Abpumpen und Flasche geben oder Spritze?

Hallo ihr Lieben =)

Wir heiraten in eineinhalb Monaten und ich bin ziemlich unsicher wie ich an dem Tag vorgehen soll.
Mein Kleid ist recht voluminös und es ist ziemlich schwer da raus und rein zu schlüpfen. Abgesehen davon würde ich echt gerne mit einem Sekt anstoßen und für mich kommt es absolut nicht in Frage trotz Stillen ein Gläschen zu trinken. (da soll jetzt keine Diskussion entstehen, bitte. Für wen es in Ordnung ist Alkohol beim Stillen zu trinken, dann ist das seine Meinung und da red ich nicht rein.. meine Meinung ist eben die, dass Alkohol ein NoGo ist und ich leb ja auch mit den "Konsequenzen".)

Gut, zurück zum Thema..
Ich hab mir überlegt für den Tag abzupumpen.. nur wie geben wir es? Im Krankenhaus gab es einen Tag an dem sie 3 oder 4 mal abgepumpte Milch (um den Milcheinschuss zu beschleunigen) bekommen hat. DAs Krankenhaus hat von sich aus keine Flasche benutzt, sondern eine Spritze. Dabei wird der kleine Finger in den Mund des Babys gesteckt und es fängt an dran zu saugen. Solange sie saugt gibt man langsam Milch in den Mund, hört sie auf zu saugen, gibts auch keine Milch. Also wie in der Brust (wobei es da regelrecht rausspritzt wenn sie mal ein bisschen zu lange Pause lässt :-D ),

Wir geben ihr auch keinen Schnuller, weil sie einfach zu ruhig ist, als dass sie großartig was zum Nuckeln braucht.

Dh falls wir ihr die Flasche geben würden, müssten wir sie sicher erst gewpöhnen und ich hoffe da sind eineinhalb Monate nicht zu kurz?

Ich bin unsicher ob wir ihr die Flasche geben sollen an dem Tag oder ob wir es wieder mit der Spritze machen sollen? Sie wird da 19,5 Wochen sein.. Eine Saugverwirrung kann da nicht entstehen oder? Auch wenn sie quasi den ganzen Tag mit der Flasche gefüttert werden würde?

Was würdet ihr denn machen?

Ich leg soo viel Wert aufs Stillen, ich liebs einfach unheimlich und hatte eigentlich das Ziel 6 Monate voll zu stillen und dann nochmal 6 Monate nebenbei. Wobei das auch ein Thema für sich ist, wann man bei Allergiegefahr mit der Beikost anfangen soll - aber so ist zumindest mal mein Plan.

Liebe Grüße =)

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Theoretisch könnte es mit der Flasche klappen. Manche Kinder nehmen sie, manche nicht. Ist also Glückssache!

Aber ob dein Baby an so einem Tag nicht besser die Brust von Mama bräuchte lasse ich mal offen. Ist ja doch sehr stressig.

Ich persönlich würde ganz normal wie immer stillen. ;-)

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Ich persönlich würde mich nach einem stilltauglichen Kleid umsehen (oder nach einem, mit dem du hinter verschlossener Tür gut stillen kannst). Zusätzlich kannst du versuchen, den Tag über Muttermilch per Flasche zu füttern um damit die Stillabstände zu strecken - ich würde aber nicht davon ausgehen, dass es klappt.

Wenn du voll stillst, ist es gut möglioh, dass euer Baby pöh zur Flasche sagen wird - immerhin bist du ja dabei. Gerade an so einem anstrengenden Tag wird es mit stillen vermutlich einfach, weil dadurch das Baby auch gut reguliert werden kann. Flasche (wäre ja recht neu eingeführt) würde wohl aufputschen. Eine Saugverwirrung wird sehr wahrscheinlich nicht mehr entstehen.

Erfahrungsgemäß trinken Babys an aufregenden Tagen sehr viel weniger, und holen das dann nachts nach.

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Achso, normalerweise sollte flasche kein Problem seit wenn sie vier Wochen gut an der Brust getrunken haben... Aber ein Restrisiko für saugverwirrung bleibt.

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Probier es vorher einfach mal aus. Mein kleiner nimmt ohne Probleme die Flasche von Anfang an und im nächsten Moment wieder die Brust.
Pumpe immer mal ab, wenn wir unterwegs sind oder auf Geburtstagen, wo man sich nicht zurückziehen kann, weil ich nicht in der Öffentlichkeit stillen möchte.

Das erste mal hat er sie mit 6 wochen bekommen. Die hatten wir schon abgewartet, aber danach sollte es eigentlich nicht mehr zu einer saugverwirrung kommen. Ich nehme die Flaschen von avent, die werben auch damit sehr brust ähnlich zu sein.

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Ach und bitte lass dir hier nicht reinreden und kauf das Kleid, das du möchtest (wobei ich auch eher davon ausgehe, dass du schon eins hast, das hat man ja meist 1, 5 Monate vorher schon)
Es ist dein Tag, da soll alles passen. Wenn sie die Flasche nicht von dir nimmt muss eben Papa füttern oder Oma oder so. Wird schon! ;-)

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Danke :)

Omas und Opas schlagen sich vermutlich drum wer die Kleine füttern darf :D und wir würden das natürlich vorher probieren, dass sie dran gewöhnt ist.

Sie hat auch zu allen einen engen Kontakt, meine Elten sieht sie fast täglich, da sie in gleichen Haus wihnen...

Liebe Grüße

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Wie lange bleibt der Alkohol denn in der Muttermilch? Also wie lange darf ich nach dem Sekt nicht stillen?
Ich hab mein Kleid schon... ist mein absolutes Traumkleid, aber wie gesagt recht voluminös und ich schlüpfe da nicht so schnell raus und rein...

Irgendwie wünsche ich mir halt ein bisschen flexibel zu sein an dem Tag... nur an dem einen Tag soll es um meinen Freund und mich gehen, ich will sie dabei aber nicht hinten ananstellen. Daher dachte ich, dass es ok wäre, wenn ich sie jetzt ganz langsam an die Flasche gewöhne, sodass sie sie an dem Tag schon kennt. Ich werd ja mit ihr schmusen und ihr den Körperkontakt nicht verwehren.

Vielleicht ich sprech das mal bei der Kinderärztin an, oder ist das eher kein Thema für sie?

Liebe Grüße

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Der Alkohol bleibt solange in der Muttermilch, wie er im Blut bleibt Es wird also pro Stunde ca 0, 1 Promille abgebaut + eine Stunde, die der Körper braucht, bis er überhaupt anfängt abzubauen.

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Huhu =)
Für alle, die es interessiert...

Ich werde einfach keinen Alkohol trinken... die Wirtschaft ist sicher so nett und besorgt mir einen leckeren alkoholfreien Sekt mit dem ich anstoßen kann und wenn ich Lust drauf hab kann ich ja vielleicht einen alkoholfreien Radler trinken.

So besteht jederzeit die Möglichkeit sie im Fall der Fälle doch zu stillen.

Ansonsten denke ich, dass es nicht verkehrt ist es mal mit der Flasche zu probieren.
Wir waren anfangs gegen Schnuller, haben zwar jetzt mal probiert ob sie ihn nehmen würde weil sie glaub ich im 12 Wochen Schub ist oder tagsüber nicht ausreichend schläft, jedenfalls ist sie nachmittags irgendwie hundemüde und findet nicht in den Schlaf, da hat sie ihn erst ausgespuckt, nach 1 bis 2 Minuten hat sie vielleicht 10 Sekunden genuckelt, ihn ausgespuckt und war zumindest soweit beruhigt, dass sie die Brust angenommen hat.

Meine Mama wird einfach ab jetzt 1-2mal wöchentlich die Flasche geben und dabei mit ihr schmusen (sie schmust eh fast täglich mit ihr und hat ein super Verhältnis), vielleicht ist sie an dem Tag ja in manchen Situationen ausreichend als Bezugsperson.
Falls nicht, bin ich ja da und bereit, wenn man mir aus dem Kleid geholfen hat :-D

Danke für eure Tipps!
Liebe Grüße