Hallo Ihr Lieben, mein kleiner wird am 19.10
6 Monate. Wir haben jetzt seit 3 Wochen mit der Beikost angefangen. Zuerst mit Karotten, dann Karotten und Kartoffeln und nun seit zwei Tagen Rind dazu... Karotten-Kartoffel- Brei hat er gerne gegessen und hat ca. 125 g verputzt. Hat jedoch plötzlich wieder mit dem Bauch Probleme gehabt.. Zuerst kein Stuhlgang.. Dann wieder 4 mal hintereinander... Aus dem nichts hat er auch nicht mehr durchgeschlafen und ist jede Stunde aufgewacht und wollte an die Brust... Da dass nicht mit dem Beikost -Start angefangen hat sondern irgendwann mittendrin, dachte zuerst Wachstumsschub, Zähne.. Etc. Mittlerweile bin ich komplett übermüdet, weil er nicht mehr schläft entweder will er gestillt werden oder muss pupsen oder beides zusammen... Und will in der Nacht geschaukelt und getragen werden... Aus dem nichts will er auch keinen Brei mehr... Ich dachte er schmeckt ihm nicht mehr oder er will was neues habe also pünktlich Rind (3.Woche) dazugeben... Davon hat er auch 2 löffel gegessen und will es jetzt auch nicht mehr gestern abend hatte er auch endlich Stuhlgang ( komplett volle Windel) und hat endlich nicht mehr geweint war alle zwei Stunden nur zum stillen wach. Somit eine etwas ruhigere Nacht ohne Geschrei ????...
So und nun zu meiner Frage kann ich die beikost seit nun 3 Wochen wieder absetzen?
Und warten bis er 6 Monate alt ist?
Könnte ich vielleicht auch erstmal mit dem abendbrei starten, da wir da alle gemeinsam am Tisch sitzen und eine tolle Atmosphäre herrscht und er da sowieso immer auf ner Möhre oder Brot rumknabbert?
Oder soll ich nun nach zwei Tagen Karotten-Kartoffel-Rind auf etwas anderes Kürbis-Kartoffel oder nur Gemüse umsteigen? Da er eventuell etwas nicht verträgt?
Bitte helft mir!!!
Danke vorab!!!
Hilfe, ich weiß nicht was ich machen soll... Diese Beikost macht mich mittlerweile wahnsinnig...
Klar kannst du die Beikost wieder absetzen. Wartest du einfach noch. Das ist gar kein Problem. Und du musst auch nicht mit genau 6 Monaten starten. Geht auch später.
Möhre wirkt oft stopfend. Versuch mal Fenchel oder Kürbis oder Pastinake, wenn er wieder Probleme bekommt.
Man kann im Prinzip mit jedem Brei starten. Oder den Mittagsbrei abends geben, oder den Nachmittagsbrei morgens, wenn man mag. Das sind alles nur Empfehlungen. Einfach ausprobieren, da ist jedes Kind anders.
Danke für die rasche Antwort!!! Ich denke ich warte nun mal ein bisschen ab und versuche es mal mit dem Abendbrei, da ist auch Papa da und zu dritt macht essen erst richtig Spaß!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die ganzen Meinungen und Lehrbücher usw. mich total kirre gemacht haben in Sachen Beikost.
Ich hab dann irgendwann alle Meinungen über Bord geworfen und einfach auf mein Gefühl gehört.
Dazu gehörte bei mir, dass ich Beikost mehrere Tage wieder hab sein lassen. Dass ich kein Karotte mehr gegeben hab weil es stopfte, dass ich kein Fleisch mehr gegeben hab weil sie es einfach nicht mochte.
Ich habe den Gemüsebrei abends gegeben (wie bei dir wegen gemeinsam essen usw), ich habe total schnell den Milchbrei mit eingeführt (den gab es dann zu Mittag).
Und wenn es nicht passte, hab ich wieder ein paar Tage Pause gemacht und dann nochmal probiert oder mal denen einen und mal den anderen Brei weg gelassen. Ich hab mich an keine Pläne, Vorgaben oder sonstwas mehr gehalten.
Zeitgleich haben wir auch angefangen ihr viel vom Tisch probieren zulassen, Fingerfood usw.
Heute hab ich eine 14 Monate alte Tochter die ALLES isst und es ist echt super. Sie hat mit 10 Monaten im Urlaub mit uns Pizza und nudeln mit Scampi gegessen. Ich find das super.
Man darf sich da wirklich nicht so verrückt machen mit 1 Woche dies und 1 Woche das usw.
Hör ganz einfach auf dein Gefühl und es wird richtig sein!
Ich denke auch, du solltest dich da nicht verrückt machen. Wenn der Kleine es noch nicht zu vertragen scheint, dann warte halt noch oder fange mit kleineren Mengen an oder mit anderen Sachen, vllt aich mehr Fingerfood, bei dem dein Kind besser selbst entscheiden kann, was und wie viel . Deine Milch dürfte noch nicht zu stark zurück gegangen sein und wenn doch, lässt sich die Milchmenge durch öfteres anlegen wieder steigern und dein Sohn wird auch so satt.
Die ganzen "Richtlinien" zum Beikoststart sind für mich eher so eine Richtschnur. Ich würde eher nach meinem Gefühl gehen. Jedes Kind ist schließlich anders und auch in anderen Ländern wird es komplett anders gemacht und die Kinder werden trotzdem groß. Ich denke, mit diesen Richtlinien zum Beikoststart versuchen wir Deutschen die ganze Sache wie so viele andere "geordnet und geregelt" anzugehen bei den eigenen Kindern hilft aber glaube ich mehr die eigene Intuition
Danke für die Antwort!!! Ich denke ich mache jetzt ein wenig Pause und geh dann das Ganze dann mal nach Gefühl an!
Da hast du recht! Meine Tante aus Russland hat mir geraten mit geriebenem Apfel anzufangen... Da hatte ich nur mit den Augen gerollt und gesagt, dass man das hier nicht so macht...Im Nachhinein denke ich aber, dass sie als Kinderärztin wohl nicht so unrecht haben kann und bei zwei gesunden Kindern und vier gesunden Enkelkindern und all den vielen Patienten kann es ja gar nicht so falsch sein ;)