Hallo!
Am Freitag habe ich erfahren, dass ich am Donnerstag für einige Tage ins Krankenhaus und operiert werden muss! Da ich anschließend höchst wahrscheinlich starke Medikamente nehmen muss, komme ich ums abstillen nicht drumrum!
Zu allen sonstigen Ängsten wegen meiner Gesundheit mache ich mir um unseren kleinen viele Gedanken!
Er ist jetzt 5 Monate alt und bekommt seit kurzem mittags und abends Brei. Alle weiteren Mahlzeiten habe ich gestillt.
Nun muss ich bis Mittwoch komplett auf die Flasche umgestellt haben! Nils nimmt die Milch auch prima an, auch wenn er nicht die Mengen trinkt, die auf der Packung für sein Alter angegeben sind!
Ich habe versucht im Wechsel zu stillen und die Flasche zu geben, was grundtzlich auch funktioniert. Aber schon jetzt fängt er an, die Flasche zu bevorzugen und trinkt bis auf nachts ( und da muss ich ja auch noch auf die Flasche umstellen) nur wenig auf der Brust!
Und dementsprechend geht es meinen Brüsten! Ich versuche, nur abzupumpen, wenn es wirklich nicht mehr geht und ich trinke salbeitee!
Was kann ich noch tun um die Brüste zu entlasten? Abstilltabletten möchte ich nur ungerne nehmen und in dem ganzen Ärzte-Chaos hab ich es auch noch nicht zum Frauenarzt geschafft!
Mir Macht die Situation echt zu schaffen, deshalb muss ich mir hier mal alles von der Seele schreiben!
Ich hätte Sooo gerne weiter gestillt!
Hinzu kommt, dass Nils ein extremes mamakind ist! Nur ich kann ihn wirklich beruhigen, wenn er weint. Beim Papa brüllt er sich richtig ein, egal wie viel Mühe er sich gibt! Wie soll das werden, wenn ich im Krankenhaus bin???
Außerdem schläft der kleine momentan sehr schlecht ein! Auch wenn er Super müde ist! Es klappt nur mit viel körperkontakt und Geduld, ihn zum einschlafen zu bekommen!
Solche "Probleme" hatten wir mit unserer großen (fast 3) nicht!
Ach, und die ist ja schließlich auch noch da und will versorgt werden!
Hab wirklich Angst vor der OP und deren Folgen, aber noch mehr um meine Familie, dem abstillen, der Situation zu Hause...
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich!?
Steffi
Hilfe und Tipps! Muss schnell abstillen! Vorsicht! Lang geworden!
Zum Abstillen kann ich jetzt nichts sagen, aber dir mal berichten, wie ich das gemacht habe.
Ich hatte nach meinem Kaiserschnitt zwei Bauchdeckenoperationen. Ich habe die Milchpumpe mit ins Krankenhaus genommen, regelmäßig abgepumpt und so lange weggeschüttet, bis die Medikamente raus waren und er die Muttermilch wieder bekommen durfte. Vielleicht wäre das ja eine Option.
Bei der zweiten Operation hatten wir das Problem, dass mein Mann keinen Urlaub nehmen konnte. Er hat mir den kleinen dann, als es mir wieder halbwegs gut ging, ins Krankenhaus gebracht, war kein Problem und hat super funktioniert.
Alles gute für deine OP.
Hallo, bitte deine Ärzte sich bei embryotox zu informieren ob es nicht stillfreundliche Alternativen gibt!
Alles Gute
Hallo...ich musste damals aufgrund eine op auch schnell abstillen...hatte totale Schmerzen an der Brust..habe von meiner hebamme phytolacca d2 bekommen...das sind Globulis und sie haben suuuuuuuuper geholfen...es wurde sofort nach 3 Std besser und dann stetig ...alles gute
Salbei -und Pefefferminze trinken. Die Brüste wärmen, dann ausstreichen und danach kühlen und einen eingen BH tragen.
Solange du abpumpst oder anlegst, wird immer wieder Milch in auftrag gegeben und die Produktion angeregt. Nur ausstreichen (da gibts Videos bei youtube wie das geht) hilft da, dann geht der Druck raus und es wird aber keine neue Milch produziert. Wenn du wirklich viel Milch hast, dann hol die noch die Abstilltabletten bevor du ewig rumkämpfst.
Ich glaube dass dein Mann das ganz bestimm hinbekommt. Wenn Mama daneben steht ist es immer schwieriger und wenn meine Tochter richtig weint muss ich mich sehr zusammenreissen sie nicht an mich zu nehmen ala "du kannst das nicht so wie ich". Das ist aber gemein. Man muss den Vätern auch die Chance geben selbst einen weg mit dem Kind zu finden. Vielleicht dauerts etwas länger und bestimmt wird es ganz anders sein als du das machst - aber deswegen ist es nicht schlecht. Vielleicht hast du deinem Mann bisher nicht sooo die Chance gelassen für sich einen Weg zu finden und die Sitation dann immer vorher abgebrochen. HAb etwas vertrauen und du schreibst ja, dass er sich große Mühe gibt - also wird er das auch schaffen
Vielleicht tut es der Beziehung zwischen dem Baby und deinem Mann sogar ganz gut im Endeffekt. Lass die beiden mal machen, das wird schon.
hallo,
eine bekannte war 6 tage im kh und hat hinterher wunderbar weitergestillt, mit hilfe ihrer hebamme. im kh hat sie abgepumpt und die milch verworfen. es gibt aber ganz viele stillfreundliche alternativen. die ärzte sind aber meist zu faul diese rauszusuchen und zu recherchieren und raten zum abstillen. daher würde ich darauf bestehen das alternativen angeboten werden. wenn dein mann mit dem kind sowieso zu hause ist, kann er auch zu dir ins kh kommen und du dort dann stillen. versuche dich bitte gegenüber den ärzten durchzusetzen (ich weiß ja nicht wie schwerwiegend deine erkrankung ist, aber zb blindarm o gallen op, da ist das weiterstillen, mit ein bissel aufwand, durchaus möglich) . vielleicht suchst du auch noch mal rat bei der lalecheliga oä stillverein.
vg
Dem kann ich nur zustimmen, hatte vor etwa 10 Tagen eine kurznarkose und mir wurde auch von allen Ärzten gesagt " ich müsse aufjedenfall die mich verwerfen " der Eine meinte die erste Mahlzeit der andere meinte 24 Stunden aber als ich am op Tag dem Anästhesisten und dem Team nochmals gesagt habe das ich Stille und sobald ich wach bin wieder stillen möchte hat die Anästhesistin gesagt, dass sie das in der Meditation während und auch nach der Narkose berücksichtigt.
Man muss da wirklich hartnäckig bleiben.
Der TE wünsche ich alles gute für die op und viel Kraft und vertraue deinem Mann, der macht das sicher super
Sorry für die Fehler , Autokorrektur am Handy ... Grauenvoll ^^
Sollte: milch , medikation heißen hoffe man weiß was ich meine
Ganz vielen Dank für eure Beiträge!
Besonders, was meinen Mann angeht habt ihr sicher recht! Ich vertraue ihm sehr und denke auch, dass er das schaffen wird! Es ist halt wirklich immer so schwierig nicht einzugreifen, wenn das Baby sich in Rage schreit und man weiß, dass es sich sofort beruhigen würde, wenn man es selber nähme!
Ich werde an der Schilddrüse operiert, weil ich dort einen hochgradig tumorverdächtigen kalten Knoten habe! Das bedeutet, dass es höchstwahrscheinlich Krebs ist! Wenn sich das bestätigt, muss ich radioaktives jod nehmen (innere Bestrahlung). Da darf ich die Kinder nicht einmal sehen und das stillen wird unmöglich! Deshalb Stille ich lieber jetzt schon komplett ab. Ich komme psychisch besser klar, als wenn ich mir immer wieder Hoffnungen mache weiter zu stillen und am Ende klappt es doch nicht und ich muss im Krankenhaus zu allem anderen noch mit schmerzenden Brüsten und dem abpumpen kämpfen!
Versteht ihr das?