Hallo
Mein Sohn hatte gestern seine Muki Pass Untersuchung ( 8 Monate, glaub in D ist das die U5).
Seine Kurve ist extrem abgesackt. Von 25 auf 3.
Seine Werte
Geburt 50 cm 3280g
4 Monat 62,5cm 5510g
8 Monat 69 cm 6780g
Die Kiä ( und auch mein Mann) machen jetzt irrsinnigen Stress weil er noch nicht viel isst dafür aber noch viel stillt. Laut Kiä soll ich das Stillen am Tag abstellen. Ihrer Meinung nach hat er dann keine Wahl und muss essen.
Sie meint was ich tue ist ungesund für mein Kind ( Nährstoffmangel zum Beispiel eisen).Ich habe mit 6 Monaten mit Beikost begonnen wo er offensichtlich noch nicht reif war ( Brei wieder raus geschoben, Mund nach dem dritten Löffel bumm fest zu). Seit ca 2 Wochen nimmt er den Löffel, isst aber noch sehr kleine Mengen ( ca 10-15 Löffel).
Ich werde natürlich den Teufel tun. Aber bin hier extrem mit meinem Mann am diskutieren. Auch soll ich in zwei Wochen noch mal zur Gewichtskontrolle.
Ach ja, Er hat seine nassen Windeln, mind einmal täglich Stuhlgang, hat eine rosige Haut und ist fit und motorisch überdurchschnittlich entwickelt ( krabbelt seit er 5 Monate und 3 Wochen ist).
Ich will nicht behaupten dass man das nicht im Auge behalten soll wenn er weiter nicht zunimmt oder sogar abnimmt. Aber ich werde sicher meinem BABY nicht die Brust verweigern um ihn zum Brei Essen zu zwingen.( noch dazu seh ich den Sinn nicht. Warum er davon dicker werden sollte??)
Was ich jetzt wissen möchte. Ging es wem von euch auch schon mal so. Wie hat der Arzt reagiert? Wie ging es weiter mit der Kurve? Wie seid ihr vorgegangen?
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, auch meine Tochter war/ist sehr zart. War aber immer auf ihrer Perzentile ( Flaschenkind). In dem Alter war sie gleich groß hatte aber 500 g mehr.
lg
aus der Perzentile gefallen
bitte hör auf dein gefühl! wenn er schon krabbelt ist es doch logisch wo die energie hingeht!
dein baby gibt das tempo vor. wenn er kein brei will, dann nicht! ungesund ist das stillen auf garkeinen fall. lieben gruß an deinen mann, er soll bitte DEINEN instinkten vertrauen und nicht einer kinderärztin die in ernährungsfragen NICHT ausgebildet sind...
das ist mit der grund warum ich mir einen kinderarzt gesucht habe, der sich beim thema stillen, ernährung und gewichtszunahme zurückhält bis gar nichts dazu sagt. meiner meinung nach sollte ein kinderarzt mal lieber bei seiner materie bleiben und dazu gehört das stillen wie lang, wie oft und bis wann und überhaupt absolut nicht dazu! stillkinder nehmen nicht nach irgendeiner kurve zu und das müssen sie auch überhaupt nicht.
der eisengehalt in der mumi ist völlig in ordnung. es sei denn du leidest unter gröbster unterernährung oder extremer blutarmut. das bisschen eisen was da drin ist wird 1000 mal besser vom baby aufgenommen, als das zugesetzte eisen aus fester nahrung! das sollte doch ein guter kinderarzt eigentlich wissen oder? außerdem gibt es keinen grund zuviel eisen in das kind reinzukriegen. der gehalt der mumi an eisen hat schon seine bewandnis. wenn da mehr drin sein müsste, wäre da auch mehr drin. eisen spielt ja auch immerhin eine große rolle bei der immunabwehr. viren und oder bakterien? brauchen eisen zur vermehrung und da wäre ein zu hoher eisenspiegel ja ziemlich ungünstig für so ein kleines kind.
du als mutter würdest als erstes merken wenn mit deinem kind irgendetwas nicht stimmt und wenn dein kleiner mehr feste nahrung brauchen würde, dann würde er sie auch merkbar verlangen.
ich habe zum glück ein mann, der mir bei solchen sachen nicht reinredet und darauf vertraut das ich als mutter schon weiß was gut fürs kindlein ist. vielleicht suchst du dir einen anderen, entspannteren kinderarzt und gute stillliteratur. mein jetziger kinderarzt hatte nur mal nebenbei gefragt wie es denn mit fester nahrung aussieht. da war mein kind 8 oder 9 monate und ich hab gesagt wir stillen noch die meiste zeit. und das wurde dann mit einem "ok,dann ist ja alles bestens" kommentiert.
vertrau auch dein muttergefühl und lass dir nicht reinreden. man hat ja zwei ohren gell?
lg
Hallo
Das blöde bei uns ist, mein Mann ist selbst Akademiker. Laienmeinung zählt für ihn nicht. Alle Argumente die ich vorbringe zahlen für ihn nicht wenn ich ihm keine seriöse Quelle ( und das ist für ihn in erster Linie ein Arzt) nenne. Alles was ich mir an Wissen über Ernährung und Stillen über die Jahre aneignet habe ist für ihn keine Grundlage weil ich das meiste eben aus dem Netz ( auch hier bei Urbia) habe. Obwohl ich mir denke, dass diese Argumente mit ganz normalen Hausverstand ja einleuchtend sein müssten
Ich werde versuchen mich auf die Suche nach einem Kinderarzt zu machen, der dieses Thema anders sieht. Ist halt nicht so einfach.
Das mit dem Eisen hab ich gestern auch auf der AFS Homepage gelesen. Und auch meinem Mann gegeben.
Möchte auf alle Fälle mit Argumenten gewappnet sein, wenn ich in zwei Wochen zur Kiä gehe.
lg
was heißt denn laienmeinung?? du bist die mutter und kein laie! ich würde mich mit meinen ansichten und mit der art und weise wie du mit deinem kind umgehst nicht so unter den scheffel stellen lassen. ein kinderarzt lernt nicht allzuviel (wenn überhaupt irgendetwas) über säuglingsernährung und das ist im grunde genommen ja das stillen.
ehrlich gesagt würde ich da auch überhaupt nicht diskutieren, vorallem nicht mit dem kinderarzt. du kannst ganz selbstbewusst behaupten das du da die kompetentere person bist in bezug auf deinen sohn. er ist nicht krank und entwickelt sich gut. punkt.
aber ich kenne das auch, kinderärzten wird halt schnell langweilig wenn man im prinzip nichts diagnostizieren kann weil man ja doch meist gesunde kinder vorgezeigt bekommt. da sucht man dann halt irgendetwas was man meckern kann um nicht ganz so sinnlos dazustehen.
dementsprechend würde ich gar nicht versuchen gewappnet zu sein. das musst du nicht. das führt nur zu blöden diskussionen, da ist es besser man sagt, dass man das nicht diskutiert und gut ist.
und mit deinem mann wirst du sicherlich auch schon fertig. ja es scheint für manche unvorstellbar und vielleicht auch beängstigend, dass eine mutter einfach weiß wie sie mit ihrem kind umgehen muss und sie nicht. es soll auch welche geben die neidisch auf die enge bindung sind. und da ist das stillen halt auch ein dorn im auge und wird generell eher skeptisch beäugt. das die milchgebende brust (die vorher ihnen "gehörte") wirklich dazu fähig ist ein kind lange zu ernähren mit alldem was ein kind brauch und jetzt nicht mehr exklusiv nur für sie da ist
lg
Hallo,
meine Tochter wurde mit 52 cm und 3810 g geboren,4 Monaten 60 cm und 5,8 kg, mit 6 Monaten hatte Sie genau 7 kg auf 65 cm also ist auch aus "Ihrer" Kurve gefallen, mit 12 Monate 71 cm und 8400 und mit 24 Monatne 82 cm und 10 kg.
Unser KiA hatte nie Grund zur Beanstandung und hat mir auch nie gesagt, dass ich was am Essverhalten ändern soll, er hat gemeint, sie holt sich schon was sie braucht. Sie wurde über 12 Monate voll gestillt. Brei hat sie nie gegessen.
Sie ist mit 6 Monaten gekrabbelt und seit sie 10,5 Monate alt ist läuft sie frei.
Ich habe mir aber auch nie Sorgen über Größe und Gewicht gemacht.
LG
Leihe dir doch in der Apotheke eine babywaage aus und wiege dein Kind mal vor und nach dem stillen, dann hast du genaue Angaben (für dich, deinen Mann und deinen Arzt)
Ich denke das wäre ein einfacher und vernünftiger weg!
Hallo
Die waage hab ich schon ausgeborgt. Allerdings wiege ich ihn jetzt mal wöchentlich. Von stillproben halte ich nichts. Würde auch das Problem nicht lösen. Kia und mein Mann sind ja nicht der Meinung meine mumi reicht nicht von der Menge, sondern dass es für ein 8 monate altes Baby ungesund ist, den größten teil der Nahrungsaufnahme noch zu stillen. Beide sind der Meinung er muss mehr feste Nahrung, Tags über eigentlich ausschließlich , bekommen.
Ich persönlich möchte einfach nur kontrollieren ob er , wenn auch nur in kleinen Schritten , überhaupt zu nimmt.
Lg