Aptamil pro futura

Hallo,

Hat jemand von euch erfahrungen mit der neuen aptamilgemacht?

Ich werde nicht stillen und ueberlege mich fuer diese neue milch zu entscheiden.

Gruessle

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Hallo,

ich habe noch keine Erfahrungen damit, aber meiner Meinung nach kann nichts so gut sein, daß es diesen Preis rechtfertigt!!!
Wir haben am Anfang locker 1,5-2 Packungen pro Woche benötigt und da kommt dann im Monat schon was zusammen. Madame hat auch selten ihre Flasche ausgetrunken, sodaß ich immer etwas weggeschüttet habe.
Ich würde dir empfehlen, eine andere Milch zu probieren.
lg

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Hallo, ich wollte dir mitteilen, das es keine Milch für das Kind ist, sondern für die stillende Mama. Das soll nicht an Säuglinge verfüttert werden!!

LG Blume

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Ich würde es nicht nehmen,
Es ist ein frecher Preis dafür das ein paar Vitamine mehr drin sind obwohl die in den normalen milchpulver Geschichten ausreichend vorhanden sind.

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Hey,

Aptamil ist fast immer ausverkauft. Wir nehmen die Beba Pro Pre. Ist super. Wird super vertragen und steht immer in den Regalen. Preis ist auch okay.

LG Aysun

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Hallo pejaz,

ich bin Mama einer 6-jährigen Tochter und arbeite als Ernährungswissenschaftlerin bei Milupa. Grundsätzlich ist Stillen das Beste für die Kleinen, denn die Muttermilch enthält alles, was die Babys brauchen. Keine Milch kommt da ran. Wenn man sich aber dagegen entscheidet, würde ich mich persönlich für eine Milch entscheiden die möglichst nah an der Zusammensetzung der Muttermilch ist. Für den Verbraucher ist das natürlich schwer nachzuvollziehen und ist ggf. auf die Empfehlung des Kinderarztes oder der Hebamme angewiesen. Du erwähnst die neue Aptamil Linie: Aptamil Profutura. Zu diesem Thema gab es hier immer wieder mal schon einige Beiträge. Du große Frage war oft, was ist da son anders dran, dass es diesen Preis rechtfertigt.
Aptamil Profutura enthält all das, was Milupa in 30 Jahren Muttermilchforschung entdeckt hat. das sind zum einen die LCPs, das Sinne hochwertige Fettsäuren (Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren). Diese kann der Säugling am Anfang noch nicht selbst herstellen, sodass die Fettsäuren über die Muttermilch (Bestandteil der Muttermilch) oder über eine Säuglingsmilch zugeführt werden müssen. Die LCPs sind für den Aufgbau des Nervengewebes (Gehirn, Sehnerven) zuständig. Diese Fette sind hochwertig und teurer als normale Fette. Vergleichbar mit: Verwende ich ein hochwertiges Olivenöl für den Salat oder ein günstiges Sonnenblumenöl.
Aptamil Profutura enthält diese Fettsäuren in der höchsten Konzentration aller Säuglingsmilchen.
dann enthält Aptamil Profutura die sogenannten Prebiotiks, das sind unverdauliche Kohlenhydrate, die auch in der Muttermilch nachzuweisen sind. Ihre Aufgabeist es, die Besiedelung der positiven Darmbakterien zu fördern. Die Muttermilch enthält diese Prebiotiks. Sie gelangen unverdaut in den Darm, dort dienen sie den guten Bifidusbakterien als Futter. Sie vermehren sich und verdrängen krankmachende Bakterien. Somit entsteht eine positive bifidogene Darmflora, die den Säugling vor Infektionen und Allergien schützt. diesen Effekt könnte man sogar noch nach 5 Jahren bei den Kindern nachweisen, die eine Milch mit Prebiotics bekommen haben.

Dann enthält Profutura auch Milchfett, das ist besonders bekömmlich und verträglich.
Diese Nahrung ist also ganz nah an der aktuellen Wissenschaft und enthält neben den Standardinhaltstofgen, die in allen Nahrungen drin sind noch Zusätze, die nachweislich gesundheitsfördernd sind. Wenn Du Dich dafür weiter interessierst empfehle ich Dir mal nach dem Begriff Epigenetik zu googeln. Das ist ein relativ jungesForschungsfeld. Ergebnisse aus dieser Forscung macht sich Milupa zu nutzen, um die Nahrungen noch besser zu machen. Die Epigenetik spricht von den ersten 1000 Tagen im Leben eines Kindes. Damit sind die 9 Mon Schwangerschaft und die ersten beiden Lebensjahre gemeint. Die Forschung hat herausgefunden, dass in diesem Zeitfenster die Weichen für das spätere Leben, die Gesundheit gestellt werden. Wenn man in dieser Zeit viel richtig macht, hat das positive Auswirkungen auf die Gesundheit im Erwachsenenalter, zB. Bekomme ich Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen...
Die Forschung sagt dass nur ca 20% die Gene verantwortlich sind und zu 80% die Umwelteinflüsse, wie zB die Ernährung. Wenn also die Ernährung solch einen großen Einfluss hat, dann sollte man doch das beste geben, was man hat. Das ist meiner Meinung nach eine Riesen-Chance.

Wenn noch Fragen offen sind, melde dich gerne.

Vielleicht Grüße