Hallo ihr lieben,
meine kleine ist jetzt fast vier Wochen alt und ich bin der festen Überzeugung dass ich wenn ich nach Bedarf stille ihr genau das gebe was sie braucht. Für uns war stillen nicht nur Nahrungsaufnahme sondern Nähe und Ruhe (gegenseitig).
Jetzt hatten wir gestern Besuch von Freunden und ich wurde ziemlich kritisiert für meinen Umgang mit der Kleinen. Es war zwar nicht böse gemeint aber so wirklich akzeptieren konnten unsere Freunde meine Art auch nicht. Es fielen so Begriffe wie Helikoptermutter, oder auch "du wirst schon sehen was du davon hast". Sie waren der Meinung weil ich schon bei kleinen Signalen die Brust gebe sei ich unentspannt und überfürsorglich. Sie könnte ruhig auch mal weinen. (Natürlich würde auch dasIch sehe das nicht so. Das Problem ist aber, dass unsere Freunds es, obwohl ich sicher war das Richtige zu tun, geschafft haben mich ein Stück weit zu verunsichern. Achte ich zu wenig auf die Bedürfnisse meiner Kleinen weil ich nicht vorher probiere sie anders zu beruhigen? Aber wenn sie quengelt und ich das Gefühl habe sie möchte gestillt werden, ist es nicht doof solange rumzuprobieren bis sie unruhig ist und weint?
Vor allem weil sie ab und zu spuckt denke ich manchmal dass ich doch zu viel an die Brust lege.
Auch dass sie in letzter Zeit häufig an der Brust den Kopf hin und her schüttelt und sich verschluckt verstärkt diese Unsicherheit. Nur wenn sie dann die Brustwarze verliert weint sie und sucht mit dem Köpfchen wieder danach, ich dachte es liegt daran dass ich einen starken Milchspendereflex habe...
Fragen über Fragen und ein doch recht länger Post. Habt ihr Antworten und könnt mir meine Unsicherheit nehmen?
Liebe Grüße
Fluff
Stillen nach Bedarf, verunsichert durch Freunde
Hallo!
Lass dir ja nichts einreden! Du machst das schon richtig so! Wer wenn nicht die Mutter sollte wissen was das Baby gerade braucht?
Du kennst schon ihre Signale und du und dein baby genießt die Nähe! Lass dir eines sagen, so ein kleines Baby kann man nicht verwöhnen!!
Das mit dem Kopf liegt sicher am Milcheinschuss, hat mein Kleiner auch gemacht! Sie brauchen einwenig biss sie damit umgehen können!
Lg freggl
Huhu,
Du machst das schon richtig so. Man soll nicht warten, bis sie weinen. Dann ist die Not nämlich schon sehr groß und die Kinder gestresst. Sie schlucken dann durch die Hektik, verursacht durch den heftigen Hunger, mehr Luft und bekommen dann Blähungen. Schon bei den ersten Hungerzeichen, sollte reagiert werden. Und was sollte ein 4 Wochen altes Baby sonst wollen außer Futtern und Körpernähe?
Denen hätte ich was erzählT!!! Das war ja schon fast beleidigend!!!
Hey, war bei uns ganz genauso mit dem spucken,und doch wieder trinken wollen, hin und her ect. Habe dann aber irgendwann gemerkt wenn er nicht trinken will bzw kein Hunger/ näheberfniss hat dann tut er es auch nicht. Vertrau deinem Baby und deinem Instinkt. Du machst alles richtig. Du wirst dafür mal ein sicher gebundenes Baby/ Kleinkind bekommen da bin ich sicher. Ach ja und falls du ihn wirklich mal "zuviel" stillst ist das besser als zu wenig. Was kann schon passieren. Dann spuckt er es wieder aus
Hallo,
deine Freunde haben wahrscheinlich keine Kinder und wenn dann waren es sehr wahrscheinlich keine Stillkinder.
Stillen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme sondern vor allem Nähe und dient dem Stillen des Sicherheitsbedürfnisses und der Beruhigung. Bei Neugeborenen kann es schon mal vorkommen dass sie "aus Versehen" zuviel erwischen und auch bisschen spucken, aber das reguliert sich von ganz allein.
Hör auf dein Gefühl! Es gibt kein zuviel Stillen und verziehen kannst du dein Kind damit auch nicht.
LG
Manu
Ich habe drei nach Bedarf gestillte und bedürfnisorietiert erzogene Kinder und sie sind, soweit man das bisher sagen kann (fast 7, 4 und fast 2), ziemlich gut gelungen, darum werden wie das beim 4. Kind auch wieder so handhaben.
Wenn ein Baby vor Hunger weint hat es schon im Schnitt 20 Minuten lang versucht anders auf seinen Hunger aufmerksam zu machen. Unsere Kinder durften stillen wann, so oft und so lange sie brauchten, auch mal nur nuckeln solange sie so klein waren, haben nach Bedarf geschlafen, wurden getröstet wenn sie traurig waren oder einfach nur ein Nähebedürfnis hatten,... und sie sind alle drei sehr selbstständige, mutige und empathische Kinder, die sehr gut akzeptieren können wenn auch andere mal ein Bedürfnis haben (ok, der kleinste lernt das erst noch, aber ich mach mir da keine Sorgen).
Man kann Kinder mit vielem verwöhnen, aber ganz sicher nicht mit liebevoller Zuwendung und dem stillen von Grundbedürfnisse. Verwöhnen bedeutet etwas für jemanden zu tun was er eigentlich nicht braucht und auf jeden Fall selber kann. Mein Mann hat mich heute mit einem Frühstück am bett verwöhnt. Brauchte ich nicht (ich hätte auch in der Küche am Tisch gegessen), kann ich auch selber machen, aber schön war es trotzdem. Also selbst wenn du dein Kind mal "verwöhnst", wo ist das Problem? Das genießen wir doch alle hin und wieder. Ein Problem wird es dann wenn du später an jeder Supermarktkasse die Süßigkeiten einpackst damit dein armes Kind nicht traurig sein muß wenn es nichts bekommt, du mit 18 noch die Schultasche packst und nichts alleine ausprobieren läßt, und jeden Wunch erfüllst. Dann kann man nochmal über deinen Erziehungsstil reden, aber deinem Baby einfach zu zeigen dass Mama da ist, ist völlig in Ordnung.
Hallo,
ich habe unsere Tochter 17 Monate nach Bedarf gestillt. Sie wird jetzt 3 und ich habe bisher keine negativen Folgen feststellen können und werde es wieder so machen.
Warum nicht anlegen, wenn man die Nähe selber genießt und genug Milch da ist (= es einem nicht weh tut)?
Bei mir kamen die Bedenken Anderer wegen dem ständigen Tragen (habe sie sehr viel im Tragetuch gehabt, weil es praktisch war). Ich habe auch hier keine Nachteile erkennen können: Sie läuft und kann das sehr ausdauernd, hat einen guten Gleichgewichtssinn, ...
ABER: Sie ist immer noch sehr kuschelbedürftig, aber das ist glaube ich ihr Charakter, denn sie klebt nicht an mir oder Papa (es gab nie Geschrei, wenn wir sie woanders untergebracht haben wie Freundin/Tagesmutter/Oma). Das sehe ich jedoch nicht als Nachteil, ich genieße es, denn in 10 Jahren als Teenie will sie das sicherlich nicht mehr
Hör auf dein Bauchgefühl!
Ich weiß für mich, dass ich es jetzt beim Zweiten genauso wieder machen werde!
LG, Logo
Hey!
Du machst das schon richtig! Stille meine kleine Maus seit 4 Monaten nach Bedarf! Auch immer bei dem kleinsten Anzeichen von Hunger!
Die spuckt heute noch viel...liegt am Magenpförtner sagt der Kinderarzt...
Manchmal spuckt sie und will kurz danach trinken
Wir stillen in Abständen von 2 bis 5 Stunden. Also lass dich nicht verrückt machen und weinen lassen geht meiner Meinung nach gar nicht bei so kleinen Würmchen!
Denen würde ich nächstes mal aber den Marsch blasen...von wegen wirst schon sehen was du davon hast....ein zufriedenes und glückliches Kind nämlich; -)
Lg Cole
Hey!
Lies mal ein wenig auf www.stillkinder.de, das dürfte dich bestärken, aufmuntern und dir auch bei stillproblemen helfen.
Mir hat es dazu verholfen nach verzweifelten wochen nicht abzustillen!
Mach das, was dein bauch dir sagt und sch... auf anderer leute meinung! Es ist dein baby und du hast den mutterinstinkt, kein anderer!!!
LG Taina
Hallo,
diese "Freunde" spinnen wohl. Dein Kleines ist erst 4 Wo. und braucht dich. Du machst das richtig! Ich habe immer bei den ersten Anzeichen gestillt.
Klar so Sprüche kenne ich auch: "stillst du schon wieder? oder wie oft stillst du.
Ja ist stille schon wieder, und kein Ahnung wie oft, sehr verschieden!
Genauer werde ich da nicht, alle 2 Stunden, wenn sie so klein sind, oder öfter verstehen Leute, die nicht gestillt haben, nicht.
So ein kleines ist stressig genug, und dann wird man noch ziemlich kritisiert, na super.
Schön, dass das Stillen so gut bei dir klappt.
Und Helikopter-Eltern sind doch Eltern, die die Kinder immer zur Schule fahren, oder?
Ich stille schon mein 3. Kind
LG Bigi