Hallo Mädels,
unsere Maus ist jetzt 6 Tage alt und ich pumpe momentan alle 3 Stunden, da der Milcheinschuss bei mir sehr stark war und ich 3 Tage nicht mal auf der Seite liegen könnte, weil die Brüste steinhart und riesig waren. Mit viel Pumpen hab ich es ganz gut in den Griff bekommen. Nun möchte ich bald die Maus anlegen aber daran ist nicht zu denken, da meine Brustwarzen voller Blasen sind. Diese sind mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt. Das tut schon beim Pumpen weh und ich benutze aktuell Heilwolle, nach dem Pumpen MuMi drauf und BW-Öl aber es hilft alles nichts. Hat jemand noch einen ultimativen Tipp für mich?
Danke und einen schönen Sonntag!
Blasen auf den Brustwarzen
Huhu,
Das hört sich nach Milchblase an. Ich hatte auch schon eine sehr schmerzhafte Milchblase (kommt von Verstopfung des Milchgangs), das war zur gleichen Zeit als ich auch einen Milchstau hatte. Ich hab manchmal echt vor schmerzen geheult. Hast du auch einen stau? Beides tritt oft gleichzeitig auf. Was mir geholfen hat war anlegen, anlegen und nochmal anlegen, wenn zu schmerzhaft dann Pumpen, am besten alle 2h.
Ich war kurz davor, die Blase mit einer sauberen Nadel aufzustechen da sie ja den Milchgang verstopft und so mein Milchstau schlechter abfließen kann. Jedoch hat sie sich dann von selbst beim stillen geöffnet und nach wenigen Tagen war der Stau endlich weg.
Hier gibt es finde ich ganz guten Informationen: http://www.stillkinder.de/was-tun-bei-einem-milchblaeschen/
LG
D
Danke für deine Antwort!
Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Milchstau war, da ich den Milcheinschuss hatte. Ich hatte kein Fieber oder ähnliches aber ich denke, es war ein bisschen was von beidem.
Ich pumpe alle 3 Stunden für 30
Minuten und mehr schaffe ich einfach nicht, also alle 2 Stunden ist zu viel.
Ich lese mir aber mal den Artikel durch, vielen Dank dafür.
Ach so klar, du hattest ja erst Einschuss, der war bei mir wie ein Riesen Milchstau
Darf ich fragen warum du pumpst anstatt anzulegen? Ich denke nur, durchs Pumpen könntest du die Milchproduktion unnötig steigern was die Anfangszeit nicht einfacher macht (Milchstau etc). Mein kleiner war manchmal so witzig und hing anfangs 24h an meiner Brust und am nächsten Tag konnte er die ganze Milch nicht trinken. In solchen Momenten kommt es dann oft zu Problemen.
Ich hab erst nach 4 Wochen mit Pumpen angefangen, als sich die Produktion so einigermaßen eingependelt hat.
Alle 2 h würde ich in deiner Situation übrigens auch nicht pumpen, aber wenn du das Baby einfach nach Bedarf stillst, sollte sich alles bald regulieren und bessern. Und sollte es doch zu einem Stau kommen dann einfach extra auf dieser Seite anlegen...
LG
D
Hallo - also erstmal mein Mitgefühl Hast du, ich hatte auch einen furchtbaren Milcheinschuss.
Ich bin natürlich keine Stillberaterin, aber ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob du dir mit der ganzen Pumperei einen Gefallen tust.. Deine Brust hat ja gar keine Chance zu lernen, wie viel dein Baby braucht, sondern produziert weiter weil du pumpst (30 min alle 3 h finde ich viel - trinkt dein Kind denn so viel?) Keinesfalls würde ich pumpen statt anlegen.. Es ist doch auch für dein Kind wichtig, zu saugen und an der Brust zu trinken (es sei denn, es hat eine Trinkschwäche oder stark abgenommen).
Diese Blasen hatte ich auch, hab aber trotzdem angelegt. Es wurde auch blutig, aber nutzt ja nix. Zeitweise habe ich allerdings wegen der starken Schmerzen mit Stillhütchen gestillt - das ist dann tatsächlich kaum anders als pumpen was die Belastung für die BW angeht.
Weiterhin kann ich dir empfehlen:
- Vor dem Anlegen Brust anwärmen
- Nach dem Stillen kühlen (nasse Handtücher in den Kühlschrank, dann auf die Brust, evtl noch Retterspitz mit drauf, kalte Quarkwickel aus dem Kühlschrank).
- Ausstreichen statt pumpen wenn es zu schlimm ist (auch vorher wärmen hinterher kühlen)
- Multi Mam Kompressen
- Heilwolle ist gut, Alternativ Bespanthen auf die wunden BW
- viel offen lassen
In ein paar Tagen hat sich der Milcheinschuss reguliert!!
Herzlichen Glückwunsch!
Ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen: Leg' lieber an, auch wenn es im Moment weh tut. Die BWn gewöhnen sich an die Belastung, sie härten regelrecht ab. Immer vorausgesetzt natürlich, dass richtig angelegt wird etc.
Die Bläschen hatte ich auch, wenn wir das gleiche meinen. Sie waren immer direkt nach dem Stillen deutlich sichtbar. Mir hat Hametum und viel Luft gut geholfen.
Was meint denn deine Hebamme?
LG
Christiane
Das mit dem Pumpen ist so ne Sache... Ich war im Kh mit dem Stillen völlig überfordert, wir haben mit Becher und Löffel zugefüttert, und hab dann entschieden Tabletten gegen den Milcheinschuss zu nehmen und mit Flasche zu füttern. Die Entscheidung habe ich stark bereut, es war einfach zu voreilig. Zwei Tage später ist mir die Milch so krass eingeschossen, dass ich mir sicher war, mein Körper sagt mir damit, ich soll Stillen. Meine Brüste waren aber so extrem prall, dass ich Mausi gar nicht anlegen konnte, weil ich so Schmerzen hatte. Also habe ich angefangen zu pumpen um das Ganze überhaupt erstmal in Gang zu bekommen und das mache ich seit 4 Tagen. Ziel war erstmal den Stau zu überstehen.
Das habe ich jetzt geschafft und ich will sie gerne anlegen aber ich Trau mich noch nicht wegen den Blasen.
Die möchte ich jetzt erstmal noch in den Griff bekommen und zum Ende der Woche werde ich dann anlegen. Ich hoffe sehr, dass es klappt!
Daher meine Frage erstmal nach den Möglichkeiten die Blasen zu beseitigen.
Hast du denn keine Hebamme? Meine hat mir bei beiden Kindern sehr über meinen jeweils ziemlich heftigen Milcheinschuss hinweggeholfen. Sie hat mir in den ersten Tagen fast täglich die Brust komplett ausgestrichen, direkt danach habe ich angelegt (und natürlich sonst auch, also sie war nicht 24h hier ) und so hatte sich das ganze recht bald gut reguliert. Ohne vorher auszustreichen hätte ich meine anfangs auch nicht anlegen können.
Bei richtiger Anlegetechnik dürfte das Stillen nicht wirklich belastender für die BWn sein als das Pumpen. Und ich persönlich hätte ziemlich Sorge, dass die Kleine zunehmend nicht mehr an die Brust möchte, je länger sie die Flasche bekommt. Immerhin muss sie an der Brust richtig arbeiten im Gegensatz zur Flasche. Ich finde es toll, dass du dich umentschieden hast, doch noch zu stillen, da wäre es ja schade, wenn es letztlich an einer Saugverwirrung durch die frühe Flasche scheitert...
LG
Christiane
Ich hatte den heftigen Einschuss am Donnerstag, Freitag wurden wir aus dem Kh entlassen und meine Hebamme war abends da. Wir haben dann auch ausgestrichen usw. aber bei mir gibt es nichts auszustreichen, weil nichts kommt. Wir haben uns geeinigt bis Montag zu pumpen und dann kommt sie nochmal. Der Milchstau ist jetzt ja auch weg, bleiben nur die Blasen. Ich werd wohl ziemlich schnell anlegen "müssen", da hast du recht.
Ich wollte aber auch erstmal zuhause ankommen und seit gestern sind meine Brüste wieder normal. Daher wollte ich bis morgen warten und dann gucken wir wie es weitergeht.
Ach so, ich muss noch dazu sagen, dass das viele Pumpen leider gar nicht so viel Milch bringt. Ich schaffe momentan 35 ml bei 30 Minuten Pumpen. Das ist nicht wirklich viel aber mir ist natürlich auch klar, dass Pumpen nie so viel bringt wie anlegen.
Kurzes Update von mir. Meine Hebamme war heute da und wir lassen das Pumpen jetzt und ich leg sie alle drei bis vier Stunden an. Zusätzlich habe ich mir ne Waage aus der Apotheke geholt um einen Überblick zu haben wie viel sie trinkt. Heute kamen leider nur 10 ml aber ist ja auch der erste Tag. Wird schon werden!
Das klingt ja schonmal gut. Aber bitte nicht nur alle 3-4 Stunden anlegen, sondern wann immer der Bedarf da ist. Gerade am Anfang kann das schonmal sehr häufig sein bis hin zum Dauerstillen.
Und nimms mir nicht übel, aber die Waage würde ich wieder zurückbringen. Damit wirst du nie die reelle Trinkmenge herausfinden. Und du fängst wieder an, dich verrückt zu machen. Dein Baby hat bestimmt mehr als 10 ml getrunken.
Alles Gute
lg,v erena