Erfahrungen mit Milch abpumpen - bzw. was haltet ihr davon?

Hallo,

unser kleiner Mann ist mittlerweile fast 5 Wochen alt und er nimmt sehr, sehr gut zu. Ich stille ihn voll und im Großen und Ganzen klappt es auch ganz gut. Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir etwas Milch quasi auf Vorrat abpumpen soll, damit ich zb auch Termine wahrnehmen kann (zum Beispiel muss ich nächste Woche zum Arzt) und der Papa das füttern übernehmen kann. Ich bin mir aber unsicher, weil mir das ganze etwas aufwendig vorkommt und ich generell etwas skeptisch bin... Auf der anderen Seite denk ich mir, dass das schon ganz praktisch sein kann...

Habt ihr vielleicht Erfahrungen oder Meinungen für mich?

lg

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Hab ich nicht getan hab ihn aber auch immer bei mir oder bin dann da wenn was wäre.

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Aber bei einem Termin würd ich es wohl tun müssen wie bei dir. Mein Mann hatte ihn noch nicht alleine

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Hi,

ich habe es bei unserem Großen oft gemacht, weil ich voll weiter studiert habe. Das hat super geklappt. Jetzt bei unserer Kleinen bin ich zwar mit ihr zu Hause, aber wollte mir die Möglichkeit offen halten, mal mit einer Freundin allein was essen zu gehen, ohne dauernd auf die Uhr zu schauen oder nebenher das Baby auf dem Arm zu haben - einfach mal die Hände und den Kopf frei. Also habe ich abgepumpt und wir haben es zweimal getestet. Lief super. Allerdings war dann die Pause zu groß und sie hat nach etwa 6 Wochen nach dem letzten Versuch die Flasche hysterisch verweigert. Ich habe also weiter nur gestillt und war an ihre Zeiten gebunden. Jetzt ist sie 6 Monate alt und isst seit 2,5 Wochen Brei und was soll ich sagen... Seit 3 Tagen nimmt sie die Flasche, als wäre nichts gewesen. Und HEUTE bin ich das erste Mal nachmittags ohne Kinder. Papa und Oma sind mit den beiden unterwegs und ich konnte endlich mal schlafen - die Nächte sind hart und ich gehe auf dem Zahnfleisch. Da ist eine ungestörte Ruhe mehr als Gold wert! Versuch es, pump ab und halt die alle Wege offen. Was ist, wenn doch mal ein Notfall ist und du nicht da sein kannst? Ich würde es mir warm halten. Du kannst ja bedenkenlos deine abgepumpte Milch füttern. Ich friere momentan z.B. das von mittags ein, was sie nicht mehr braucht durch den Brei. So kann ich dann den Abendbrei damit machen, wenn wir in 10 Tagen damit anfangen. Find ich ganz praktisch und gesund.

So sehr aufwendig finde ich es übrigens nicht. Ich brauche etwa 15 Minuten zum abpumpen. Ich hab eine elektrische Pumpe von Avent.

LG Sala07

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Hallo, also meine Tochter ist jetzt 16 Wochen alt und ich stille auch voll. Letzte Woche bin ich an einem Abend Essen gegangen und hatte auch abgepumpt damit mein Mann sie füttern kann...Hab sie aber bevor ich los bin noch gestillt. Bin ca .zwei Stunden weg gewesen und in der Zeit hatte sie wohl nicht wieder hunger und als ich dann wieder zurück war wollte ich ihr die abgepumpte Milch aus der Flasche geben aber vergebens ... Sie hat sich strikt geweigert aus der Flasche zu trinken...als ich sie dann angelegt hab hat sie ganz normal getrunken :() Meine Mutter meinte, wenn sie genug hunger Hunger hätte würde sie auch aus der Flasche trinken... :) Versuch es einfach mal... Wenn du sowieso vorher stillst und dann zu deinen Termin gehst hast du ja ca zwei Stunden bis zur nächsten Mahlzeit...oder sind die Abstände kürzer bei euch? Klar ist bissl aufwändig mit abpumpen (mag ich gar nicht!) aber wenns bei euch klappt lihnt es sich auf jeden Fall ;)

LG Dilek

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Na von mir hätte er auch nie die erste Flasche genommen :-P hab ja die echten Teile dran...würd mich auch verarscht vorkommen, wann ich ins Restaurant gehe um ne frisvhe Pizza zu essen und dann kommt ne gelieferte für mich hahaha

Lass den Papa machen und geh du weg. Und lasst ihnen Zeit ;-)

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Hallo,

ich habe meine 3 Kinder alle voll gestillt. Bei der Großen war es gar kein Problem, wenn ich ihr mal abgepumpte Milch über die Flasche gegeben habe. Aber meine Jungs haben nichts anderes als die Brust akzeptiert. Egal welche Flasche (wir haben bestimmt alle Sorten durchprobiert), es wurde erst probiert und dann im hohen Bogen wieder ausgespuckt.

Klar ist es wahnsinnig praktisch, aber ich würde es erst ausprobieren, bevor du den Papa mit Baby und Flasche alleine lässt.

Liebe Grüße

Melanie

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Ich habe das gemacht. Hier der Grund.
Als mein Sohn 7 Monate alt war (er hat bis dahin nur Mittagsbrei zusätzlich bekommen), hatte mein geliebter Opa einen Schlaganfall mit Herzinfarkt. Er wohnte 350 km entfernt, aber ich wollte ihn unbedingt ein letztes Mal sehen und eine gute Reise wünschen. Es war Samstag nachmittag und ich habe meinen Sohn bei einer guten Freundin abgegeben und bin los gefahren. 23 Uhr habe ich meinen Opa verabschiedet. Ich war zu kaputt, um direkt 3 h zurück zu fahren, das habe ich am nächsten Morgen gemacht und mittags war ich wieder da. Meine Freundin hätte 6 Stillmahlzeiten gebraucht, vorrätig hatte ich nur 2. Er musste dann Ersatzmilch nehmen, was er zum Glück gemacht hat. Aber MuMi wäre mir lieber gewesen. Dass ich meinen Sohn nicht mitgenommen habe, war für ihn das Beste. Ich war sowieso aufgelöst und der Stress mit der Fahrerei wäre ihm nicht bekommen.
Aufgrund diesem Erlebnis habe ich jetzt bei meiner Tochter 7 Stillmahlzeiten vorrätig im Gefrierfach. Man weiß nie, wozu man es braucht.

Außerdem gehe ich seit 4 Wochen wieder regelmäßig ins Schwimmtraining. Das ist von 18:30-20 Uhr. Vor 21 Uhr bin ich nicht zu Hause. Mein Mann füttert eine Mahlzeit aus dem Tiefkühlfach und wenn ich dann zu Hause bin, pump ich ab und friere frisch ein. Der Aufwand ist nur das Sterilisieren, finde ich. Aber wenn man nicht jeden Tag unterwegs ist, geht das.

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Ich habe das gemacht, weil ich schon sehr frueh wieder hin und wieder stundenweise zu meiner Arbeitsstelle gegangen bin. Hat gut geklappt, bis wir irgendwann mal ein paar Wochen Pause hatten. Danach hat er die Flasche nie wieder genommen.

Im Nachhinein denke ich aber, ich war sehr naiv und hatte grosses Glueck, dass es so abgelaufen ist. Inzwischen weiss ich naemlich, dass es wesentlich wahrscheinlicher ist, das das Baby nach einem Wechsel zwischen Brust und Flasche irgendwann die Brust ablehnt als umgekehrt. Ich wuerde es also bei einem weiteren Kind nur im absoluten Notfall machen.

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Ich hab über 1 Jahr Abpumperfahrung ;)
Es kann praktisch sein (grad am Anfang, weil man sämtliche Stillprobleme damit umgeht und auch nachts, wenn Papa füttern kann... man muss sich auch nicht im Winter irgendwo unterwegs nackt machen ;) ), aber irgendwann hab ich es definitiv als extrem lästig empfunden. Kein Vergleich mit stillen, aber ich wollte eben, dass meine Kinder Muttermilch bekommen.
Hab dann nach jeweils 6 Monaten aufgegeben und hatte dann aber noch 1-2 Monate eingefrorene Milch. Grad mit mehreren Kindern war das stundenlange Gepumpe zu krass. Wirklich bewegen kann man sich dabei ja auch nicht. Ich hab mir so nen Hand-frei-BH gekauft, damit ich wenigstens dabei was am PC machen konnte und Papa musste dabei die Kinder allein beschäftigen.
Dann ständig das Auswaschen und Sterilisieren von Pumpzeug, zusätzlich zu den Flaschen.
Ich habs mir aber leicht gemacht und nachts nicht gepumpt, sondern einfach geschlafen. Ich hatte zum Glück mehr als genug Milch.
Für unterwegs hab ich die Milch dann in nen gekühlten Behälter rein. Muttermilch hält sich zG ziemlich lange außerhalb des Körpers.

Also zwischendurch mal abpumpen oder auf Vorrat... ja, wieso nicht? Es kann wirklich praktisch sein. (Ja ich weiß, danach hast du gefragt, aber ich wollt trotzdem meine Erfahrung teilen ;) ).
Wenn man nicht stillen kann? Auf jeden Fall. Besser als Ersatzmilch allemal.
Gesamterfahrung? Anstrengend und nervig.

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Ich habe eine Zeit lang abgepumpt und sofort per Flasche gefüttert, weil ich zu große Schmerzen durch offene Brustwarzen hatte. Das war kein Problem. Die auf Vorrat abgepumpte und eingefrorene Milch hat sie aber immer komplett verweigert. Der Geschmack hatte sich dadurch zu sehr verändert und sie mochte es nicht.

Also bevor du dich darauf verlässt, dass sie die zwischengelagerte Milch trinken wird, solltest du es vorher mal testen. Also z. B. einen Nachmittag mal die Milch vom Morgen anbieten.

Lg

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Hallo, ich finde das super, so früh wie möglich an die Flasche gewöhnen. Ich habe das verpasst und mein Sohn hat dann die Flasche verweigert. War echt nervig.