Huhu,
eine Freundin von mir gibt Gläschen und Brei zum anrühren, Sie meinte, dass dort nur die besten biologischen Zutaten oder so drin wären in den Gläschen.
Meine Hebamme jedoch meinte, ich sollte Brei lieber selber machen, da in den Gläschen nur unnötig Zucker usw. drin ist und keine richtigen Nährstoffe...
Was denkt ihr, was ist besser, Brei aus Gläschen oder selbstgemacht und was gebt ihr euren Babys?
Macht ihr Brei selbst oder kauft ihr Gläschen?
Hallo und guten Morgen.
Ich oute mich als Gläschen-Mama.
Meine Kids haben beide Gläschen und Anrühr-Abendbrei bekommen und sind bisher ohne Probleme groß geworden. Auch wurde mir vom Arzt nie etwas gegenteiliges erzählt das es falsch wäre Gläschen zu geben.
Was besser ist kann ich nicht sagen, aber ich denke mir immer, das alles recht streng kontrolliert wird und solange die WHO nicht Alarm schlägt würde ich auch weiteren Kindern Gläschen geben.
Alles Gute dir.
Wir geben Gläschen und werden erst nach dem 6. Monat mit Selbstkochen anfangen. Wir haben die Produkte von Hipp ab dem 4. Monat. Da ist ebenfalls kein Zucker drin, die Zutatenliste entsprechend kurz. Darüber hinaus bin ich mir sicher, das auch alle Hygienestandards eingehalten werden, was zu Hause nicht immer so leicht ist.
Vielleicht spricht die Hebamme noch von Gläschen aus Anno-Dazumal, ich denke da hat sich aber so viel getan, dass ich die Aussage auf die aktuellen Standards nicht mehr anwenden lassen.
Viele Grüße
Mietzekatze 1980 mit Raffi (5,5 Monate)
Bei uns hat sich die Frage nie gestellt.
Meine Maus war ein Gläschenkind. Sie hat Selbgekochtes gehasst und nicht gegessen.
In den Gläschen (zumindest bie HIPP) ist die Zutatenliste recht kurz, der Inhalt Bio-Qualität und ohne Zucker. So schlecht kann es also nicht sein.
Wenn man selbst kocht, weiß man zwar was drin ist, aber kannst du mit gutem Gewissen sagen, dass die Möhren z.B. wirklich ohne Schadstoffe sind, oder das Fleisch?
Die Gläser unterstehen strengen Kontrollen.
LG
Ich koche den Brei selbst. Ich denke schon das in den Gläschen (also zumindest die bio-Gläschen) gute Inhaltsstoffe drin sind und man sollte grundsätzlich immer auf die Zutatenliste schauen und Gläschen mit Zuckerzusätzen usw vermeiden. Ich koche selbst weil ich persönlich den Geschmack von der Gläschenkost schrecklich finde und irgendwie alles gleich schmeckt und ich so viel mehr variieren kann und dem Zwerg den richtigen Geschmack von den Lebensmitteln näher bringen kann und ich auch lieber frisch zubereitetes Essen mag als Konserven.
Ich habe zu Beginn auch (Gemüse)Gläschen gegeben (aus dem Biomarkt - da war kein Zucker drin), da unsere Tochter pro Brei-Mahlzeit vielleicht 4 Teelöffel voll gegessen hat. Dafür wollte ich mich nicht extra an den Herd stellen.
Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass der selbstgekochte Brei auch nur dann "wertvoller" ist, wenn man das Gemüse dünstet, ansonsten verkochen die Vitamine doch größtenteils.
Naja, jedenfalls hat unsere Tochter, als sie dann mehr gegessen hat, gleich bei uns mitgegessen (da war sie dann aber auch schon ca. 8 Monate alt) und die Milchbreie mit Obst haben wir auch selbstgemacht (davon hat sie aber auch mehr gegessen und zur Not hat mein Mann die gerne aufgegessen ).
So ganze Mahlzeiten (Spaghetti-Bolognese oder Sachen mit Fleisch oder Fisch) gab es bei uns gar nicht als Brei.
Wir kochen von Anfang an selbst und frosten dann in Vorrat für eine Woche ein. Gläschen wären mir viel zu teuer. Wir haben Gläschen nur auf Ausflüge oder in den Urlaub mit genommen.
Die Gläser werden so streng kontrolliert, da ist nichts "schlimmes" drin. Die Babynahrungsindustrie könnte es sich gar nicht leisten, ihr Image zu schädigen, indem sie irgendwelchen quatsch in die Gläser packt.
Hallo,
also bei mir ist die Baby-Zeit schon etwas her, aber für mich war es ganz normal, für beide Kinder selber zu kochen. Gläschen sind viel teurer, man schmeisst gerade am Anfang der Brei-Zeit viel weg weil die kleinen nur 1-2 Löffel essen und ich glaube auch nicht, das da so viel mehr/bessere Vitamine drin sind als in selbstgekochtem. Ausserdem gewöhnt man den Kindern nicht an, NUR Gläschen zu essen - die lernen das nämlich echt schnell und wollen dann auch später lange nichts anderes... (habe ich von Nicht-Koch-Mamas oft genug vorgeklagt bekommen). Ab und zu mal ein Obstgläschen im Sommer war aber schon mal drin .
Ich habe - wie üblich - mit Karottenbrei angefangen. Dazu braucht man nur einen Bund frische Möhren (am besten mit Grün kaufen) schälen, grob schneiden, kochen oder dampfgaren bis sie weich sind und mit ein wenig Fett (Butter o. ä.) pürieren. Das Fett ist wichtig, damit der Körper das Vitamin A aufspalten kann. Im Püree dürfen keine Stückchen mehr sein, sonst essen es die Babys nicht. Dann habe ich 2 Eiswürfelformen damit gefüllt und das ganze im Gefrierbeutel eingefroren. Man kann dann zu den Mahlzeiten nach und nach immer mehr "Eiswürfel" rausnehmen, auftauen und im Wasserbad erwärmen. Nach einer Woche Karotte gabs dann auch Kartoffelbrei dazu. Die Kartoffeln darf man allerdings nicht pürieren (das klebt dann ganz komisch) sondern nur zerstampfen. Mit etwas Muttermilch verrühren, dann akzeptieren die Kleinen den Geschmack sehr schnell. Auch hier kannst du einfrieren. Das einzige, was ich im Gläschen gekauft habe war püriertes Rindfleisch, welches du nach der 2 Woche zufüttern kannst. Es wird in den Karotte-Kartoffel-Brei mit rein gerührt und gibt eine etwas salzigere Note. Probier immer selber - wenn es dir schmeckt, bist du beim Füttern überzeugender
Wenn diese ersten Wochen gut geklappt haben, und die Menge immer größer wird, kannst du den Brei in größeren Portionen (bspw. in Avent-Bechern) einfrieren. So hält sich der Aufwand fürs Kochen in Grenzen - Auftauen geht am besten im warmen Wasserbad.
Ich hatte das Buch "Kochen für Babys" von GU. Da sind einige leckere Ideen für Babys erstes Jahr drin. Meine liebten das Risotto mit Hackfleisch und Tomatensaft .
Einen guten Start in die Breizeit!
Gabi