Milchbrei u. Getreidebrei- bitte um Aufklärung:/

Hallo,

Milchbrei ist im Grunde genommen Getreidebrei mit Milch angerührt, egal welche. Geht natürlich auch mit Obst.
Er wird normalerweise als Abendbrei eingeführt, ich glaube nachdem der Mittagsbrei eingeführt wurde.

Getreidebrei wird nur mit Wasser angerührt. Mit Obst nennt sich das ganze dann Getreide-Obst-Brei (GOB).
Er wird normalerweise als Nachmittagsbrei eingeführt, nachdem der Abendbrei eingeführt wurde.

Viele Grüße

Klassisch gibt man nachmittags einen Getreideobstbrei. Dazu rührt man Getreideflocken mit Wasser an und gibt Obst dazu. Abends gibt es einen Milchbrei, da gibt es verschiedene Möglichkeiten entweder Getreideflocken mit Kuhmilch, Muttermilch oder pre anrühren oder eine Packung kaufen in der neben Getreideflocken auch schon Milchpulver drin ist. Ist dann aber fast immer Folgemilch ... ob du abends auch noch ein bisschen Obst zu gibst bleibt dir überlassen.

ganz ehrlich?

ist mir alles auch suspekt. was ich verstanden habe: mittags gemüse, nachmittags obst, abends getreide/milch.

ich kauf dann halt das was mir zusagt (zutaten, zubereitung...) und fertig.

hatte da auch echt probleme durchzusehen und habe dann die kinderärztin gefragt. die sagte mir eben den obengenannten "essensplan" und meinte gleich, man muss da auch nicht soo penibel sein. hauptsache eins nach dem anderen einführen und das kind verträgts. wenn das klappt sollen wir wiederkommen und wegen vormittags fragen^^

ich finde gut, dass unsere ärztin nicht so engstirnig ist. das nimmt uns immer den stress!

wir haben übrigens erst mit gemüse zum mittag angefangen, dann das obst am nachmittag und jetzt getreidebrei am abend. ich denke also, nachdem du einen milch/getreidebrei eingeführt hast und dein kind den verträgt, kannst du ruhig auch schon etwas obst dazugeben. den jeweils anderen MUSS man sicherlich NICHT geben. vielleicht eher als abwechslung. grundsätzlich nimm dir nicht alle empfehlungen zu herzen. denn da ist wirklich manchmal echt widersprüchliches dabei. such dir einen "fahrplan" aus (bei uns zb der der ärztin; aber ein buch ginge bestimmt auch) und richte dich danach. und selbst wenn da dann was für dich/euch unpassend ist, ist es eben so.

wir wollen übrigens bald den brei wieder sein lassen und eine "natürlichere" herangehensweise probieren, mit fingerfood ... mein wurm kann das gefüttert werden nämlich gar nicht leiden, deswegen schauen wir grad nah alternativen. also, wie gesagt, man muss sich nicht zwingend an starre pläne halten. als richtwerte sind die natürlich trotzdem ganz gut!

Beide Brei "braucht" man, weil das Kind einmal u.a. Eisen aus dem Getreide bekommt und andererseits pro Tag nicht mehr als 200ml Kuhmilch haben soll - zweimal Milchbrei wäre also nicht so toll.

Als Getreide kann man Hafer geben (Haferflocken), Grieß (Weizen), Dinkel, Hirse, Reisflocken usw. Nur nicht zu viele unterschiedliche Sachen auf einmal.

Klassisch fängt man mit Mittagsbrei an, weil dann das Kind Zeit zum Verdauen hat und besser schläft. Dann abends den Milchbrei, weil man dann nicht zwei feste Mahlzeiten hintereinander hat (und falls die Mama stillt, das besser für die Brust ist). Außerdem macht Milchbrei abends schön satt.

ABER: Das Ganze muss man wirklich nicht so eng sehen. Wenn man sich unsicher ist, dann fährt man ganz gut mit diesen Empfehlungen. Man kann aber genausogut schauen, was das Kind mag. Wir machen zB ne Mischung aus mittags Fingerfood, abends Milchbrei. Zwischendurch stillen. Das geht auch.