An alle Mumi-Abpumperinnen ;-)

Hallo zusammen,

das stillen hat bei uns nicht wirklich funktioniert, so dass ich seit der ersten Woche die Mumi abpumpe und per Flasche füttere. Meine Kleine ist nun 8 Wochen und ich pumpe ca. alle 4 Stunden ab und bekomme so ca. 1.300 – 1.400 ml raus.

In der Nacht pumpe ich zum letzten Mal so gegen 23.00/24.00 Uhr ab und dann wieder so gegen 6 Uhr.

Nun meine Fragen:
1. Wie schafft ihr das abpumpen unter tags, wenn die Kleinen quengelig sind bzw. beschäftigt werden wollen?
2. Empfindet ihr das Abpumpen auch so anstrengend? Habt ihr das „freiwillig“ gewählt, oder auch eher wie ich, da es mit dem Stillen einfach nicht funktioniert hat?
3. Wie lange pumpt ihr ca. ab?
4. Und wie macht ihr das mit dem Erwärmen in der Nacht? Wenn die Kleine essen will, dann dauert das erwärmen im Aufheizer immer so lange :-/ Wie handhabt ihr das?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen!!

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Hallo,

bei mir ist das Abpumpen zwar schon ein paar Monate her aber ich habe 5 Monate Vollzeit abgepumpt aus den gleichen Gründen wie du. Zu deinen Fragen:
1. Ich hatte das große Glück, dass mein Freund zu der Zeit noch zu Hause war, weil er seine Bachelorarbeit geschrieben hat. Wäre ich tagsüber immer alleine gewesen, hätte ich das bestimmt nicht so lange durchgehalten. Wenn ich trotzdem mal alleine war und abpumpen musste, habe ich den Kleinen auf meinen Schoß gelegt und bespaßt oder gefüttert, während ich an der Pumpe saß. Oder ich habe abgewartet bis er schläft..
2. Ich empfand es als extrem anstrengend. Ich finde, Vollzeit-Abpumpen ist eine der aufwendigsten Methoden wie man sein Neugeborenes ernähren kann. Das Abpumpen kostet -wie normal Stillen- Zeit und Energie aber dazu kommt ja noch der ganze Aufwand, den man als Flaschenmama hat. Ich habe in der Abpump-Zeit weniger gewogen als vor der Schwangerschaft, so kräftezehrend war es für mich!
3. Ich habe anfangs 8 mal täglich je 30 Minuten beidseitig abgepumpt.
4. Aufgewärmt habe ich die Muttermilch nur am Anfang, als ich noch nicht wusste, dass man die Milch auch bis zu 8 Stunden bei Zimmertemperatur lagern kann. Also habe ich dann einfach die zuletzt abgepumpte Milch in der Nacht zimmerwarm gefüttert. Wenn deine Kleine es mag, kannst du die Milch sogar frisch aus dem Kühlschrank anbieten.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen #winke

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Da bin ich froh, dass es dir auch so ergangen ist! Ich möchte auch mindestens 4-5 Monate durchhalten. Und am liebsten wäre es mehr, wenn ich es auf 6-7 Monate bringen könnte... Aber ich muss schon sagen, dass es mich ziemlich schlaucht :-(

Es ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern es belastet mich mittlerweile auch psychisch. Und ich sehne die Brei- und Butterbrotzeiten herbei...

Außerdem ist es wirklich am zeitaufwändigsten. "Nur" stillen bzw. "nur" Flasche geben wäre ja ok. Aber mit der Abpumperei muss ich ja sowohl das eine als auch das andere machen... Aber gut, was tut man nicht alles für die kleinen Monster ;-)

Und das mit der Milch bei Zimmertemperatur werde ich mal ausprobieren. Ich hoffe, meine Kleine ist kein Gourmet und trinkt sie dann auch so ;-)

Danke dir für die Infos/Tipps!

Grüßle

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Beim Thema Vollzeit Abpumpen hat auch bei mir die Psyche eine große Rolle gespielt: Leistungsdruck, Versagensängste und Schuldgefühle haben mich zeitweise richtig runtergezogen. Auf meine Erfahrung rückblickend kann ich dir nur raten, genug auf deine Psyche zu achten. Und wenn es mit dem Abpumpen nicht mehr geht, dann stellst du eben langsam auf Pre um. Muttermilch ist gut aber noch besser ist eine entspannte Mama :-)

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Hallo,
Leider (!) muss ich seit der Geburt meiner Tochter vor fast 9 Wochen auch Abpumpen,Weil das Stillen nicht klappt. Zeitweise haben wir hier beides betrieben Stillen und Flasche hinterher. Das dauerte dann pro Malzeit ca 2 Stunden mit dem Pumpen. Nun nach 9 Wochen habe ich jetzt kapituliert.ich habe keine Hoffnung mehr,dass das Saugen besser wird. Heute kommt meine Hebamme und bespricht mit mir wie ich mein Baby auf Pulvermilch umstellen kann und das Abpumpen reduziere. Ich habe mich mit der Entscheidung lange gequält und viel geweint. Aber nun bin ich fast erleichtert,dass es bald ein Ende hat.

Nun zu deinen Fragen:

1.Ich habe das Glück,dass mein Mann oft im Homeoffice arbeitet und während des Abpumpens das Füttern übernehmen kann. Wenn er nicht da Ist, warte ich bis sie schläft. Ich könnte sie sonst nicht so lange bei Laune halten.

2.und 3.ich empfinde das Pumpen leider als sehr anstrengend. Muss auch sehr lange pumpen,da die Milch nicht so schnell fließt. (25-35 min pro Seite,Doppelseitig mag ich nicht)

4.Leider dauert das Aufwärmen in der Nacht im Flaschenwärmer auch lange. Oft schreit sie sich schon fast in Rage,obwohl ich bei der kleinsten Regung eigentlich schon losspringe.

Zimmerware Milch mag meine Kleine nicht. Aber du könntest es probieren. Man kann die frisch gepumpte Milch 4-6 Stunden ungekühlt aufbewahren.

Ich habe bei meiner ersten Tochter 6 Monate lang gepumpt. Nun tut es mir sehr weh,dass ich es diesmal nicht so lange schaffe. Sind schon viele Tränen geflossen bei mir.

Also ich habe Respekt vor jedem,der es so lange wie möglich durchhält.

Ich drücke dir die Daumen,dass es dich nicht so belastet wie mich.

Ich freue mich schon auf mehr Zeit mit meiner Großen und für mich und den Haushalt,wenn das Pumpen beendet ist.

Alles Gute für euch

Pinky mit Prinzessin (5) #verliebt und Miniprinzessin (fast 9 Wochen) #verliebt

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Also ich pumpe ab weil bei uns das stillen auch nicht geklappt hat.
Ich habe im Alltag eine ganz gut Lösung fürs abpumpen gefunden. Wir haben eine Wippe und wenn ich abpumpe setze ich meine Maus darein. Dann kann ich sie in der Zeit bespaßen, Schnuller rein, im Notfall auch mal die Flasche geben. Meist klappt das ganz gut.

Ich sehe das abpumpen inzwischen eher als nervig an, habe das zu Beginn aber gerne für meine Tochter gemacht. Ichzwischen pumpe ich etwas weniger ab, es reicht aber immer noch ganz gut und zur Not gibts ne Flasche Pre am Tag.

Nachts trinkt meine Tochter selten noch ne Flasche aber wenn dann pumpe ich auch um 22 Uhr das letzte Mal ab und stelle die Milch ans Bett, wenn sie in der Nacht Hunger bekommt, bekommt sie die Milch bei Zimmertemperatur.
So mache ich es auch immer wenn wir unterwegs sind. Ich pumpe vorher ab und nehme die Milch dann mit und sie bekommt sie ohne sie aufzuwärmen unterwegs.

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Hallo lilaluna,

zu deinen Fragen:

1. Ich pumpe 4x täglich, alle 6 Stunden. Das Ganze habe ich so gelegt, dass ich tagsüber nur einmal pumpen muss, während mein man auf der Arbeit ist. Dieses eine Mal ist für mich aber schon sehr stressig. Mein Kleiner liegt neben mir auf dem Sofa und ich bespaße ihn so gut es geht mit der halben Hand, die man beim beidseitigen Pumpen frei hat :-) Hab auch immer eine Flasche für den Notfall griffbereit, falls er Hunger bekommt.

2. JA!!! ;-) Vor allem nachts, wenn ich um 1:30 Uhr für eine Stunde zum Pumpen aufstehe. Und danach trotz Übermüdung nicht mehr einschlafen kann. Ich hätte lieber gestillt, aber mein Sohn war der absolute Genießer und hat für jede Mahlzeit ewig gebraucht. Hab dann angefangen, ihn an einer Seite zu stillen und währenddessen die andere abzupumpen, um Zeit zu sparen. Das ging 12 Wochen lang gut, dann wurde die Brust angeschrien, so dass ich schweren Herzens nur noch pumpe.

3. Ich pumpe mit der doppelseitigen Pumpe ca. 35 min ab. Manchmal kommt nach 35 min noch ein Milchspendereflex, darum so lange, damit die Brüste auch wirklich gut leer sind. Ich denke, wenn ich kürzer pumpen würde, würde die Milchmenge wahrscheinlich zurückgehen bei nur 4x täglich pumpen. So komme ich auf ca. 1000 ml pro Tag.

4. Ich mache es auch so, dass ich die Milch draußen stehen lasse, die voraussichtlich in den nächsten 8 Stunden getrunken wird. Die Portion von nachts um 1:30 Uhr wird z.B. morgens aufgefuttert und kommt daher nicht in den Kühlschrank. Das so zu handhaben, war für mich echt eine enorme Erleichterung. Sonst hatte ich ständig stress, weil das Baby geschrien hat, aber die Milch noch nicht erwärmt war. Und dann hat er immer nicht ausgetrunken und man musste den Rest wegkippen. #wolke ;-)

LG, Ini, die gleich wieder an die Pumpe muss #winke