Hi ihr Lieben!
Meine Kleine (18 T alt) hat nach zwei Wochen nicht wirklich zugenommen, deshalb habe ich abgepumt um zu sehen wie viel Milch ich produziere.. Und naja es sieht leider nicht gut aus, auf den Tag verteilt bekomme ich insgesamt ca 150ml zusammen :( so ist es kein Wunder, dass die Kleine nicht zugenommen hat.
Seit 4 Tagen füttere ich also Pre und eine Mahlzeit Muttermilch. Ich muss sagen seitdem ist mein Kind wie ausgewechselt - sie weint kaum (und wir dachten das wären die koliken! Dabei hatte die Arme wohl nur Hunger :( ), kommt nachts nur zwei mal zum essen, schläft super schnell ein und ist insgesamt viel besser drauf. Klar, sie ist satt!! Zugenommen hat sie auch schon 120g seit Montag.
Tja alles schön und gut, aber ich würde so gern wieder stillen. Ich verstehe nicht warum eine gesunde Frau wie ich ihr Baby nicht ernähren kanb.. Anlegen, anlegen bringt nix, die Kleine hing ja die ersten zwei Wochen nur an der Brust!
Ich vermisse das stillen und es tut mir Leid ihr nicht die beste Nahrung gewährleisten zu können.
Trinken tue ich genug, auch diesen komischen Tee.
Meibt ihr es gibt eine Chance wieder von der Flasche weg zu kommen? Klar alles hat so seine Vorteile, aber stillen ist und bleibt das beste....
Danke im Voraus für Tipps!
Littledeer mit Milena 18T jung
Würde so gerne (wieder) stillen, aber leider zu wenig Milch
Hallo,
also erst einmal kann man nach so wenigen Tagen garnicht sagen, ob zu wenig Milch oder nicht. Da ist Dauerstillen in dem Alter völlig normal. Schade dass du keine ausreichende beratung hattest.
Aber wenn du wirklich gerne Stillen möchtest, dann kontaktiere bitte umgehend eine kompetente Stillberaterin! Die gibt es von afs-stillen oder lalecheliga und diese arbeiten ehrenamtlich. mit ihr hast du jetzt noch eine sehr große Chance von der Flasche weg zu kommen.
Ach ja, pumpen sagt überhaupt nichts über die Milchmenge aus, da eine Pumpe nicht so effektiv ist wie das Saugen des Babys. Es gibt Frauen, die beim Pumpen rein garnichts rausbekommen, aber mit ihrer Milch locker Drillinge stillen könnten. Nimm bitte den druck raus und trink auch nicht zuviel Stilltee, denn das ist kontraproduktiv!
Alles gute euch
lg, verena
Hallo Verena,
Danke für die Antwort!
Naja die kleine hat nix zugenommen und war nie satt! Das ist für mich schon eine Aussage, dass die Milch Menge nicht ausreichend ist... Und wie gesagt verglichen mit jetzt wie sie drauf ist, ging es ihr vorher nicht gut... Und das möchte ich natürlich auch
nicht...
Mit einer stillberaterin habe ich telefoniert und sie sagte abpumpen...
Lg!
Such dir bitte eine andere Stillberaterin, denn einfach zu sagen abpumpen, wenn jemand stillen möchte ist blöd. Das ist ja keine Beratung!
Was heißt war nie satt? Wie gesagt, am Anfang kann es sein dass das Baby 24 Std. an der Brust hängt. Es dauert meist einige Wochen, bis sich Nachfrage und Angebot beim Stillen einpendeln. Gerade deshalb ist es ja wichtig.
Stillen ist ja zudem viel mehr als nur Nahrung. Es gibt Geborgenheit, Kuscheleinhat, Nähe... Bei so einem kleinen Wurm kommt ja viel an Bedürfnissen zusammen.
Wie waren denn die gewichtsdaten? Also geburt, bei Entlassung und das Gewicht danach?
Huhu,
Die Milchproduktion pendelt sich frühstens ab 4-6 Wochen ein, vorher ist meist dauerstillen angesagt. Ich würde also weiter anlegen, anlegen und nochmals anlegen. Ich hab zu dieser Zeit manchmal im 45min takt gestillt.
Wie schon gesagt, sagt Pumpen rein gar nichts über die Milchmenge aus, babies sind viel effektiver als jede Pumpe!
Such dir eine gute Beraterin, la Leche Beraterinnen gibt es überall. In der zwischenzeit leg an so viel du kannst, idealerweise alle 2 h, und geb nicht auf, das wird schon aber 2 Wochen sind wirklich nicht lange, es kann schon etwas dauern, bis du die entsprechende Milchmenge produzierst.
LG
D
Der kleinen geht es mit der pre milch besser und der mutter sicherlich auch, wenn das kind nicht dauerschreit und endlich mal satt ist. Ich wollte auch nicht immer hungrig sein!
Natuerlich kann eine stillberaterin in vielen situationen helfen, doch manchmal kann eine frau eben nicht stillen. Deshalb ist frau jedoch keine schlechte mutter. Es koennte zB auch etwas mit den milchdruesen nicht in ordnung sein, dann hilft auch dauernuckeln an der brust nicht, es koennten hormonelle stoerungen vorliegen, die den milchfluss unterdruecken. Hier koennte ein gespraech mit dem fa und oder mit einem kh arzt helfen.
Es gibt viele gruende, warum es mit dem stillen nicht klappt, aber bitte mache dir selbst keine vorwuerfe oder ein schlechtes gewissen. Dein kind wird gross und gluecklich auch als flaschenkind und ich bin mir sicher, man sieht es keinem kind im kindergarten an ob es flasche oder brust bekam.
Natuerlich ist die muttermilch die beste nahrung fuer das kind, dennoch ist pre eine sehr gute alternative.
Mir waere ein sattes zufriedenes kind wichtiger, als auf biegen und brechen stillen zu wollen. Versuche es mit dem stillen ab und an wieder, aber nicht mit der brechstange... wenn es fuer dich so wichtig ist, aber ich wuerdemein baby nicht an der brust hungern lassen.
Hallo littledeer,
bei vielen Babys fehlt am Anfang ein bisschen die Kraft zum Saugen an der Brust...
Ich habe anfangs lange abgepumpt und dachte, direktes stillen wird nicht mehr klappen und ich mochte meine Tochter tagelang nicht mehr anlegen, sie schrie auch nur noch. Irgendwann kam das Gefühl, ich quäle das Baby mit meinem Wunsch, richtig zu stillen.
Habe dann auf Wunsch meines Mannes und nur ungern testweise doch mal die Brust probiert - und jippie, es ging. Nicht gleich bei jedem Versuch, aber von Tag zu Tag besser. Inzwischen liebt sie die Brust.
Lange Rede kurzer Sinn: gib nicht auf, es kann noch klappen. Habe inzwischen das Gefühl, dass es nur bei einem geringen Prozentsatz der Mütter ohne solche Phasen abläuft.
Sei nicht traurig, dass du zufüttern musst (musste ich ein paar Tage auch).
Zum Pumpen:
Nutzt du eine elektr. 2-Phasen-Pumpe (z.B. aus der Apotheke)? Die 1. Phase löst den Milchspendereflex aus, kann man auch mehrmals in einem Abpumpvorgang nutzen. Mit einer Hand-Milchpumpe hat es bei mir nicht gut genug funktioniert.
Entspannen ist wichtig, ich darf nicht krampfhaft auf die Menge achten, die ich pumpe. Zusätzlich habe ich am Anfang beim pumpen die Brust massiert (erhöht aber den Zeitaufwand, wenn man normalerweise eine Doppelpumpe nutzt), dadurch wurden die Milchgänge bis ganz hinten stimuliert - hoffe, das drückt es so richtig aus. Und anfangs habe ich auch immer regelmäßig nachts abgepumpt, damit ich das Prolaktin, das nach dem Schlaf am besten arbeitet, nutze.
Gute Nerven und genieß dein Baby trotzdem!
LG Jiajia
Hallo, kann Dich sehr gut verstehen, dass Du traurig bist;ich wollte meine Tochter auch unbedingt voll stillen.
Bei mir war es genau so: die Milch reichte nicht, egal wie oft ich meine Tochter anlegte ..(.mehrmals akupunktieren ,homöpathisches eingenommen.; sogar Domperidon .)Leider alles ohne Erfolg
http://www.stillkinder.de/steigern-der-milchmenge-mit-domperidon/
Ganz liebe Grüße
Anela Anna (10 Monate)