Hallo,
Nun ist Juna fast ein Jahr und ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist. Im Gegensatz zu den beiden Großen stille ich sie immer noch. Sie ist ein echtes Stillkind.
Trinken aus dem Becher oder der Trinkflasche findet Juna mal für ein Schlückchen scheinbar amüsant. Von daher holt sie sich sämtliche Flüssigkeit übers Stillen. Ich habe auch null Plan, wie viel sie so trinkt pro "Stilleinheit". Habt Ihr eine Idee, was ich anders machen könnte, damit das stillen etwas weniger wird. Ich will nicht abstillen....
Hier mal ein typischer Tag.
6:30 Uhr nach dem Aufstehen
8:10 Uhr Frühstück (Brot mit Frischkäse, Käse und Obst/Gurke)
11:30 Uhr Stillen
13:30 Uhr Mittagessen (Vom Familientisch) Nachtisch: Obst
15:30 Uhr Stillen
16:30 Quetschgetränk mit püriertem Obst oder Gemüse
18:30 Uhr Abendbrot (Brot mit Frischkäse, Käse und Obst/Gurke)
19:30 Uhr Stillen
23:30 Uhr Stillen
01:30 Uhr Stillen
03:30 Uhr Stillen
(05:00 Uhr Stillen)
Ich hoffe auf ein paar Anregungen von Euch.
LG
Bukita
Baby 1 Jahr - wie weniger stillen.....
Hehe, meine Motte wird auch bald 1 Jahr und unser Tag/Nacht sieht so gut wie identisch aus!
Ich hab gelesen, dass Kinder um den 1. Geburtstag nochmal besonders viel stillen, vielleicht beruhigt dich das ein bisschen!?
Maya hat anfangs auch kaum mal Wasser oder Tee getrunken. Dann war ich mal eine Stunde weg und der Papa hat mit ihr trinken geübt... immer jeder abwechselnd und nach jedem Schluck ein lautes, erfrischtes "aaahhh"! Hört sich jetzt albern an, aber es hat wirklich geholfen. Seitdem schafft sie zumindest ca. 150-200ml Wasser/Tag.
Nachts könntest du dich ja mal einige Nächte ausquartieren und der Papa soll sie beruhigen und nur dich dazuholen, wenn nichts mehr geht.
Viel mehr Tipps hab ich leider nicht, da ich mir noch gar keine Gedanken über's Abstillen gemacht habe und die Situation einfach mal so laufen lasse.
Ich würde zwischen 11:30 und 12 Uhr das Mittagessen anbieten. Oder falls du das nicht willst statt der Stillmahlzeit Obst anbieten, oder eine Brezel, Kräcker, ... Ich würde denke ich die Brust am Vormittag verweigern. Nachmittags könntest du statt dem stillen Fingerfood anbieten - Gemüsesticks, Reiswaffeln, oder einen Getreide-Milch-Brei. Nachts stillt sie sehr oft finde ich. Wann geht sie schlafen? Bei uns war es so, dass mein Sohn zwischen 18:30 und 19 Uhr Abendbrei-/brot bekam, 1 Stunde später nochmal eine Flasche und dann ging er direkt schlafen. Andernfalls wäre er nachts wohl wach geworden vor Hunger, da er sich beim eigentlichen Abendessen nicht so richtig satt aß. Das hörte dann mit 18 Monaten auf.
Nachts musst du versuchen zu unterscheiden ob sie Hunger hat oder einfach nur aus Gewohnheit trinkt. Bei Gewohnheit würde ich die Brust einfach nicht anbieten. Ihr könnt versuchen, dass der Papa die kleine anderweitig tröstet. Am besten befindest du dich dabei gar nicht im Raum.
Wie viel Protest bist Du bereit in Kauf zu nehmen? Was ist Dir das Abstillen wert? Sie wird es momentan wohl kaum von heute auf morgen freiwillig aufgeben. Wenn es Dir wichtig ist, das ihr weniger stillt, würde ich tagsüber anfangen ihr weniger oft die Brust anzubieten. Bei uns hat, um vom vormittags Stillen wegzukommen, ganz gut geholfen, dass wir mal ein paar Tage vormittags unterwegs waren. Da hat sie dann völlig problemlos ein Stück Brötchen oder Obst gegessen. Wir hatten dann noch ein Einschlafstillen zum Mittagschlaf. Da sie ab demnächst in die Kita geht, war es mir wichtig, dass sie ohne Stillen einschlafen kann und ich hab sie 3 Tage lang unter Protest nicht gestillt, sondern nur neben mir liegen gehabt. Seit dem 4. Tag schläft sie mittags ohne großeses Geschrei entweder neben mir liegend oder wenn sie richtig müde ist, auch mal in ihrem Bett ein. Nachdem nachmittags gut geklappt hat, kam das abends Einschlafstillen dran. Hat auch erstaunlich gut geklappt. Jetzt stillen wir noch nachts 3 - 4x. Aber da schaff ich es noch nicht ihr die Brust vor zu enthalten und ihr Geschrei zu ertragen. Lieber stille ich schnell und wir schlafen weiter.
Mein Großer hat übrigens auch nie Wasser getrunken, so lange er gestillt wurde (auch nur nachts stillten hat noch ausgereicht). War dann kurz nach dem 1. Geburtstag beim KiA, weil mich alle verrückt gemacht haben, dass er trinken muss und ich, wenn er kein Wasser trinkt, ihm unbedingt Apfelschorle anbieten muss. KiA sah es entspannt. Ich dann auch wieder und tatsächlich seit er mit 15 Monaten nur noch einmal abends gestillt wurde, trinkt er völlig problemlos Wasser, egal ob aus Glas, Becher, Trinklernflasche, ...
Sie schreibt doch sie möchte NICHT abstillen.
Anbieten, anbieten, anbieten und hoffen, dass sie den MuMi Ersatz (Flüssigkeit + Nahrung) annimmt,
oder zwingen (mit großem Geheul und Geschrei),
oder Stillen durch Flaschennahrung ersetzen.
Es gibt einige Kinder, die in dem Alter noch nicht auf ihre Brust/Flasche verzichten können.
LG
Hallo,
meine Motte ist jetzt 14 Monate alt und auch so ein Stilljunkie.
Welche Stillmahlzeiten stören dich denn am meisten?
Bei mir war es so , das Sie mich das stillen tagsüber hat nicht gestört hat.
Aber Nachts , da war ich an nem Punkt wo ich gesagt habe ich kann das so nicht mehr.
Auch wenn es einfach ist - Brust , kurz trinken , nuckeln weiterschlafen. Aber meiner Meinung nach war das Nachts wirklich nur Beruhigung und Gewohnheit.
Ich habe mir gedacht, wenn ich das Nachts so weiter mache, dann gewöhnt sie sich immer mehr daran und es wird immer schwieriger ihr beizubringen , dass man auch anders weiter schlafen kann.
Ich hab mir gesagt - Stillen nach Bedarf , - mein Bedarf ist es Nachts auch mal zu schlafen.
Also habe ich die Regel eingeführt das von 20 Uhr ( Einschlafstillen) bis morgens um fünf die Brust Mama gehört .
Danach und davor darf sie Stillen wann Sie möchte.
Die ersten Nächte war das nicht einfach. Sie ist wach geworden und wollte natürlich an die Brust. Ich hab sie dann mit zu uns ins Bett genommen und ne Spieluhr mit Sternenhimmel angemacht , sie im Arm gehabt , beruhigt etc.
Die Unstellung hat fast ne Woche gedauert, aber dafür schläft sie jetzt durch. Wird sie trotzdem Nachts wach, dann kommt sie zu uns und ich mache genau das Sie oben beschrieben.
Mittlerweile nimmt sie dann sehr schnell den Daumen kuschelt sich an und schläft weiter.
Bei uns hat das also gut funktioniert. Aber DU selber musst es wirklich auch wollen.
Ich muss sagen , ich Stille gerne und gebe ihr auch gerne die Nähe. Aber auch ich habe halt Bedürfnisse die gedeckt werden müssen.