Hallo ihr Lieben Urbianerinnen,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich grade wirklich am Ende mit den Kräften bin.
Meine Kleine ist am 07.09.14 geboren und ich habe von Anfang an zufüttern müssen.
Im Krankenhaus hatte ich am ersten Tag schon wunde Brustwarzen, obwohl ich bei jedem Anlegen gefragt habe, ob wir das so richtig machen. Ich habe meine Kleine trotzdem angelegt und zwar alle 5-10 Minuten. Nachts wurde sie gewogen, da hat die Hebamme festgestellt, dass meine Tochter über 300g abgenommen hatte und setzte mich an die Pumpe. Ich bekam grade mal einen Tropfen heraus und sollte zufüttern. Ich saß also alle 2 Stunden im Stillzimmer und pumpte. Gab meiner Maus was ich hatte und fütterte zu.
Anlegen ging gar nicht mehr. Der Schmerz war zu heftig. Lasern der Brustwarzen half nicht wirklich. Die Hebamme meinte, ich hätte noch keinen Milcheinschuss, weil der Schmerz das alle hemmen würde.
Ich bekam also eine Pumpe für zu Hause und sollte mit meiner Hebamme noch mal anlegen, wenn die Brustwarzen wieder ok waren.
Das tat ich auch. es klappte ganz gut. Ich pumpte und legte an. Nachts konnten wir aufs Zufüttern verzichten. Am Tag musste ich mit einer Flasche von Medela zufüttern. Dann kam der Stress. Ich habe noch einen 5 Jährigen Sohnemann hier herumspringen, der seine Mama braucht und wir haben eine Krebserkrankung in der Familie, die uns natürlich Sorgen bereitet. So verschwand die Milch langsam.
Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass meine Kleine keine Muttermilch bekommen soll und versuche alles zu Tun um ihr wenigstens eine Flasche Muttermilch am Tag zu geben.
Ich massiere, pumpe, nahm BochshornkleesamenKapseln, trinke stilltee, wärme, trinke Malz, trinke ca. 2 L am Tag, habe Milchbildungsöl, stillöl,Globuli usw., ich hatte auch telefonische Beratung mit einer Stillberaterin.
Es half nichts so wirklich und ich bin jetzt bei ca. 80ml am Tag aus beiden Brüsten.
Nach einer Recherche fand ich dann das Medikament, dass als Nebenwirkung vermehrte Milchbildung hat.
Ich habe es mir verschreiben lassen und traue mich nicht so wirklich das einzunehmen seit ich den Beipackzettel gelesen habe.
Hat irgendjemand von euch das Medikament genommen?
Welche Nebenwirkungen sind bei euch aufgetreten?
Ich würde meine Tochter so gerne stillen, wenigstens zum Teil.
Ich hoffe, dass hier jemand ist, der Erfahrungen und Tipps für mich hat.
Adascha mit Nella
Relaktation mit Domperidon? Etwas länger
Erst mal Hut ab das du es weiter probiert hast trotz der Hindernisse.
Ich habe domperidon einige Zeit genommen und hatte keine nennenswerten Nebenwirkungen.
Alles liebe
Akupunktur hatte bei uns bahnbrechende Erfolge. Ich war zweimal zum Pieksen und seitdem konnten wir auf das Zufüttern verzichten.
Ich würde erst das probieren, bevor das Medikament eingenommen wird.
Du kannst auch mal mit einem Kinderarzt oder einer Stillberaterin darüber sprechen.
Ich finde es gut, dass du dir soviel Mühe gibst. Wir haben auch lange darum gekämpft und uns hat es auch keiner zugetraut, nichteinmal unsere Stillberaterin . Jetzt ist mein Sohn 6 Monate alt und die Milch läuft und läuft
Ich kann dir nur empfehlen immer hartnäckig zu bleiben und nicht versuchen dich runterziehen zu lassen.
LG Py-chan
Hallo Adascha,
ich habe auch Domperidon genommen. Leider hat sich bei mir nicht der gewünschte Effekt eingestellt .Ich habe Nebenwirkungen (wie Übelkeit und Kopfschmerze) bekommen .
Liebe Grüße
Anela mit Anna (11Mo)
Halloooooo erstmal !
Meine Erfahrung bei allen meiner drei Kinder: im Kh wurde ich immer verrückt gemacht von wegen ich hätte zu wenig Milch! Beim ersten begann ich gleich mit pumpen und zufüttern und somit begann auch das Abstillen, nach zwei Monaten Mumi weg! Beim zweiten Kind wurde ich ebenfalls mit Pumpe und Anraten zur Zufütterung vom Kh nach Hause geschickt, aber durch Dauerstillen und viel Mut, Tränen und Schweiss konnte ich damals meinen zweiten Sohn ausschliesslich mit Mumi ernähren. Auch bei meiner Tochter wieder das gleiche Problem. Wenig bis keine Milch laut Pumpe und wieder der Rat vom Kh zum Zufüttern wg Gewichtsabnahme etc.. Habe es diesmal wieder geschafft mit viele Tränen, Dauerstillen und viiiiiiel Clusterfeeding. Heute wiegt mein Moppel (6 Monate) über 10 kg mit ausschliesslich Mumi. Wollte vor ein paar Tagen abpumpen (wg Weihnachtsessen Arbeit) und siehe da....ich hatte rein gar nichts an Mumi! Nach einer halben Stunde konnte ich grad mal 10 ml Mumi abpumpen!
Mein Fazit nach drei Kiddys:
Mein Körper und vorallem mein Busen lässt sich nicht verar..... und produziert nur wenn Baby trinkt! Hätte ich das mal früher verstanden, wäre mir vieles erspart geblieben! Nur mein Baby, mein starker Wille und mein Bauchgefühl haben mir sehr geholfen. Hätte ich auf andere gehört (Kh, Hebamme und leider auch meine Familie),hätte ich nie gestillt! Sorry bischen lang geworden, wollte aber mal meine Erfahrung loswerden. Lass dich nicht verunsichern und versuch so locker wie möglich an die Sache ranzugehen. Natürlich brauchst du jetzt wieder sehr viel Geduld. Viel Dauerstillen und clustern wird dir nicht erspart bleiben. Meine Babys hingen den ganzen Tag im Tragetuch und gleichzeitig an der Brust während ich meinen anderen Kindern nachlief !
Vor allem wieder langsames Absetzen der künstlichen Milch. Nach meinen Erfahrungen müsste es sich nach ein paar Tagen wieder einpendeln. Wenn dein Baby mehrmals täglich nasse Windeln hat, aufgeweckt, fröhlich und Gesund ist (natürlich unter ärtzlicher Kontrolle!!) kommt alles von selbst. Vielleicht kann dir meine Geschichte ein bischen Mut zusprechen. Wünsch dir/euch alles liebe und gute..
Lg Michi
Vielen Dank an euch. Ihr habt mir wieder Mut gemacht nicht aufzugeben.
Ich werde das Meid erstmal nicht nehmen und es tatsächlich mal mit der Akupunktur versuchen.
Danke Danke und schönen Sonntag
Adascha
Hi, oh je du arme. Was für eine Prozedur :(
Kennst du Geißrautentee?
Den kannst du dir in der Apotheke abwiegen lassen. Der steigert die milchmenge.
Ich drücke dir die Daumen. Allerdings würde ich mich nicht so fertig machen an deiner Stelle. Klar das ist leicht gesagt, aber der Stress ist ja für alle Beteiligten nicht gut. Und die Babys werden auch mit der Flasche gesunde Kinder :)
Hallo,
des kannte ich nicht. Werde ich gleich morgen mal besorgen. Vielen Dank
Gerne. Trink nur nicht mehr als 3 Tassen am Tag. Kann sonst auf den Magen schlagen. Hab es von einer Stillberaterin empfohlen bekommen. Lg