Langzeitstillen - wie habt ihr aufhören können?

Hallo,
Mein Sohn ist nun 18monate und wird nachts noch gestillt.

Wenn er woanders schläft braucht er es nachts nicht, genauso wie ein Mittagsschlaf bei der Tagesmutter. Bei mir wird er mittags am den restlichen Tagen auch mittags gestillt.

Abends nicht, da geht's super ohne.

Er isst so lala. Ich denke immer wenn er abends nur drei Stückchen vom Brot oder sonstigem isst, hat er nachts Durst oder Hunger.

Doof ist dabei, das meistens seine pampi morgens durch nässt ist :(
Er wird nachts bis zu 12 x wach und am schnellsten gibt er Frieden durch die Brust.

Im August geht er zur Kita und dann möchtenich auch nachts aufhören.

Nun ist meine Frage an euch:

Habt ihr trotzdem ein Medikament dafür genommen?
Weil ich merke wenn ich 24std nicht gestillt hab, dann ist der Druck sehr groß.

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Meines Wissens braucht man zum Abstillen normalerweise kein Medikament. Es reicht in der Regel aus, allmählich die Stillmenge und -häufigkeit langsamn herunterzuschrauben. Von bis zu 13mal auf null ist natürlich nicht wirklich langsam ;-)

Es kommt also darauf an, WIE du abstillen möchtest: Das Stillen nachts immer weiter reduzieren, z.B. auf einmal pro Nacht? Oder lieber direkt nachts komplett aufhören? Wenn letzteres vielleicht einfacher ist, kannst du auch noch eine Zeitlang noch 1x mittags stillen, damit es für deinen Körper nicht zu schnell geht.

Ich persönlich würde wahrscheinlich während einer günstigen Phase das nächtliche Stillen beenden, mittags oder nachmittags aber noch 1x stillen und das erst dann weglassen, wenn die Nächte "umgestellt" sind :-)

LG
Christiane

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Besonders zum Kitaübergang würde ich nicht abstillen. In der Zeit brauchen Kinder vermehrt Zuneigung und Nähe.

Ich werde natürlich abstillen - also indem die Mahlzeiten schrittweise verringert werden, und die Brust Zeit hat, sich anzupassen. Dann sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

Ich habe allerdings nachts abgestillt, und ich denke, das wäre ein Weg, der für dich passen könnte. "Milch gibt es erst, wenn der Wecker klingelt" - und dann nachts keine Brust mehr gegeben und dafür die Wut ertragen. Bei Hunger natürlich entsprechend für Sättigung gesorgt.

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Zu deiner Frage, nein, ich habe kein Medikament genommen.

Wie bei dir hat mein zweiter Sohn kein Ende mit dem Stillen gefunden, irgendwann hab ich nachts wieder mehr gestillt als je zuvor. #zitter

Ich habe erst mal langsam reduziert. Ich habe versucht besonders die nächtlichen Stillabstände zu vergrößern. Muss zugeben dass ich NICHT #augen besonders erfolgreich war damit. erst als ich wirklich ernsthaft mit jeder Faser meines Körpers den Zustand ändern wollte, hab ich es auch geschafft. #huepf

Die Brust war vielleicht 3-5 Tage auf "Anschlag" war auch kurz vor einer Brustentzündung. Ich habe das dann mit kalten Weißkohlblättern schnell in den Griff bekommen. (weißkohlblätter im Kühlschrank gelagert, und dann Blattweise in den BH gesteckt und so bin ich dann rumgelaufen. Bei bedarf hab ich die Blätter 2-3 Mal Täglich gewechselt. Nach 2 Tagen war das Schlimmste vorbei)

Ach ja, Nur zur Info, Mein großer hat sich mit ca. 18 Monate selbst abgestillt. Mein kleiner erst mit 26 Monaten #schock

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Meine Große hat mit 3 Jahren von heute auf morgen abgestillt und es ging so.
Die Mittlere habe ich mit 3 J mit eeeetwas zureden abgestillt, weil ich im 6 Monat schwanger war. Hab ihr gesagt, dass es sehr weh tut und die Häufigkeit und Länge reduziert, ging auch dann so...

Würde ihn nachts etwas wiegen und sagen, dass die Brust grade leer ist, er aber nachher trinken kann. Mal versuchen, ob er es so an nimmt.

LG

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Hallo,

meine Tochter hat die Trinkmenge mit 2Jahren auf 2x/Tag reduziert.

Damit reduzierte sich auch die Milchmenge.

Dann mit ca. 3Jahren hat sie nur noch abends gestillt.

Mit 5 Jahren stillte sie sich dann ab.

Medikamente habe ich keine gebraucht.

GLG