Stillkinder = Mamakinder?

Hallo ihr lieben!

Frage steht ja oben

Mich würde das einfach mal interessieren, da mir das schon einige Male in meinem Bekanntenkreis aufgefallen ist.
Die Kleinen, die gestillt werden, sind sehr auf die Mama fixiert und lassen sich sogar vom Papa nur mit Mühe oder gar nicht beruhigen (auch wenn sie satt sind).
Ich hab bei meinem Zwerg die ersten 6 Monate abgepumpt und war sehr zufrieden damit. Omas und Opas waren stolz, auch mal "füttern" zu dürfen.

Beim 2ten jetzt bin ich am überlegen, wieder abzupumpen oder es doch mal mit der Brust zu versuchen (mein Kleiner verweigerte damals), der einzige Nachteil beim pumpen ist für mich der Aufwand mit auskochen der Pumpe, aber wenn ich dann den Terror um mich herum sehe, gestresste Mütter, hilflose Papas, hab ich gar keine Lust auf stillen...

Bin auf eure Erfahrungen gespannt...

Liebe Grüße, Diana

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Also ich habe auch aus verschiedenen Gründen abgepumpt und meine Tochter dann perFlasche gefüttert, so konnte dies auch oft mein Mann machen.
Aber sie ist trotzdem sehr auf mich fixiert und meine Mann kann sie zurzeit fast nicht ins Bett bringen das muss ich immer machen.

Also ich würde einfach mal behaupten egal ob stillen oder nicht, dass ist einfach je nach Kind/Typ unterschiedlich.

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Hallo
mein Sohn wurde auch (lange) gestillt und ist eindeutig ein Mama-Kind.
Ist jetzt aber nicht so, dass er komplett nur auf mich fixiert ist und nur an mir hängt.
Aber wenn er sich weh tut, krank oder müde ist, dann hilft meistens nur Mama.

Aber ob das jetzt nur vom Stillen abhängt? Bin nun mal seine Bezugsperson Nr. 1, mich sieht er die meiste Zeit.

Mein Neffe wurde übrigens auch gestillt und sobald Papa nach Hause kommt ist Mama egal :-p (ist aber auch schon 4)

Meine Cousine hat beide Kinder nicht gestillt. Der Große ist Papa-Kind, der Kleine Mama-Kind.

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Okay, danke für eure Antworten.

Dann is meine Theorie hinfällig:-p

Diana

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Hallo Diana,

ich glaube, das lässt sich so pauschal nicht sagen. Klar sind die Zwerge zunächst auf die Mama fixiert, das ist ein Instinkt! Wie sehr der Papa mit ins Spiel kommt, hängt wohl eher davon ab, wieviel das Kind ihn sieht und nicht, ob er auch mal füttert...

Ich würde das Stillen unbedingt versuchen. Der Hautkontakt dabei ist halt doch was besonders schönes für dein Baby...und auch für dich.

Gestresste Mütter und hilflose Väter werden sichlich nicht durchs Stillen produziert ;-)...ganz im Gegenteil, Stillen entspannt durch die dabei ausgeschütteten Hormone!
Allerdings sollte man 100%ig hinter dem Stillen stehen, sonst kann man es glaube ich nicht lange durchhalten, denn wunde Brustwarzen, Clusterfeeding und Milchstaus können einen (zum Glück zeitlich begrenzt!) mitunter ganz schön fertig machen...

Probier das Stillen doch einfach aus und wenn es nicht klappt ist es auch keine Schande sein Kind mit der Flasche zu füttern! Ich wünsche dir, dass du diesmal eine schöne entspannte Stillzeit erleben darfst :-)

Alles Gute, Lena

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Hallo!
Ich habe gerne und lange gestillt und bei Bedarf (wenn ich mal weg wollte oder musste) abgepumpt, sodass der Papa oder die Oma füttern konnte. Später füllten die dann statt Muttermilch Hafermilch ins Fläschchen und war ebenfalls kein Problem. Mein Sohn ist absolut kein Mamakind. Er lässt sich genauso von Papa oder Oma beruhigen und sich problemlos von ihnen in Bett bringen etc.

Das mit dem ewigen Auskochen würde mich auch stören. Mich hat es ja schon die paar Mal genervt, als ich es gemacht hab. Auch finde ich stillen einfach natürlicher und auch für dich gemütlicher, da du nicht aufstehen und in der Küche rumhantieren musst.

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Ich kann das so überhaupt nicht bestätigen.
Meine Große wurde gestillt und es war überhaupt kein Problem für meinen Mann sie zu beruhigen - er hat das sogar ausgesprochen gut gekonnt.

Sie hatte aber generell kein Problem damit sich von anderen betreuen oder füttern (mit abgepumpter Muttermilch) zu lassen - sie ist da bis heute sehr unkompliziert.

Die Kleinere ist jetzt 7 Wochen alt, wird auch voll gestillt - da mein Mann sich momentan besonders viel um die Größere kümmert, ist sie vermutlich mehr auf mich fixiert als ihre große Schwester in dem Alter, aber trotzdem kann mein Mann sie problemlos beruhigen.

Ich würde mir da also keine Sorge machen, am Stillen liegt es meines Erachtens nicht. Eher an Veranlagung bzw daran, ob ein Kind auch wirklich an den Vater als Betreuungsperson gewöhnt ist oder nicht.

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Ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang gibt. Ich habe beide Kinder um die 6 Monate voll gestillt und beide weit darüber hinaus. Der Große war in meiner Erinnerung fast genauso papa- wie mamabezogen, die Kleine hingegen ist das totale Mamakind ;-)

LG
Christiane

8

Hallo,

das kann ich nicht bestätigen. Der Kleine ( 11,5 Monate ) wurde knapp 6 Monate vollgestillt und seitdem Teilgestillt. Die Flasche hat er nie bekommen.

Er ist überhaupt nicht auf mich fixiert und kann wunderbar vom Papa beruhigt werden, der ihn früher auch viel getragen hat. Auch mal ein paar Stunden bei der Oma war und ist kein Problem.

lg
#winke

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Mein Sohn ist zwei und wird noch teilweise gestillt. Ja, er ist ein Mama Kind, aber mein Mann ist 11 Stunden nicht da, ich hatte ein Jahr Elternzeit. Inzwischen ändert es sich aber, beim duplo bauen oder Zug spielen kann ich einfach nicht mithalten.