Hallo,
Mein Baby ist jetzt 1 Woche alt. Da er im Krankenhaus mehr als 10% des Geburtsgewichts abnahm, musste ich Zufüttern. Um Saugverwirrung zu vermeiden, benutze ich eine Spritze mit Fingerfeederaufsatz.
Nach dem Anlegen füttere ich ca. 30 ml zu. Der Kleine saugt auch gut an der Brust, ist aber danach weiter unruhig und erst nach dem Zufüttern zufrieden. Er wird auch so oft es geht bzw, er danach verlangt angelegt, so alle 3 Stunden.
Ich kann leider nicht erkennen, ob und wieviel Milch aus der Brust kommt. Es läßt sich nichts ausstreichen. Bin mir auch nicht sicher, ob er schluckt.
Wie lange kann es denn noch dauern, bis ich ihn voll stillen kann? Hat da jemand Erfahrung? Michaela
Wie lange Zufüttern nötig bis Vollstillen möglich? Unsicher
Kontaktiere bitte eine kompetente Stillberaterin! Sie wird dir helfen können.
Du kannst dein baby auch wenn du die 2. Brust gestillt hast problemlos wieder an der ersten anlegen. Gerade in dem Alter ist Dauerstillen völlig normal! Man hat das Gefühl, das Baby hängt 24 Std. an der Brust, aber das ist vollkommen richtig und auch wichtig für die Milchbildung.
lg, verena
Ich würde das Zufüttern sein lassen und einfach viel, viel öfter stillen.
3 Stunden sind ein sehr großer Abstand für so ein kleines Baby. Und je mehr gestillt wird, desto mehr Milch wird gebildet.
LG Claudi
Hallo,
ich kann mich dem Rat eine Stillberatung zu kontaktieren nur anschließen.
Wechsle beim Stillen die Brust wenn er noch unruhig ist - ruhig öfter. Ob er schluckt oder nicht, kannst du an den Ohren erkennen die "wackeln" in der Regel dabei.
Das eine Stillmahlzeit sehr lange dauern kann ist in dem Alter völlig normal, auch das man manchmal wirklich den ganzen Tag nichts anderes tut.
Die Milchmenge kann sich nur regulieren, wenn dein Kind auch die Milch an der Brust "anfordert" die es braucht.
Im Netz gibt es Videos dazu wie man Milch ausstreicht. Da kannst du mal schauen ob dir das weiter hilft.
LG
Hi,
3 Stunden Abstand ist in dem Alter recht lang. In dem Alter und noch einige Zeit später hatten wir Abstände tagsüber von 1,5-2h. Ich habe meine Kinder gut schlucken hören. Die Milchmenge erhöhst du nur, wenn du oft anlegst. Wenn du vom Zufüttern wegkommen willst, dann musst du öfters Stillen und die Flasche weglassen. Alles was dein Baby aus der Flasche trinkt, trinkt es nicht an der Brust und die Brust "denkt" sich, dass nicht mehr gebraucht wird. Ich würde höchsten versuche noch zusätzlich abzupumpen, um die Produktion zu steigern. Bockshornklee ist auch gut für die Milchbildung, ist im Weleda Stilltee drin oder es gibt sie als Kapseln in der Apotheke. Sprich mit deiner Hebi darüber, vielleicht lässt du die Flasche weg, stillst häufiger und deine Hebi bringt öfters ihre Waage mit zum kontrollieren oder leiht dir eine Waage, wenn sie 2 hat.
Milchbildungs- oder Fenchel-Anis-Kümmeltee kann dir helfen, die Milchmenge zu steigern.
Wenn du sehr unsicher bist - und da das Kind ja schon abgenommen hat - kannst du dir vom Kinderarzt eine Waage verschreiben lassen, die dann Leihweise ein paar wochen bei dir ist, dann kannst du genau kontrollieren, vor und nach der Milchmahlzeit.
Aber häufiger Stillen, damit sich die Milch noch bildet - eigentlich solltest du in einer Woche damit durch sein und dein Kind voll stillen können, das klappt schon, die Milchmenge steigert sich - aber manchmal dauert der eigentliche Milcheinschuss (Den hast du aber gemerkt oder???) 4 oder 5 Tage nach der Geburt... und daher sollte es wirklich täglich besser werden.
Hallo.
wir haben bei meiner Kleinen eine gute Woche zugefüttert, bis genug Milch bei mir da war. Ich habe meine Kleine immer angelegt, wenn sie Laut gegeben hat.
Beim Abpumpen und ausstreichen ist bei mir nie viel gekommen, ich habe auch keine Stilleinlagen gebraucht, erst als ich abgestillt habe. Trotzdem hat mein Kind, als die Milch da war, genug bekommen. das hat die Gewichtszunahme gezeigt. Das war für mich die einzige "Kontrollmöglichkeit", weil meine Kleine auch mit wenig Essen zufrieden war.
LG,
Babbel