unter Druck bei dem Thema, gerade beim ersten Kind.
Ja das mit dem abpumpen hab ich auch gemacht, dann aber gelassen weil 1. eh nur wenig kam (20ml auf beiden Seiten) und ich nur noch am heulen war!
Seit ich das lasse geht's mir besser und ich bin entspannter.
So hab ich also alle Tricks durch und stille ihn jetzt nach bestem Wissen und Gewissen, wenn's nicht reicht kriegt er n Fläschchen hinterher!
Das stimmt, man lässt sich wirklich viel zu sehr unter Druck setzen oder setzt sich selbst unter Druck!
Was nicht geht, geht nicht! Ich kann mir auch nicht vorwerfen nicht alles versucht zu haben!
Danke für Eure Meinungen und Ratschläge!
Einen schönen Tag dann...
Steffi
Ich hatte auch irgendwann zu wenig beim abpumpen und habe einen abpumpmarathon gemacht, zwei Tage fast ohne Unterbrechung hing ich an der blöden pumpe.. Danach konnte ich tatsächlich eine Zeit lang voll mit muttermilch füttern - aber meiner Psyche ging es beschissen und es war sooo erleichternd, als ich endlich entschloss, damit aufzuhören.
Wie gesagt, beim zweiten würde ich auf so einen Schwachsinn nicht mehr kommen, zumal die Zeit auch fehlt.
Aber es war halt dieser Druck, den man sich macht und der einem gemacht wird.. Muttermilch ist das beste fürs Kind und natürlich möchte man das beste für sein Kind...
Aber eine glückliche, zufriedene Mutter, die nicht verzweifelt, weil das stillen nicht klappt, eine Mutter, die dafür Energie für den Nachwuchs hat, ist noch besser als muttermilch :)
also, ich bin kein Fan von auf Biegen und Brechen stillen. Aber wenn es dir so viel dran liegt, versuche Folgendes:
3l am Tag trinken und zusätzlich 3-4 Tassen Stilltee. Dazu viel Ruhe, wenn das geht.
LAss dich nicht stressen.
Was genau ist für dich anstregend? Der Rhytmus oder zehrt es körperlich an dir?
Dein Kleines findet natürlich die FLasche einfacher. Daher nicht aufgeben.
Außerdem suche dir jemanden ( Hebi, Freundin, etc ), wo du dich richtig ausheulen kannst. Der Druck, den du dir selbts aufgebaut hast, lastet schwer auf dir. Lass dir helfen und unterstützende Personen kommen.
Alles alles Gute! Sushi
PS: Pass bitte auf, bei meinem ersten Kind erging es mir so ähnlich und die Depression klopft da gern an der Tür!
Hallo Steffi,
ich erzähl dir jetzt einfach mal wie es bei mir war. Lässt sich nicht 100%ig vergleichen, aber vielleicht hilft es dir ja
Als mein Sohn 3 Tage alt war musste er in die Kinderklinik, weil er richtig hoch Fieber hatte. Es hat sich dann rausgestellt,dass er viel zu wenig Milch bekommen hat. Ich hab schon immer gedacht, dass das nicht passen kann mit dem stillen, aber ich hatte ja keine Ahnung wie es sein sollte.
Auch als wir wieder zu Hause waren,war es ein echter Kampf mit dem Stillen. Mein Mann hat den Kleinen mit allen möglichen Tricks ( an den Füßen kitzeln...) wach gehalten, weil er auch immer nach kürzester Zeit eingeschlafen ist.
Zugefüttert mit der Flasche haben wir auch.
Als unser Sohn 8Wochen alt war, hab ich echt gedacht ich kann nicht mehr, weil es immer so ein Kampf war. Ich hab mir dann eine Deadline gesetzt und gesagt, ich stille jetzt noch genau 4Wochen und dann ist Schluss und er bekommt nur noch Fläschen. Nach der Entscheidung war ich irgendwie lockere und es wurde besser!
Ben ist jetzt 13 Monate und ich stille immer noch
Manchmal zieht mich mein Mann jetzt sogar damit auf und wir können zusammen darüber grinsen.
LG und alles Gute!
Hallo kaethe15,
Hehe, ja das hört sich vom Prinzip her wirklich so ähnlich an
Das blöde Hirn und die noch doofere Psyche sind ganz schön fies...
Bei uns klappt es mit dem locker Werden grad auch ganz gut und ich bin mal gespannt, wie lange ich dann noch stille
Lg Steffi