Hallo zusammen!
Jakob ist inzwischen 18 Monate alt und verlangt im Moment nachts 2 bis 3 Flaschen. Nachdem er eine ganze Zeit lang mit einer (oder sogar gar keiner) auskam, finde ich das nicht sonderlich erbaulich. Versuche, statt Milch nur Wasser zu geben, scheitern kläglich...
Meine Große hat sich damals mit ca. 15 Monaten abgestillt und brauchte dann nachts auch nichts mehr zu trinken.
Deshalb würde mich einfach mal interessieren, wie das bei euch so aussieht (ob das noch im Rahmen ist, oder ob Jakob da schon rausfällt).
Im Moment habe ich den Eindruck, dass wir uns in einem Teufelskreis befinden. Er ist tagsüber eher wenig und ich vermute daher, dass er nachts deshalb Hunger hat. Darum haben wir auch schon die Mengen erhöht. Die erste Flasche von 210 auf 240 ml und die zweite von 150 auf 210 ml. Trotzdem kommt er oft schon ca. 1,5 Stunden nach der ersten Flasche und will noch eine.
Auf der anderen Seite glaube ich manchmal, dass er nur deshalb eine Flasche verlangt, damit er aus dem Bett genommen wird. Neulich habe ich ihm nämlich (nach zwei Flaschen innerhalb von knapp 1,5 Stunden gesagt, dass es keine Weitere gibt (höchstens Wasser), da hat er dann alle Register gezogen: Bücher gucken, mit der großen Schwester spielen, anziehen...
Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich mit der Situation umgehen soll - ich will ihn logischerweise nicht hungern lassen, aber eigentlich sollte er tagsüber so viel essen, dass es über die Nacht reicht...
Euch noch einen schönen Abend,
Ulla
Wie viele Nachtflaschen mit 18 Monaten?
Wie viele Nachtflaschen trinken eure 1,5-Jährigen?
Hallo Ulla,
Wie läuft den der Tag essenstechnisch bei euch ab?
Meine Tochter ist jetzt 10 Monate und bekommt gar keine Flasche mehr.
Ich habe mit 5 Monaten angefangen die Stillmahlzeiten zu ersetzten und nachdem sie im Laufe der Monate den Abendbrei bekam, wollte sie auch nachts nicht mehr gestillt werden.
Ich denke auch, dass ihr in einem Teufelskreis feststeckt und würde in jedem Fall jetzt konsequent feste Essenszeiten einführen. Nachts müsst ihr dann wohl mal durchhalten und ihm nichts anderes geben als Wasser oder Tee. Er wird daran nicht gleich verhungern.
Wenn ihr die erste Nacht geschafft habt, bin ich mir fast sicher, dass er gut frühstücken wird.
Am besten machst du das in einer Nacht wo dein Mann auch am nächsten Tag frei hat. So könnt ihr euch die Zeiten einteilen. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Woche dauern wird bis er sich richtig umstellt, aber das ist sicher zu schaffen. Mit ganz viel Geduld und Liebe.
Ich persönlich würde sagen, dass er mit 18 Monaten aus gar keiner Flasche mehr trinken sollte. Wenn du ihm die Milch zum Frühstück dazu geben möchtest, dann im Trinklernbecher. Gleiches würde ich auch bei allen anderen Getränken so handhaben. Wenn er die Flasche gar nicht mehr im Angebot hat, wird er sich schnell damit abfinden.
Liebe Grüße
Luisamarie
Hallo!
Danke für deinen Beitrag. Im Grunde sehe ich das mit den Flaschen ähnlich wie du - bei meiner Großen hatte ich das Problem gar nicht, da sie bis 14/15 Monate zusätzlich zur Beikost nachts noch ein bis zwei mal gestillt wurde, und danach brauchte sie nachts auch nichts mehr.
Tagsüber gibt es übrigens alle Getränke (seit Beikosteinführung) nur aus Tasse oder Glas.
Jakob wollte mit neun Monaten nicht mehr an die Brust (bis dahin kam er seit er vier Monate alt war, JEDE nacht spätestens alle zwei Stunden zum Stillen), und ich war froh, dass wir ab da mit zwei Flaschen über die Nacht kamen. Tagsüber waren zu dem Zeitpunkt bereits alle Mahlzeiten ersetzt. Im Laufe der Zeit reduzierten sich auch die zwei Nachtflaschen auf eine bis gar keine. Das verstärkte nächtliche Trinken ist seit ca. drei Wochen wieder der Fall .
Seit dieser Zeit isst er halt auch tagsüber schlechter (außer es gäbe Süßigkeiten, so viel er wollte, aber die sind halt rationiert).
Zum Frühstück gegen 7 während der Schulzeit (jetzt in den Ferien etwas später), isst er mit Ach und Krach eine halbe Scheibe Brot und Rohkost (Gurke/Tomate/Paprika). Bevor er Mittagsschlaf macht, gibt es eine Banane oder einen Joghurt, was er an guten Tagen ganz isst, manchmal aber auch nicht. Wir essen dann meistens zu Mittag, wenn er schläft (vorher ist mir zu früh, je nachdem, wie lange er schläft ist es zu spät). Wenn er früh genug wach ist (gegen 14.00 Uhr), essen wir gemeinsam. Aber auch da isst er eher wenig - es sei denn, es gibt Nudeln mit Soße...
Nachmittags gibt es ein paar Kekse oder Gummibärchen und (wenn er dann noch mehr möchte) Obst. Abends isst er auch wieder wenig, was satt macht (Brot mit Belag), halt mehr Rohkost.
Ich werde jetzt mal noch ein bisschen abwarten, die letzten beiden Nächte waren seit langem mal wieder besser - einmal 1,5 Flaschen und letzte Nacht sogar "nur" eine...
Ansonsten werden wir wohl tatsächlich mal ein bisschen Geschrei in Kauf nehmen müssen!
Manchmal denke ich auch, dass er tagsüber eher weniger isst, weil er möglicherweise schon wieder mit den Zähnen zu kämpfen hat. Er sagt nämlich beim Kaufen öfter au und wühlt auch wieder ständig mit den Händen ganz hinten im Mund rum - er lässt sich aber nicht reingucken, und da nur noch die letzten vier Backenzähne fehlen, kann man auch nicht mal kurz was sehen, wenn er den Mund offen hat.
LG, Ulla
Ohje der Arme.
Ich glaube das wird nicht leicht. Mag er denn Banane? Die sättigt schön. Wenn er die Abends zu seinem Brot isst, hält es vielleicht länger an.
Ich verstehe schon, dass das manchmal nicht so einfach ist mit den Fläschchen.
Möchte er denn Milchbrei? Da muss er auch nicht so kauen. Mit Banane gemischt isst er es vielleicht am Abend?
Ach ich wünsche euch, dass ihr das schnell in den Griff bekommt. Wenn es an den Zähnchen liegt, geht es auch wieder vorbei.
Hallo,
unsere Kleine ist zwar erst 16 Monate, aber ich antworte dir trotzdem mal.
Sie trinkt abends beim Geschichte lesen mit dem großen Bruder eine Flasche (ca. 120-170ml). Nachts wenn sie sich meldet mach ich ihr eine große Flasche mit 210ml Wasser aber nur 5 Meßlöffel Pulver. Ich geb sie ihr im Bett nur in die Hand und sie trinkt dann im Liegen. Ich spreche sie nicht groß an und wir haben nur ein sehr gedimmtes kleines Nachtlicht. Manchmal trinkt sie sie komplett leer, meist aber so zu 2/3. Dann legt sie die Flasche beiseite, steckt sich den Schnuller rein, dreht sich um und schläft weiter. Ich lasse ihr die Flasche im Bett liegen und meist trinkt sie dann den kalten Rest in der Flasche irgendwann gegen Morgen selbständig. Für mich ist das ok, da sich der Aufwand und die nächtliche Störung in Grenzen hält und sie es ja fast im Alleingang macht. Werden das wohl noch etwas beibehalten und irgendwann später einmal die Pulvermenge nach und nach reduzieren.
LG
Also mein Sohn braucht, seit er 10 Monate alt ist nachts gar nix mehr, außer als es im Sommer sehr heiß war. Dann war es nachts Wasser. Jetzt mit 14 Monaten bekommt er morgens die Flasche, will sie aber auch nicht immer, hab das Gefühl er will bald gar keine mehr.
Mit 18 Monaten noch so oft nachts? Oje...
Hmm mein Sohn braucht seit dem 4. Monat nachts keine Flasche mehr. Aber sehr viele Kinder erhalten mit 1,5 jahren nachts noch Mahlzeiten. Ich finde das jetzt nicht soooo tragisch. Würde dennoch versuchen die Mahlzeiten tagsüber zu steigern. Theoretisch bräuchte dein Sohn nachts keine Milch mehr.
Hallo,
Mini ist erst 14 Monate ich antworte aber trotzdem mal.
Mini hatte nachts auch noch oft Hunger und hat gequängelt.
Wir haben angefangen ihm abends nach dem essen eine Banane zu geben.
Zum schlafen gibt's dann noch eine Flasche.
In der Regel schläft er seitdem nachts durch.
Was für Milch bekommt er denn nachts? Wir geben 3er Milch.
LG bellis