Hallo,
ich bin total hin und hergerissen, was ich machen soll.
Meine kleine Maus ist jetzt genau 12 Wochen alt und schon seit einigen Wochen wird sie von meiner Milch nicht richtig satt. Ist nach dem trinken immer unzufrieden, aber mehr ist einfach nicht. Habe schon versucht mehr anzulegen, stilltee wieder zu trinken, nichts hilft.
Sonst hatte ich immer viel Milch. Seit längerem geht es mir aber auch nicht wirklich gut. Ich komme aus dem tief nicht mehr raus. Kann das ein Grund sein, dass ich einfach zu wenig Milch habe?
Schon im kh war das stillen anfangs eine Katastrophe und um ein Haar hätte sie nur die Flasche bekommen. Daher bin ich irgendwie auch angeknackst mit dem stillen. Bei meinem Sohn klappte es damals direkt. Wobei er fast 1 Jahr gestillt wurde, weil er nichts anderes wollte. Das will ich aber nicht nochmal. Das lange stillen hat mich am Schluss fix und fertig gemacht.
Ich habe immer gesagt, entweder stillen oder Flasche, kein mix. Aber vielleicht sollte ich versuchen zuzufüttern? Die Maus hat auch fast alle 2h Hunger dadurch, was mich auch mittlerweile stresst. Ich habe noch 2 Kids, die mich auch gerade sehr fordern und ich und vieles andere bleibt völlig auf der Strecke, was mich immer weiter runterzieht.
Was kann ich noch machen, dass das stillen wieder klappt, oder sollte ich abstillen? Wie mache ich das am besten? Oder wie füttere ich zu? Ist doch auch blöd, am Ende hab ich immer weniger Milch, oder?
Hab schon Tee zwischengefüttert, Flasche nimmt sie also. Ich überlege daher noch vor Weihnachten auf Flasche umzusteigen. Alles blöd...wollte eigentlich bis zur 20. Woche stillen (sie war 4 Wochen zu früh) und dann mit der beikost anfangen.
Hoffe auf eure Ratschläge/Erfahrungen
Vg Marie
Milchmenge steigern/abstillen/zufüttern ??? - Hilfe
Hey,
mir ging es genauso. Unser Zwerg ist jetzt 14 Wochen alt. Anfangs reichte die Milchmenge. Nach und nach kamen auch mal ein paar Flaschenmahlzeiten dazu (ich muss zugeben aus Bequemlichkeit). Dann merkte ich dass unser Schatz einfach zufriedener wirkte nach einer Flasche. An der Brust wurde er nicht mehr richtig satt. Ich war hin und her gerissen. Ich habe einfach in der Phase wo ich mir so unsicher war dann eben immer mal die Flasche angeboten. Morgens, abends und nachts habe ich gestillt. Dann wurde mir das auch zu Blöde. Habe jetzt vor 4 Tagen das morgendliche und abendliche Stillen komplett weggelassen. Ich habe die letzte Nacht auch nicht mehr gestillt. Trinke seit 2 Tagen Salbeitee und die Brüste spannen im Rahmen da ich schon Wochen vorher die Produktion runtergeschraubt hatte. Ich glaub plötzlich abstillen hätte ich auch nicht machen können auch vom psychischen her.
Momentan kriegt unser Sonnenschein noch die Pre Milch von BEBA. Heute haben wir als Gute Nacht Flasche mal die 1er Milch ausprobiert. Sie soll ja mehr sättigen. Wenn es am Schlafverhalten nix ändern sollte oder gar die Verdauung beeinträchtigen dann schaffen wir es natürlich wieder ab.
Ich führe eine Liste und weiß jetzt ganz genau was er am Tag zu sich nimmt. Das ist sehr beruhigend als Mama und ich kann so auch einen besseren Rhythmus in den Tag einführen weil ich genau weiß wann er wieder trinken will.
So unsere Erfahrung. Baby wirkt zufriedener und Mama ist nicht mehr hin und her gerissen (was sich ja auch aufs Baby überträgt).
LG Aysun
Hallo,
ich kann dir nur sagen, was ich persönlich machen würde. Eine Entscheidung für dich musst du selbst treffen.
Ich denke du bist gerade im klassischen Stilltief. Das ist normal. Dein Baby ist gerade mal 12 Wochen, da ist alles was du beschreibst an Verhalten auch völlig normal. Vielleicht will dein Baby auch nach dem Stillen einfach Nuckeln und ist unzufrieden, da an der Brust ja Milch rauskommt?
gerade in der Anfangszeit ist es halt etwas schwieriger, auch alle 2 Stunden Hunger sind normal. Aber auch das kann sich bald ändern. Ich denke nicht, dass du weniger gestresst wärst, wenn du alle 2 Stunden eine Flasche machen müsstest. Stillen kann man gut nebenbei machen, wenn man die anderen Kinder beschäftigt etc. Auch ist eine gute Trage meist hilfreich, damit kann man auch viel erledigen!
Deine maus wird ganz sicher satt von deiner Milch, nimm den druck raus bei dir und versuche einfach die momentane Situation zu akzeptieren
lg, verena
Hallo, bei mir ist es ähnlich wie bei aysun, wir stillen noch morgens und abends, ansonsten bekommt sie milumil pre. Habe vorher 5 vollstillkinder gehabt und hab mir hier
vieles nicht leicht gemacht, aber Maus ist zufrieden und Glücklich und ich daher auch.
Wir hatten ein ähnliches Problem. Anfangs im KH hat er nicht genug getrunken und hat was bekommen. Dann klappte es gut. Dann plötzlich mit 8 Wochen nicht mehr und wir haben 3 Monate zugefüttert. In der Zwischenzeit habe ich mich viel um mich gekümmert, oft angelegt, verständnisvolle Hilfe in Form einer Stillberaterin gesucht, Bockshornklee, Stilltee und Zimt zu mir genommen und alles um uns beide herum links liegen gelassen. Nach diesen drei Monaten habe ich ihn dann voll gestillt und war richtig stolz auf uns, das wir das trotz aller Negativ-Prognosen hinbekommen haben. So langsam bekommt er auch Beikost, aber da landet kaum was im Magen und ich stille ihn immernoch so gut wie voll. Die Beikost reicht noch lange nicht um satt zu werden
Wenn du bereits an das Abstillen denkst, dann solltest du auch deine Einstellung überdenken. Für mich war und ist Stillen das Wichtigste und wenn man hartnäckig bleibt und das wirklich möchte, dann tut man auch genug dafür. Zu den extrem seltenen Frauen, die tatsächlich nicht stillen können scheinst du nicht zu gehören. Entscheide, ob du das auf dich nehmen möchtest oder ob du lieber aufgibst und abstillst.
Wenn du es auf dich nehmen willst, wende dich am besten an eine Stillberaterin, die kennen viele Tipps und Tricks, haben viel Erfahrung und selbst wenn das nichts bringt, kann sie dich aufbauen und motivieren nicht aufzugeben.
Suche dir jemanden, der dir den Haushalt und die älteren Geschwisterkinder abnimmt. Ruhe, viel viel trinken, Bockshornklee, Malzbier, Stilltee - soll milchbildend wirken. Oft anlegen. Nimm dir Zeit für dich - ein warmes Entspannungsbad, allein spazieren gehen - was auch immer du tust um abzuschalten. Finde dein Gleichgewicht wieder, dann lege dein Kleines an und wenn es mal nicht klappt nicht verzagen. Dann bekommt sie eben mal die Flasche. Geduld
Hallo,
wir sind gerade in einer ähnlichen Phase wie du. Ich habe auch das Gefühl, dass meiner zu wenig bekommt. Er ist jetzt 17 Wochen alt und das geht jetzt seit 3 Wochen so. Er ist unzufrieden und nörgelich. Saugt und saugt, es kommt aber kaum noch etwas. Vom Gewicht her stimmt es aber und so versuche ich einfach mehr anzulegen und hoffe, dass ich selbst nach Weihnachten wieder mehr zur Ruhe komme und sich das ganze wieder einpendelt. Ich wollte eigendlich 6 Monate voll stillen, hadere aber auch noch. Andererseits denke ich aber, wenn er richtig Hunger hätte, würde er wohl auch richtig weinen? Vielleicht ist es auch einfach nur eine Entwicklungsphase? Ich habe mir vorgenommen durchzuhalten, das Ende ist ja doch in Sicht. Es gibt viele, die sagen, dass die schöne Stillzeit erst anfängt, wenn die Beikost läuft, da dann der Druck raus ist. Ich glaube wir machen uns einfach einen zu großen Kopf. Warum sollte die Natur vorsehen, dass die Kinder nicht satt werden? Höchstens, wenn sie Beikostreif sind macht das Sinn.
LG
bussy74