Hallo Mädels,
ich könnte grad heulen und ärgere mich. War gerade beim ärztlichen Bereitschaftsdienst notfallmässig. Ich brauch Antibiotikum. Hab zur Ärztin gesagt, dass es stillfreundlich sein muss, weil ich jeden Tag abends noch stille. Dann springt die mich fast an. Sie kann nicht verstehen, wie man mit 2 Jahren (geboren September 13) immer noch stillen kann und ich soll damit aufhören.
Hab mir jetzt die ganze Heimfahrt Gedanken gemacht. Wir stillen einfach nur noch just for fun. .... Acht Züge rechts und drei Züge links, das war es. Es ist kuscheln und Geborgenheit und runterkommen.
Hab jetzt gerade zu Alexa gesagt, dass ich bald nichtmehr stille, weil die Brust dann 'alle alle' ist. Sie hat bitterlich geweint.....
Wie seht Ihr Langzeitstilltanten das?
Andrea
LZS- Wie kann man nur 2 Jahre stillen!
So eine blöde Ärztin!!! Genießt die Zweisamkeit so lange, wie es für EUCH BEIDE in Ordnung ist es ist keinesfalls anormal, wenn eine Zweijährige noch gerne stillt! Dürfen Kinder das selbst entscheiden, stillen sie meist zwischen 2 und 6 Jahren ab! So lange ihr euch wohl fühlt, kann es deiner kleinen nur gut tun
Mein Mann fängt aber auch schon an, wie lange man überhaupt eigentlich stillt
Ich bin Ärztin um hab meinen ersten knapp 3 Jahre gestillt Lächeln und weiter machen, das steht doch auch genau so in der WHO- Empfehlung, die von Ärzten abgesegnet ist.
Und der Großteil der Antibiotika wird auch Säuglingen und Stillenden bei Bedarf gegeben. Schau bei Embryotox im Netzt nach und sonstbesprech es mit Deinem Hausarzt!
Ja. So hab ich es dann auch gemacht. Sie hat noch gesagt, sie schreibt mir jetzt dieses hier auf und ich hab somit den besten Zeitpunkt, um abzustillen. Dabei hat die selbst mindestens 3 Kinder..... vielleicht ist die ja nur neidisch, weil es bei ihr vielleicht nicht geklappt hat
Genau, entweder das oder sie hat bei der Vorlesung in ihrem Studium dazumal zu gut zugehört, wo es hieß: stillen ist ungut für die Zaehne
Hallo,
Ich würde mir sicherlich nicht von irgendeiner Ärztin "verbieten" lassen weiter zu stillen!!!
Mein Sohn ist auch im September 13 geboren. Die Milch ist momentan weg weil ich mit dem 2. schwanger bin. Das stört ihn aber nicht und er stillt etwa 5 Minuten abends vor dem einschlafen. Kind glücklich = Mama glücklich.
LG
Hat die Ärztin irgendeine Begründung für ihre Fordeung geliefert?
Finde es unmöglich, wie man so anmaßend sein kann! Aber ich hab bei den meisten Ärzten/Krankenschwestern/Therapeuten etc. eh das Gefühl, die halten einen für ein bisschen zurückgeblieben und nehmen einen nicht ernst. Man wird so dermaßen mit Halbwahrheiten abgespeist, dass es einen gruselt! Dazu kommt noch, dass mein Mann und ich überall nur noch mit "die Mama" und "der Papa" angeredet werden (im Wartezimmer usw.).
Mein Kleiner ist erst achteinhalb Wochen alt, aber ich hab mich mit vielen Themen, wie z.B. Impfen, Stillen einfach intensiv beschäftigt und halte mich für kompetent genug Entscheidungen selbst zu treffen und auch mal gegen die gängigen "Regeln" zu handeln.
Also mach weiter wie bisher und lass dir nicht reinquatschen! Siehst ja, wie deine Tochter reagiert. Und warum willst du euch beide unglücklich machen?
Huhu,
also eins vorweg - ich stille nicht, ich musste 18h nach der Geburt die Abstill-Pille nehmen, weil es mir so mies ging, dass ich nicht-stilltaugliche Medikamente nehmen musste - ich hätte 24h abpumpen müssen und die Milch (= Kollostrum) vernichten.
Ich habe extra so lange wie möglich rausgezögert, damit er ja viel Kollostrum bekommen kann, doch als dann alle "stilltauglichen" Medikamente auch nicht mehr halfen und ich mich nur noch übergeben hatte, nicht aufstehen und mein Baby nicht mal mehr halten konnte, haben wir einen Schlussstrich gezogen.
Ich fand diese Stillmoments allerdings überaus innig und intim und denke an die paar wenigen Augenblicke oft wehmütig nach. Hätte ich einfach abpumpen und nach 24h erneut versuchen sollen? Aber ich muss diese Medikamente immer wieder mal nehmen, was, wenn er dann die Flasche verweigert hätte? Selbst mit erwärmter MuMi (das hört man ja recht oft).
So - was ich sagen will - ich könnte und konnte nicht vor meiner Verwandtschaft stillen. Ich musste sie rausschicken damals in der Klinik.
Ich könnte auch nicht in der Öffentlichkeit stillen. Aber da gibts ja Stillschals und Co. Also was solls. Außerdem - im Ernst - jeder läuft mitn Papp-Kaffeebecher und einem Brot/Burger/Döner in der Hand auf der Straße rum und ernährt sich, was also ist so falsch dran, wenn eine Mami ihr Kind in aller Öffentlichkeit ernährt!? DAS ist noch natürlicher, als ausm Pappbecher Kaffee auf der Straße zu trinken. Finde ich. Als Nichtstillende.
Unser Spatz braucht auch abends seine Flasche, ohne die geht er nicht ins Bett. Bzw. er geht schon ins Bett, er kann sich ja noch nicht wehren mit 15 Wochen, aber er schläft halt nicht.
Wenn ihr das für okay haltet, dann ist das so. Es ist ja nur noch Nähe, Geborgenheit, Wärme und Mami-Kind-Zeit. Ein bisschen kuscheln vorm Einschlafen. Ob deine Kleine das mitn Schnuller im Mund wie viele andere Kinder, oder mit deinen Nippeln im Mund macht, ist doch völlig egal!
Wenn das für euch beide okay ist, dann ist das einfach so. Ich mein, lieber Haut als Silikon im Mund.
Ich bin ja selbst froh, dass mein kleiner Mann keine Schnuller mag (nur in äußersten Notfällen akzeptiert er den). Ich freu mich, wenn ER mit Beikost starten will, denn dann kann ich ihm endlich selbstgemachtes geben und nicht mehr nur diese Flaschenmilch (die als HA Version auch noch echt eklig ist.. und eklig riecht... mein armes Kind, ich hab echt ein mega schlechtes Gewissen...)
Lass dich nicht unterkriegen! Aber die Ärzte sind da echt seltsam. Meine Schwägerin ist auch Ärztin, sie hat bald nachm Studium ihre 3 Kids bekommen und wurde von Kollegen blöd angegangen, von wegen erst Ausbildung machen, dann 3 Kinder kriegen und eh nie wieder arbeiten gehen... Das hat sie mega geärgert!! Sie hat nur einen Kollegen, der das völlig okay findet "Arbeiten können Sie ihr ganzes Leben noch, Kinder kriegen nachm langen Medizinstudium ist zeitlich begrenzt"
Keine Ahnung, manche Ärzte sollten lieber in der medizinischen Forschung statt an Patienten arbeiten.
LG von einer nichtstillenden Mami, die da ganz hinter dir steht!
Ich finde das auch nicht in Ordnung, was die Ärztin Dir da an den Kopf geworfen hat. Das ist jedem seine eigene Entscheidung.
ich wollte auch nie ewig stillen, wollte mit 6 Monaten mit Beikost anfangen. Kind 2 fand das total blöd und ich hab ihn mit knapp 12 Monaten immer noch fast voll gestillt. er kam dann in die Kita und somit war es dann ein gezwungenes abstillen, wobei er komischerweise da mit normalem essen angefangen hat. er wurde aber noch bis er 13 Monate war abends gestillt, weil er es einfach wollte und auch die milch noch da war.
dann war ich unerwartet mit nr 3 schwanger und mir war das lange stillen echt mittlerweile zu viel und ich hab gesagt, jetzt ist auch abends schluss, da ich ja bald wieder ein stillkind haben würde. da war der kleine 14 Monate als ich abends nicht mehr gestillt habe. das war 2 abende mit weinen verbunden. aber eigentlich nicht sehr lange und dann war auch gut.
Kind nr 3 hat sich mit 4,5 Monaten selbst abgestillt und ich musste noch wochenlang flaschen machen bzw. jetzt bekommt sie mit 13 Monaten immer noch morgens 1 flasche. stillen fand ich immer einfach. ständig das flasche machen, ausspülen, neue sauger kaufen, das teure pulver....ein großer Zeitaufwand. aber nr 3 hatte sich das selbst so ausgesucht und die brust total verweigert, was will man in dem fall tun? auch zum weiterstillen kann man das Kind nicht zwingen.
wenn du das abends nicht mehr willst, dann wirst du schon abstillen oder dein Kind wird sich freiwillig irgendwann abstillen. jeder wie er mag.
für mich wäre es jetzt auch nichts ein 2jähriges noch zu stillen. weil ich doch irgendwann meinen körper haben will oder auch mal abends nicht immer zum einschlafstillen zur verfügung stehen wollte. und ich finde schon, dass das lange stillen auch sehr am körper zerrt. ich hatte am ende einen richtigen Erschöpfungszustand. mein Hausarzt meinte dann immer, das liegt am langen stillen. der körper hat alle Reserven verbraucht und muss jetzt erst wieder aufbauen, was natürlich auch wieder krankheitsanfälliger macht.
entscheide nach deinem bauchgefühl, wann du mit dem abendstillen aufhören willst.
Ich stille gern dun noch sehr viel (mein Sohn ist jetzt 25 Monate alt). Alle meine Kinder haben über 2 Jahre gestillt bis sie von sich aus aufgehört haben. Von soeiner blöden Ärztin würde ich mir das nicht vermiesen lassen, bin aber auch gut genug informiert und schlagfertig um einen entsprechenden Kommentar dazu zurückzugeben wenn mir jemadn dumm kommt
Hallo,
ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich wurde vor ein paar Monaten operiert und wirklich jeder Arzt hat ohne dumme Kommentare zur Kenntnis genommen dass ich noch stille (meine Tochter ist mittlerweile 2,5) und dann eben die Medikamente entsprechend ausgewählt.
Du bist da einfach an eine ganz engstirnige Ärztin geraten, die vielleicht selbst nicht stillen konnte und deshalb frustriert ist.
Meine Tochter wird so lange gestillt wie wir beide es für richtig halten. Der Rest der Welt ist mir herzlich egal.
LG Beisha