Liebe Stillmamas,
ich habe ein 11 Wochen altes Baby, er war 5 Wochen zu früh, und ich hatte von Anfang an Probleme mit dem Stillen - er hat am Anfang zu schwach gesaugt, musste abpumpen und zusätzlich zufüttern, weil die abgepumpte Milchmenge nicht gereicht hat. Ich habe es dann geschafft, die zugefütterte Menge zu reduzieren, und seit ca. 6 Wochen stille ich voll. Kurz danach wurden dann auch die Stillabstände immer kürzer, und seither stille ich an manchen Tagen fast den ganzen Tag - also nicht nur ein paar Stunden Clusterfeeding am Abend, sondern teilweise auch den ganzen Vormittag. Eigentlich will mein Kleiner immer trinken, wenn er wach ist... Er nimmt aber gut zu, immer mindestens 250 gr pro Woche, und hat genügend nasse Windeln und Stuhlgang. Er spuckt aber ziemlich viel.
Das wäre ja erst mal kein Problem, es ist mein erstes Kind und ich habe damit auch Zeit dazu. Seit Freitag fängt er aber nachmittags immer irgendwann an, die Brust anzubrüllen, trinkt an der anderen aber dann weiter. Ich dachte mir, dass die Brust dann leer ist und er darum die andere möchte. Heute war es aber so, dass er (sonst ein super ruhiges Baby) gar nicht mehr aufgehört hat, zu brüllen, noch bevor er überhaupt zu Trinken begonnen hat. Hab ihm dann doch ein Fläschchen gemacht, hat er getrunken, dann aber wieder fast alles ausgespuckt und später (nach längerem Schreien und weiteren Stillversuchen) nochmal ein Fläschchen, dass er zur Hälfte getrunken hat und jetzt zufrieden ist.
Es heißt ja immer, man soll nicht zufüttern, damit sich die Milchmenge einstellen kann. Ist das ein Wachstumsschub? Da er etwas früh dran war, könnte das ja noch der 8-Wochen-Schub sein, oder? Aber wie weiß er überhaupt, ob noch was rauskommt, wenn er brüllt, bevor überhaupt anfängt zu trinken? Oder hat das Brüllen mit der Milch gar nichts zu tun? Die Zähne können das ja noch nicht sein, oder? Gesehen hab ich nichts... Ich muss dazu sagen, dass ich diese Woche bei meinen Eltern bin und meine Mutter (die damals auch zufüttern musste) mir ständig zu Fläschchen rät, weil ich so viel stille (also schon vor dem Brüllen).
Tut mir Leid, dass es so lange geworden ist.
Vielen Dank!
Liebe Grüße, Meli mit dem hungrigen Manuel
Dauerstillen und seit 3 Tagen Schreien an der Brust - zu wenig Milch? Zufüttern?
stillen ist mehr als nur Nahrung und solche Phasen sind völlig normal. Ein Grund zuzufüttern sehe ich bei euch nicht wirklich, auch wenn es sicher anstrengend ist. Dein Baby nimmt inzwischen immer mehr von seiner Umwelt wahr und all diese neuen Eindrücke müssen verarbeitet werden. Das geht am besten an der Brust.
Zu Zeiten unserer Mütter gab es für das stillen noch sehr starre Regeln, weshalb die wenigsten lange voll stillen konnten. Stillen nach Bedarf wie wir das heute machen, kennen sie fast nie und deswegen bekommt man meist schnell den Rat zum zufüttern.
Deine Brist ist übrigens nie leer, die meiste Milch entsteht erst frisch beim stillen und es wird solange frische Milch gebildet wie dein Baby saugt. Selbst wenn sich die Brust anfühlt wie ne nasse Socke, es kommt Milch raus.
Manche Babys haben etwas Probleme mit dem Milchspendereflex wenn der zu starkt ist und beschweren sich dann auch schon vor dem stillen lautstark.
Herzlichen Glückwunsch zum Vollstillen! Da es klappt, verbanne die Flaschen und denk nicht mehr über sie nach.
Es gibt viele Gründe, aus denen Kinder die Brust anbrüllen. Zahnungsschmerzen können ein Grund sein - das Einschießen der Zähen in den Kiefer sieht man nicht, aber die Kinder merken es.
Spontan denke ich, dass du recht angespannt bist, da dir deine Mutter gefühlt im nacken steht - das überträgt sich auch auf ein Kind. Ein Umgebungswechsel kann durchaus auczh stressig sein. Hast du Ruhe? Bist du entspannt?
Oft hilft beim Brust anbrüllen, wenn man nochmal ein kleines Wochenbett macht. Einen Tag lang nur mit dem baby im Bett rumkullern, möglichst mit freiem Oberkörper, und das baby ungezwungen (und ohne Hunger) die Nähe und Brust genießen lassen. Abieten ohne Zwang.
Ein Wachstumsschub kann immer sein - dann sind die Babys auch oft ein paar Tage lang unleidlich, bis sie die Milchmenge gesteigert haben. Da hift nur stillen, stillen, stillen. Und Geduld.
Schhhhhhuuuuuub Völlig normal. Hatten wir auch.
Gratulation zum vollstillen........
Wir hatten auch einen sehr schwierigen Stillstart.........
Zum Thema
Brustanschreien
hatten wir auch! und das nicht zu knapp.......
Liegt nicht am Hunger
Hinterher denk ich und weiss ich es war bisschen langeweile......???
Was mit zeitweise gut geholfen hat, war wechselstillen.
Wenn er schreit, dann ab und an die andere brust..........
nach paar wochen/tagen war der spuck vorbei
Meine hat die ersten Monate auch nahzu NUR an der Brust verbracht............Dauertrinker
Also wie die anderen sagen, alles ganz normal...........
Du machst alles richtig