Hallo,
ich hatte mit meinem Sohn (4 Mon.) von beginn an ziemliche Stillprobleme, er schrie die Brust stundenlang an, drehte sich weg und schlug dagegen - es war der totale Kampf. Deswegen habe ich irgendwann nach Absprache mit Hebamme und KA zugefüttert. Das Stillen klappte aber noch ein-, zweimal am Tag (nach dem Mittagsschlaf) und Nachts immer (quasi immer, wenn der Kleine im Dämmerzustand war).
Das lief jetzt so die letzten Wochen super.
Nun ist mein Vater ist diese Woche ganz plötzlich und überraschend gestorben und ich stehe entsprechend unter Schock. Seit gestern Nacht kommt jetzt fast keine Milch mehr, mein Sohn hat noch 5 Minuten gesaugt, dann aber aufgegeben. Heute tagsüber und eben war es noch schlimmer und er wollte ganz schnell gar nicht mehr.
Ich habe eben versucht, abzupumpen, aber es kommt wirklich nur noch tröpfchenweise, ganz anders als sonst. Die Einlagen waren auch trocken.
Natürlich bin ich gerade fix und fertig, heule viel, aber ich versuche, zu essen und zu trinken.
Kann es sein, dass so schnell die Milch weggeht? Gibt es Möglichkeiten, das noch mal anzukurbeln? Ich kann ja das Trauern gerade nicht abstellen, ich bin so frustriert.
Häufig Anlegen bringt nichts, weil mein Sohn ja schon gar nicht mehr die Brust will...ich muss es schon zum Laufen bringen, sonst spielt er nicht mit.
Ach Mann... ist das alles Mist... 
Todesfall - Milch bleibt weg…
Erstmal mein herzliches Beileid!
Ja, die Milch kann von heute auf morgen stark zurückgehen. Die Psyche spielt da eine riesen Rolle. Stress hemmt die Milchbildung. Mir ist das innden letzten 8 Wochen zweimal passiert. Es ist zwar mühselig, aber man kann slles wieder in Gang bringen. Alle 2-3 Std. Tag und Nacht für mindestens 10-15 min abpumpen. Am besten mit einer elektrischen Doppelpumpe. Von Tag zu Tagcsollte die Milchmenge steigen.
Viel trinken und gut essen bitte.
Ich wünsche euch alles, alles Gute!
Du Arme, auch mein Beileid!!
Ich würde schätzen, dass bei dir der Milchspendereflex aufgrund der psychischen Ausnahmesituation gar nicht ausgelöst wird. Dass die Milch so schnell komplett weg ist, glaube ich eher nicht. Klar dass dein Baby frustriert aufgibt, wenn keine Milch kommt. Ich würde beim Pumpen alles machen, um den Milchspendereflex möglichst auszulösen. Auch wenn das wahrscheinlich leichter gesagt ist als getan, möglichst entspannt hinsetzen, Wärme, vielleicht kannst du dabei dein Baby anschauen oder sogar Körperkontakt haben und versuchen auch mit dem Kopf beim Baby zu sein (vielleicht dir vorstellen, wie du es stillst?), die Brust vor und während dem Pumpen massieren. Oder sogar an einer Brust dein Baby versuchen zu stillen und gleichzeitig an der anderen Seite pumpen. Ganz wichtig ist auch kein Zeitdruck und nicht sofort aufgeben, wenn der MSR nach ein paar Minuten nicht kommt bzw. wenn er gar nicht ausgelöst wird, die Pumpe kurz weglegen und nach 10 -15 min noch mal probieren.
Alles Gute dir, ich drücke die Daumen, dass es bald wieder klappt mit Stillen!
Sorry, sollte eigentlich an Superverao direkt gehen!
Die Tippfehler tun mir leid. Ich war gerade am Abpumpen...
Mein allerherzlichstes Beileid.
Mit Sicherheit kommt es von der Trauer, dass deine Milch weg ist.
Ich frage mich ob es für dich nicht leichter ist wenn du nicht mehr stillst. Wie du sagst die Trauer ist ja da und willst du dir jetzt den Stress antun mit Pumpen um das wieder herzukriegen? Machst du dich damit nicht noch mehr fertig? Du hast ihn 4 Monate gestillt - das ist toll. Die Flasche trinkt er ja eh schon.
Lass deine Trauer zu und genieße die Zeit mit deinem Sohn und gib dir nicht den Stress stillen zu müssen. Dein Kind ist auch so zufrieden.
Ich habe kurz vor der Entbindung erfahren dass mein Papa Krebs hat. Ich hatte von Anfang an kaum Milch - ich vermute wegen der Sorgen und ich hab auch viel geweint. Deswegen hab ich dann aufgehört zu stillen, ich war nur noch gestresst und mein Kind dadurch auch und satt wurde sie auch nicht. Mit Flasche ist sie super zufrieden.
Wie die anderen schon sagen der Stress und Druck den Du dir dazu machst, die Milch ist nicht wirklich weg aber so angespannt ist es kein Wunder das nichts kommt. Ich glaube nicht da dein Sohn nicht an die Brust will weil nichts kommt, eher wird er deine Stimmung spüren. Die sind so unheimlich empfänglich dafür.
Die Trauer ist wichtig nimm dir die Zeit dafür, leg deinen Sohn an wenn Du das Bedürfnis danach hast und nicht weil es sein muss. Kuschelt euch in eine warme Ecke, wenn er stillen möchte gut und wenn nicht ist Baby kuscheln auch schön und entspannend.
Das Pumpen würde ich gerade erlich gesagt lassen, es scheint deinen Druck noch zu verstärken das artet ganz schnell in einen Teufelskreis aus von dem niemand einen Vorteil hat.
Die Ursache könnte aber auch noch eine ganz andere sein. Weils gerade der 4 Monat ist, weint dein Sohn den noch vor Hunger? Schluckt er? Meine hatte in dem Alter endlich den Dreh raus und war in 3 Minuten mit ihrer Mahlzeit durch. Ich hab das erst als da kommt wieder nicht genug Fehlinterpretiert und hab ständig versucht sie anzulegen.
Hallo,mein herzlichstes Beileid vorab!
Bei mir hat Fenchel-Anis-Kümmel-Tee und Fassbrause wahre Wundere gewirkt! Versuch das einfach Mal!
Fühl dich gedrückt!
Mein aufrichtiges Beileid!
Ich habe vor 8 Jahren eine ähnliche Erfahrung gemacht. Mein Lieblingsopa ist auch von heute auf morgen verstorben, als mein Sohn 6 Monate alt war. Ich war auch sehr geschockt und in tiefer Trauer. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade den Mittagsbrei eingeführt und die restlichen Mahlzeiten gestillt. Ich musste dann auch zufüttern, weil meine Milch einfach ausgeblieben ist.
Ich kann dir nur raten, ständig abzupumpen. Mit einer elektrischen Pumpe und immer wechselseitig (pro Abpumpen 2x je Seite). Außerdem solltest du dir aus der Apotheke Milchbildungstee mit Bockshornkleesamen organisieren. Meine Hebamme schwört außerdem auf Milchbildungsöl. Das habe ich allerdings noch nie probiert. Des Weiteren kannst du Malzbier trinken und frischen Ingwer in den Tee machen.
Alles Gute!
Mir ist dieses Wochenende auch die Milch weggeblieben. Ich war mit unserem 5 Wochen alten Baby im KH und war total in Sorge, unter Stress und übermüdet. Meine Hebamme meinte aber, die Milch kommt schon wieder. Habe meine Brust massiert, vieeel Tee getrunken und ihn immer nuckeln lassen. Er war sehr schlapp und hat nur alle paar Stunden ein wenig genuckelt. Aber die zusammen mit der Erholung zu Hause und ein Wenig Schlaf hat es gereicht! Hab ihn dann immer an jeder Brust ein bisschen trinken lassen, anstatt eine lange zu geben.Das stiegert die Menge enorm. Jetzt nach ein paar Tagen spitzt sie ihm wieder entgegen 
Versuch dir zwischendrin ein paar Minuten für dich zu gönnen. Dann kommt sie bestimmt die nächsten Tage wieder.