Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Ich stille ihn, habe aber ab der 2. Woche mit zufüttern angefangen. Es hat immer reibungslos funktioniert, gab keinerlei Probleme mit Brust und Flasche.
Letzte Woche hatte er eine sehr starke Erkältung und konnte nicht mehr richtig trinken. Seitdem möchte er nicht mehr gestillt werden. Gerade 1-2 mal tagsüber und nachts schaffe ich es ihn zu stillen. Ansonsten verweigert er die Brust und schreit sie auch teilweise heftig an. Oder er dreht einfach seinen Kopf weg.
Ich bin so traurig darüber und habe Angst, dass es das nun mit dem stillen war. Oder ist das nur eine Phase? Stecken auch grad im 19. Wochen Schub.
Lg von einer geknickten Sandra
Stillstreik - besteht noch Hoffnung?
Ich fürchte, da kannst du nur weiter probieren, aber das ist ja oft das Problem, wenn man zufüttert.
Es ist halt viel leichter aus der Flasche zu trinken, weil es lange nicht so anstrengend ist, wie aus der Brust zu trinken. Ist eh super, dass es so lange gut geklappt hat.
Wenn er jetzt grad eine Erkältung hatte, dann war wohl die Nase zu und dann war es aus der Flasche natürlich nochmal leichter und das hat er halt evtl gemerkt und fragt sich nun, warum er sich anstrengen soll, wenn es auch so viel leichter geht. Ich kann das sogar gut verstehen.
Viel Erfolg, vielleicht renkt es sich ja doch nochmal ein
Hallo Sandra,
zuerst:
Versuche ruhig ihn immer wieder anzulegen. Da es ja ab und an klappt, heißt es ja, dass er es noch kann. Also hat er vermutlich keine (starke) Saugverwirrung.
Am besten lässt du die Flasche jetzt weg und fütterst stillfreundlich zu.
Alles Gute!
Was meinst du mit stillfreundlich zufüttern?
bechern oder Brusternährungsset
Flasche kann jederzeit zur Saugverwirrung führen
Hallo,
wir hatten vor 2 Wochen auch einen Stillstreik. Mein Sohn hatte eine Halsentzündung, was das Saugen wohl sehr schmerzhaft gemacht hatte. Er hat plötzlich nicht mehr an der Brust getrunken und sie nur noch angeschrien, das kam von jetzt auf gleich. Ich habe ihn immer angelegt, aber er saugte einfach nicht an. Ich habe dann abgepumpt und ihm die Milch mit dem Becher (Medela, kleine Becherchen), oder der Trinklernflasche (Nuk Softcup, Doidy Cup) gegeben, war etwas aufwendig und machte auch Sauerei. ich habe auch nicht gewartet, bis er ganz hungrig war. Da er schon 9 Monate ist und Beikost bekommt, bekam ich auch nicht mehr soviel Milch gepumpt, also habe ich ihm trinkfertige Pre-Milch im Becher gegeben, die er nicht wollte. Plötzlich am 5. Tag trank er wieder an der Brust, als wäre nichts gewesen. Ich habe ihn auch immer "ermutigt", die Nase frei gemacht und die Halsschmerzen waren dann wohl auch weg.
Ich drücke Dir alle Daumen, vielleicht kannst Du auch eine Stillberaterin kontaktieren, die haben gute Tips.
Viele Grüße
Pixi1977
Hi,
wir mussten nicht zufüttern, hatten das ein dem Alter aber auch.
Sohnemann hat vor allem die rechte Brust verweigert. Links ging es meist besser.
Wie ist es bei euch?
Habe dann rechts abgestillt, nachdem er sowieso nur noch alle paar Tage mal daraus getrunken hat und nur noch links gestillt.
LG
Isabel
Wir haben das auch hinter uns. Ging so mit 4,5 Monaten los. Erst nur ab und zu und dann jedes Mal. Entweder wollte er garnicht an die Brust und hat sich weggedrückt oder kurz getrunken und sich dann weggedrückt und gebrüllt.
Seit dem isst er auch meinen selbstgekochten Brei nicht mehr :)
Es wurde nach drei Wochen wieder besser und aktuell klappt es wieder ohne Gemeckere und auch die Stillabstände werden etwas länger bei ihm.
Die schlimmste Phase war Anfang Juli als es auch noch so heiß war, da hab ich dann Tee angeboten, aber selbst da war er am meckern.auch abgepumpte Milch aus der Flasche war doof.
Bei dir kann es noch sein,dass die Milch etwas weniger geworden ist,wenn er weniger getrunken hat. Einfach öfter anlegen und lass euch etwas Zeit, dann reguliert sich das schon wieder. War bei uns auch so :)
Hmm klingt ganz nach: aus der Flasche kommts gratis, bei der Brust muss ich arbeiten.
Mit nur zweimal anlagen+stillen am Tag wird deine Milch auch nicht mehr...