Guten Morgen,
Vielleicht haben ja einige meine Posts der letzten Tage verfolgt. Hatte Probleme genug Milch zu bekommen, unsere Tochter hat abgenommen und ich musste zufüttern und alle 2 Stunden anlegen damit wieder mehr Milch einschießt. Zusätzlich noch abpumpen nach dem anlegen. Aber es kam einfach nie was. Habe eine Stillberaterin dazugezogen und eben war ich beim Arzt. Man sagt 95% der Frauen KÖNNTEN stillen wenn sie wollen. Ich gehöre zu den anderen 5%. 
ich habe zu wenig Brustdrüsengewebe. Nur oberhalb der Warze und dort auch nicht viel. Der Arzt sagt das würde auch erklären wieso ich in der Schwangerschaft keine größeren Brüste bekommen habe.
Ich stille nun so viel wie rauskommt, was beim effektiven Saugen leider nur so ca. 5 Mal saugen sind. Der Rest muss zugefüttert werden. Das heißt so langsam aber sicher wird sie wohl komplett die Flasche bekommen. Sobald ich daran denke könnte ich nur heulen. Da nimmt man sich fest vor 6 Monate voll zu stillen und dann sowas. Das hat mir mal wieder gezeigt das man in der Schwangerschaft und danach keine Erwartungen haben darf, da sowieso alles anders kommt.
Nun noch eine andere Frage. Ist es normal das der Stuhl mit Pre Nahrung fester wird? Und kann ich auch mehr geben als die 5-7 empfohlenen Portionen? Unsere kleine hat heute Nacht nämlich schon alle 2-3 Stunden verlangt. Und schreien lassen wollte ich sie eigentlich nicht. Sie hat schon die letzten 14 Tage genug Hunger erleiden müssen bevor wir die Ursache ihres Schreiens gefunden haben.
Mein Weltuntergang! :-(
Hallo, darf ich fragen,warum Du es als Weltuntergang siehst, weil Du Dein Kind nicht stillen kannst? Du hast Zugang zu sauberem Wasser, streng kontrollierter Babynahrung für jeden Geldbeutel, das Gewicht und das allgemeine Gedeihen Deines Babys wird regelmäßig ärztlich kontrolliert.
Ich habe nach den allerersten Stillen oberen sehr schnell aufgegeben, Energie in eine Sache zu stecken, von deren Vorteilen ich überhaupt nicht überzeugt bin. Nachdem ich lange im Internet recherchiert habe...
Ich weiß, dass ich nun viel bissige Kritik ernten werde, aber wenn ich diese sehr häufigen Berichte verzweifelter Mütter lese, die unbedingt stillen wollen und dieses Ziel willens Schmerzen, Stress, Frust, Brustentzündungen und allgemein extreme Selbstverwürfe in Kauf nehmen, so befällt mich eine Art grausige Faszination.
Da frage ich mich, ob es wirklich der vielgelobte "beste Start" ins Leben ist, wenn die Mutter um jeden Preis stillen will und sich dabei total unwohl fühlt und/ oder die Milch einfach nicht reicht und das Baby letztendlich hungert, weil man Skrupel hat, die verteufelte Flasche zu geben.
Ob das so toll in der Kennenlernphase ist, wenn Sorge und Kummer bezüglich der Nahrungsaufnahme größtenteils die Gefühlswelt der Mutter bestimmen?
Hallo,
ich verstehe was du damit sagen willst. Ich wollte beim Großen auf biegen und brechen stillen. Und mir ging es beschissen plus dann noch der Start ins Leben der ein Notks war aufgrund des Herzens. Und ja für mich wahr es ein kleiner Weltuntergang. Weil ich die ersten 3 Stunden im Leben meines Sohnes nicht da war da die Narkose mich so lange tief schlafen lies...
Ich hatte aber Gott sei dank eine Hebamme die das Stillen zwar befürwortet aber nicht auf biegen und brechen. An einem Freitag (wo auch mein Mann schon wieder da war vom Arbeiten) sprach sie ganz offen zu mir. Und sagte ganz deutlich das wir was ändern müssen, denn so wie es da gerade lief konnte es nicht weiter gehen. So entschied ich mich doch umzustellen und wurde das Wochenendeüber viel lockerer und mir ging es besser.
Diesmal ja ich werde im Krankenhaus anlegen und stillen. Merke ich aber das es so nicht gut ist kommt die Flasche zum einsatz.
Und ja es ist schade das die Flaschennahrung so verteufelt wird. Denn schlecht oder böse ist sie nun nicht.
Schade, dass Du das so siehst.
Dies ist allerdings ein Forum und hier schreiben die Leute vorwiegend, weil sie Probleme oder Fragen haben. Die, bei denn das Stillen hervoragend klappt, eröffnen hier keinen Thread. Von daher hast Du (hoffentlich nur) den falschen Eindruck, dass sich die Mehrheit der Mamas mit dem Stillen schwer tun. Dem ist nämlich nicht so! Zum Glück!!!
P.S. Ich frage mich gerade, ob Du die Mutter der einen TE hier bist, die vor kurzem tief traurig war, weil eben ihre Mutter ihr das Stillen so madig macht 
Hallo,
Das tut mir sehr leid für dich! 
Pre kannst du genau so wie MuMi nach Bedarf geben. Auf die Angaben auf der Verpackung habe ich nie etwas gegeben! Unsere Maus stieg sehr schnell auf 90ml an wobei ich mir dann sorgen machte aber die Hebamme hat dann nur gesagt "lasst sie nur machen, die weiß schon was sie braucht!" wir waren dann ca 3 Wochen bei 90ml, ca 6x täglich und sogar 11 Wochen bei 120ml, 5-7x täglich. Der Stuhl kann sich verändern, bei uns zeigte sich erst nach 2 1/2 Wochen das Mausi Milumil nicht verträgt...
LG Bine mit Mausi, 16 Wochen
Danke für deine Antwort! 
Habe gerade auch auf der Verpackung gelesen das man die Pre Nahrung wie Muttermilch so viel wie nötig, nach Bedarf geben kann.
Dann kann Mausi ja nun groß und stark werden.
Och Mensch Das tut mir echt leid. Aber jetzt weißt du, dass du alles in deiner Macht stehende getan hast, den Rest kannst du einfach nicht beeinflussen.
Pre kannst du ihr geben, soviel sie will und braucht, die ist ja quasi mit MuMi "gleichzusetzen".
... war noch nicht fertig.
Vielleicht kannst du dich damit trösten, dass du dich jetzt nicht mehr immer fragen musst, ob sie satt wird und du musst nicht mehr ständig zweifeln... Auch mit Flasche kannst du nackig mit ihr kuscheln, ganz viel Nähe zu ihr haben und sie wird satt und zufrieden sein. Fühl dich gedrückt!
Ja, das denke ich mir nun auch. Mehr als versuchen konnte ich nicht. Die Enttäuschung ist zwar immer noch groß, aber wichtiger ist nun das unser Sonnenschein endlich keinen Hunger mehr haben muss und genug bekommt damit sie endlich zunehmen kann.
Hallo,
Ich kann deine Trauer bestens nachvollziehen. Aber ich möchte dir ein ganz klein wenig Mut zusprechen. Mein Sohn bekam nach der Geburt leider auch nicht genug Mumi, obwohl ich alles probiert hatte. Musste dann auch zufüttern, aber wir hatten 16 Monate eine tolle Stillbeziehung, nur das es halt eine Flasche hinterher gab. Auch wenn es nicht ideal ist, ihr habt die Nähe und mit pre werden sie auch groß
Oh das ist schön zu hören!
Heute bin ich auch schon positiver gestimmt, die Hauptsache ist nun einfach das sie genug bekommt und wieder an Gewicht zulegt.
Und das ist wirklich lieb von mir gemeint...ich habe nach anfänglichen Schmerzen und der Tatsache wegen, dass mein Sohn eh sehr klein und leicht war, ganz schnell abgestellt und die Flasche gegeben...wunderbar in meinem Fall.
Er nahm ganz rasch zu...ich hatte keine Probleme mit 3-Monatskoliken, er verträgt Milchnahrung jedes Herstellers, er war mit 4,5 Monaten noch nie krank, hat eine wunderbare Hautfarbe, die ständig bewundert wird- hingegen kenne ich gleichaltrige Stillkinder, die ständig erkältet sind und Hauptprobleme haben.
Sterilisiert habe ich übrigens nie etwas...vielleicht auch ein Grund, warum mein Sohn so gesund ist.
Ich bin durch das Fläschchen unabhängig, nicht gestresst und Papa darf auch mal füttern, was er liebt!
Setze Dich nicht unter Druck! Später fragt keiner mehr danach, ob Du gestillt hast oder nicht.
Ich würde übrigens nie gestillt und habe keine einzige Allergie. Mein Partner hingegen hat eine ziemliche Neurodermitis trotz Zaubertrank Muttermilch.
Liebe Grüße!
Huhu,
ich kann dir gar keinen speziellen Grund nennen wieso ich stillen wollte. Ich hätte es schön gefunden. Sie auch mit meinen Antikörpern versorgen zu können etc. Es ist ja nunmal das beste was man machen kann. Und brustentzündungen hätte ja nicht unbedingt sein gemusst, klar kann es angehen, aber wenn man keine Probleme hat wäre es schon schön gewesen.
Ich tröste mich nun mit dem Gedanken, dass ich auch gestillt wurde und aus mir ist auch was geworden ohne Allergien etc
Das ist schön zu hören das dein Kleiner so wenig Probleme hat. Ich hoffe das wird bei uns genauso sein. Vielleicht ist meine Enttäuschung so riesig weil ich mir das stillen seit Kinderwunsch schon vorgenommen habe und nun gerade aus allen Wolken gerissen wurde. Aber nun heißt es positiv denken und die Kleine groß bekommen.
Ich bin beileibe keine Stillgegnerin, bitte nicht falsch verstehen! Klar ist Stillen das, was die Natur eigentlich für Menschenbabys vorgesehen hat, aber einem natürlichem Vorgang Folge zu leisten, heisst nicht automatisch, dass dieser nicht problembeladen und schmerzvoll sein kann oder schlichtweg- wie in Deinem Fall nicht funktioniert. Die Natur ist eben nicht so konstituiert, dass alles seinen reibungslosen, märchenhaften Vorgang nimmt, auch wenn manche Vertreterinnen hier bei Urbia das glaubhaft machen wollen.
Siehe künstliche Befruchtungen, behinderte Babys...freue Dich, dass Dein Kleines gesund auf die Welt kam und vergiss das Stillen!
Eine gute Mutter macht mehr aus als das, vor allem, da Du ja alles probiert hast!
ich produzier mehr als genug Milch, muss aber abpumpen und im Flascherl geben, weil meine Kleine nicht von der Brust saugen mag. Hat mich in der Entbindungsstation sehr deprimiert, bis ich mich mit einer 2 fachen Mutter unterhalten hab, die bei beiden Kindern Flaschennahrung geben musste, weil sie nicht genug Milch hatte. Ihre Kinder gedeihen trotzdem.
Der Vorteil vom Fläschchen ist, dass auch dein Mann ein Flascherl geben kann. Und irgendwann wirst du froh sein, wenn an seinem freien Tag du ein paar Stunden Auszeit nehmen und deinem Mann das Kind überlassen kannst. Mit Flascherl kann ers ja auch füttern, wenn du grad mal nicht da bist.
Und wenn's zahnt, bleiben deine Brustwarzen heil.
Das tut mir sehr leid zu lesen
Fühl Dich mal ganz herzlich gedrückt!
Hallo,
habe deine Posts verfolgt und gehofft, dass es bei dir anders verläuft als bei mir...bei mir war/ist es genauso verlaufen ((.
Beim 1. Kind hatte ich keinen Milcheinschuß((, er hatte ein verkürztes Zungenbändchen (wurde erst im Alter von 4 Jahren operativ durchtrennt, hat keiner vorher erkannt), starke Neugeborenengelbsucht mit Trinkschwäche und hoher Gewichtsabnahme).
Bei unserem 2. Kind schien sich in den Brüsten was zu tun. Jedoch kam es wieder zu einer starken Neugeborenengelbsucht mit Gewichtsabnahme (trotz aller 1,5 Std stillen auch nachts mit anschließendem Abpumpen). Bockshornkleekapseln, Malzkaffee und sogar Weleda Milchbildungsöl brachten NICHTS (. Auch unser 2. Baby nahm immer mehr ab, selbst eine Stillberaterin der LLL riet zum Zufüttern mit dem Fingerfeeder bzw. dem Brusternährungsset, der KIA wollte uns ins KH einweisen ((. Da haben mein Mann und ich beschlossen, dass auch unser 2. Zwerg ein Flaschenbaby wird. Ich weinte wie ein Schloßhund, aber mein zufriedenes, sattes Baby entschädigt mich. Insgesamt dauerte unser Versuch 14 Tage...14 Tage in denen unser Baby quasi hungern musste und bis zur Erschöpfung gesaugt hatte....da muss ich jetzt noch weinen ((. Es wäre soooo schön gewesen...ich habe diese Nähe sooo genossen...aber es hat halt nicht sollen sein. Dafür kuscheln wir viel beim Flasche geben, beim Tragen und im FB ).
Ach ja, der Stuhl ist genauso weich wie sein Stillstuhl.
Und mit Pre kannst du dein Baby nicht überfüttern, einfach nach Bedarf füttern. Die Kleinen wissen, wieviel sie brauchen.
Lass den Kopf nicht hängen, wir haben es versucht und was nicht geht, geht halt nicht!
Alles Gute!
LG,
incredible mit Prinz Nr. 1 (28.03.2009) und Prinz Nr.,2 (28.08.2015)
Mir ging es vor 6 Jahren genauso, nur das ich schon im Krankenhaus aufgehört habe zu stillen, da meine Tochter auf der Intensivstation gelegen hat, weil ich keine Milch hatte.
10 ml nach ca. 60 Minuten abpumpen. Und das Ganze 5 Tage nach der Geburt.
Ich habe lange darunter gelitten, nicht stillen zu können. Habe mir schwere Vorwürfe gemacht.
Und finde es heute noch traurig.
Aber mein Kind hat damals auf der ITS nur Maltodextrin iv. erhalten.. und sie hatte einfach Hunger.
Naja, mittlerweile sind 6 Jahre vergangen und sie ist groß und stark geworden.
In ein paar Tagen kommt ihr Bruder auf die Welt.. bisher lasse ich mir alle Optionen offen, aber ich gehe davon aus, das ich auch diesmal nicht stillen kann, denn meine Brüste sind nicht einen Millimeter gewachsen.
Anlegen werde ich ihn auf jeden Fall.. werde aber diesmal nicht so lange warten, wie bei meiner Tochter mit dem Flasche geben.
Aber das Flasche geben hat auch seine Vorteile. Ich finde das der Papa eine ganze andere Verbindung zum Baby aufnehmen kann, da er sich viel intensiver mit dem Baby beschäftigen kann.
Man selbst hat auch ein bisschen mehr Freiheit.
MfG Diana ET -7