Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner ist nun 2 Monate alt und ich stille ihn voll.
Nun ist es aber so, dass ich mich ein wenig an zu Hause gebunden fühle...
Er schläft tagsüber recht wenig und will sich auch nicht aus der Hand legen lassen. Er benötigt also viel Nähe. Daher trage ich ihn auch sehr viel im Tragetuch.
Sein Rhytmus ist ungefähr so bei alle 2h. Dann trinkt er aber auch sehr gern mal ca. eine Stunde, sodass ich auch in etwa nur ein Zeitfenster von einer Stunde habe. In dieser Zeit würde ich nicht einmal einen Einkauf schaffen.
Ich hätte nicht das Problem damit, unterwegs zu stillen, auch während des Einkaufens im Laden im Tragetuch z.B.
Ich habe es zu Hause versucht, ihn im Tuch zu stillen, doch er schien recht verwirrt, dass er in aufrechter Position trinken sollte. Auch kommt mein Problem mit dem starken Milchspendereflex hinzu, sodass wir beide nach dem Stillen im Tuch komplett nass sind - bei den Temperaturen draußen für unterwegs eher unangebracht.
(Ihn mir unterwegs ins Tuch zu binden, ist auch ein Problem, bei dem ich nicht weiß, wie ich es bewerkstelligen sollte. Ich müsste überall erst mit dem Auto hinfahren. Sodass ich ihn mir dann erst dort angekommen ins Tuch binden könnte. Ich trau mich auf Grund der kurzen Stillzeiten gar nicht so richtig aus dem Haus. :( )
Flasche geben will ich noch nicht, da ich Angst habe, dass er dann die Brust nachher ablehnt, wegen des starken Milchspendereflexes. Er trinkt auch zu Hause manchmal recht zappelig und unruhig wegen der vielen Milch, die ihm entgegen schießt.
Hattet ihr anfangs auch ähnliche Probleme? Wie habt ihr die gelöst? (Manchmal frage ich mich, ob ich mich zu kompliziert anstelle? Oder ist es vielleicht auch noch zu früh und ich erwarte einfach zu viel aufeinmal?)
Ich bewundere die Mütter, die ihre Kinder einfach überall stillen, ob draußen im Winter, im Laufen usw. Ich würde das auch so gern machen können...
Bin ich zu kompliziert? Stillen unterwegs.
War bei uns auch so. Es legt sich mir der Zeit. Man wird sicherer, das Baby wird geduldiger (ja, vollgestillte Babies lernen dann auch mal bisschen warten zu können, OHNE, dass sie hysterisch werden)
Ich war die ersten 8-10 Wochen auch nur zuhause. Einkauf dauert bei mir ne halbe Stunde. alles ist in Fusmarschnähe (5Minuten).
Mittlerweile, ein Jahr später kann ich, wie du sagst, überall und immer stillen. Das braucht Übung und die hatan beim ersten Baby nicht.
Es sieht leicht aus, aber kein Meister fiel vom Himmel.
Ich hattr meine Premiere beim Aldi. Nach der Kasse hab ich mich auf diese große Fensterbank gesetzt und gestillt. Bamm ,da ging mir der Knopf auf. Seit damals ging es einfach. Das war damals das erste und letzte Mal, dass ich mit einem Schal herumgeschissen hab. Ich trage Bügellose Sport BH die ich einfach wegschiebe (inklusive Top)
Dein Beitrag macht mir ein bisschen Mut!
Ich hoffe, es klappt dann bei mir auch bald einfacher, ohne dass wir uns so nass machen usw.
Die Sauerei wird weniger und verschwindet. Trage seit dem dritten/vierten Monat keine Stilleinlagen mehr allws dicht
Hallo und herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Schatz.
Unser Schatz ist zwar nicht mehr so ganz klein, er wird jetzt schon 2 Jahre alt, aber er war auch ein echter Genießer an der Brust. Stillabstände von 2 Stunden und deutlich weniger kenne ich zu gut, genauso wie "clustern", also permanentes Stillen.
An solchen Tagen war es schon eine Kunst überhaupt aufs Klo zu kommen....
Aufgrund der kurzen Stillabstände haben wir auch sehr viel draußen oder unterwegs gestillt... Unser Sohn ist Ende November zu Welt gekommen und wir waren fast jeden Tag (oft auch über Stunden) draußen, da viel geschrieen hat und im Kinderwagen oder Tuch einfach besser Ruhe gefunden hat. Unsere Nerven haben sich an der frischen Luft auch immer gut entspannt...
Wenn wir draußen waren, hat er auch immer gut durchgehalten, was das stillen anging. Nur in Bewegung mussten wir sein.
Setz dich da nicht so unter Druck. Ihr spielt euch als "Team" doch noch ein und es wird entspannter werden. Der Milchspendereflex wird sicher noch abnehmen und dann klappt es noch besser.
Wenn mein Schatz zu unruhig an der Brust war, habe ich im Liegen gestillt, das klappte oft besser. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe eine Stillberatung?
Alles Gute euch!
Vielen dank!
Oh ja das Clustern kenne ich auch schon!
Das stimmt allerdings. Mir ist auch schon aufgefallen, dass er vor allem im Tragetuch länger durchhält, als sonst so.
Im liegen stille ich auch recht viel - aber für unterwegs ist das ja keine Option.
Eine Stillberaterin gibt es bei mir in der nähe. Aber ich wüsste gar nicht so recht, was sie mir raten sollte? An dem starken Milchspendereflex kann sie ja auch nichts ändern, oder? Meinst du es würde etwas bringen? Ansonsten will ich auch demnächst zur rückbildungsgymnastik gehen, diese führt meine Hebamme durch. Da kann ich auch meine fragen zum Stillen los werden.
Wenn es im Tuch noch etwas schwierig ist, dann mach es doch so: du stillst zuhause, ihr fahrt los. Je nachdem, wann er wieder Hunger hat, stillst du im Auto vor oder nach dem Einkauf.
Ich fand es am Anfang auch doof, weil das Anlegen ewig gedauert hat und ich das Gefühl hatte, dass mir in der Öffentlichkeit alle auf die Brust starren. Mit der Zeit wurde es einfacher, da hab ich dann überall gestillt, sogar in der Kirche und niemand hat es mitbekommen oder sich irgendwie negativ geäußert. =)
Ja, bisher stille ich ihn auch immer bevor wir irgendwo hin fahren. Einkaufen übernimmt zur zeit mein partner. Und wenn wir beim Arzt sind oder so, stille ich auch dort.
Aber bisher sind wir immer nur dort hin gefahren, wo ich auch sicher stillen konnte. Also ich konnte dort sitzen und hatte die ruhe. Aber es gibt ja auch Situationen, da funktioniert das nicht so einfach.
Und daher fühle ich mich etwas beschränkt - ich traue es mir zb. noch nicht einmal zu bei einem Waldspaziergang zu stillen, weil ich nicht recht weiß, wie ich es anstellen sollte, ohne halb nackt da zu stehen dass baby irgendwie zu halten und dann noch aufzupassen, dass wir nicht komplett nass sind hinterher!
Mir geht es wie dir. Stillabstand alle 2h und sie trinkt ca. 40 Minuten. Morgen haben wir einen Termin beim Ostheopathen und nächste Woche beim Frauenarzt. Ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Unterwegs trinkt sie nicht richtig. Wahrscheinlich weil ich mich unsicher fühle.
Gut zu wissen, dass man nicht allein ist mit dem Problem! Aber trotzdem blöd, dass du das auch so hast!
Wie ist es denn gelaufen? Hat es geklappt?
Bei Ärzten oder irgendwo in Wartezimmern geht es doch eigentlich immer irgendwie. (Musste heute auch beim Kinderarzt stillen. Klappte ganz gut, aber da kann man ja auch irgendwie sitzen usw) beim Frauenarzt dürfte es doch auch nicht zum Problem werden, die müssten das ja kennen. Da kommen doch eigentlich dauernd Frauen mit Babys.
Zusatz: allerdings kann man Duett dann auch nicht richtig "zu ende " stillen, wenn die kleinen mal gut 30-40 min an der Brust hängen.
Aber anfüttern, sodass der große Hunger vorbei ist reichte bei mir meist wieder bis zu hause.
Guten Abend,
viel ist ja bereits geschrieben worden. Ich möchte dir auch Mut machen, das Stillen wird sich einspielen!
Zwei Tipps wollte ich noch loswerden: In der Stadt habe ich mich einfach in eine Umkleidekabine zurückgezogen. Da hat sich niemand bechwert.
Und ich hatte auch einen starken Milchspendereflex (jetzt nach 5 Monaten hat sich das alles besser eingespielt). Was mir da super geholfen hat waren Milchauffangschalen. Ich habe die Mlich fürs Badewasser eingefroren. Ich habe sie unterwegs nicht benutzt, was aber sicher auch mit einiger Übung möglich wäre. Meine waren von Medela.
Gutes Gelingen!
Vielen dank!
Das mit der Umkleidekabine ist eine gute Idee auf jeden Fall.
Hemmen denn die Auffangschalen den Milchfluss ein bisschen, oder dienen sie nur dazu, dass man eben nicht so nass ist nach dem stillen? (Dass alles daneben läuft bei uns liegt leider auch daran, dass der kleine Mann sich öfter abdockt und dann die Milch sonst wo hin spritzt und er sie auch teilweise aus seinem Mund laufen lässt, weil es ihm zu viel war.)
Aber es gibt mir Hoffnung, dass du sagst der Milchfluss wird sich wohl noch regulieren.