Hallo ihr lieben,
ich bin grade relativ k.o und wollte einfach mal eure Meinung hören. Also mein Mann und ich lieben und verstehen uns . Er ist ein liebevoller, engagierter und toller Vater für unsere 4 Monate alte Tochter . Wenn er nicht arbeitet ist er für uns da, trägt sie viel, spielt mit ihr. Ich bin überglücklich. Es gibt nur ein Thema das mich langsam in den Wahnsinn treibt und das ist das Thema Ernährung.......
Das fing schon kurz nach der Geburt an, das jedesmal wenn sie geweint hat er überzeugt war sie hätte hunger bald war das Fläschchen im Gespräch und um ein Haar wäre unsere Stillbeziehung den Bach runtergegangen. gottseidank klappt das stillen immernoch recht gut......bis auf die Brustschimpfphase und gelegentliches zufüttern, was aber eher dem stressigen alltag mit 3 Kindern geschuldet ist. Mittlerweile ist sie fast nur an der Brust .
Die letzten Nächte waren relativ unruhig. Sie hing viel am Busen. Flasche wollte sie nicht so recht und schon sind wir wieder beim Thema.....sie ist nicht satt sie muss was essen.
Seit 3 Wochen fängt er an ihr immer mal wieder vom Tisch was zu geben z.b kleingedrückte Kartoffel und zermantschten Reis usw. Sie isst das natürlich noch nicht. Abends versucht er ihr jetzt Reisflockenbrei mit Apfelmus zu geben...wovon sie natürlich eh nur mikroskopisch kleine Portionen isst. Jetzt soll ich ihr seiner Meinung auch mittags was geben...weil sie ja so hungrig ist nachts 
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Ich wollte eigentlich mit der Beikost erst so in einem Monat anfangen aber das kann er null akzeptieren und das stresst mich echt total !!!!!!!!!
Was kann man tun ?
lg
Mein Mann...das baby.....und essen
Hallo,
die Beikostreife ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Und das Baby legt meist den Zeitpunkt fest, wann diese Reife erreicht ist. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht - sag das Deinem Mann.
Manche Babys essen den ersten Brei mit 4 Monaten, bei anderen mit 8 Monaten oder sogar später. Die ersten sechs Monate kannst Du voll stillen, ab dann achte, ob Deine Tochter satt wird oder ganz gespannt auf Euer Essen schaut. Wenn Du das Gefühl hast, sie wird mit dem Stillen nicht mehr satt, dann ist das auch ein Zeichen.
http://www.9monate.de/community/post/Stillen-Langzeitstillen-Beikost/Anzeichen-fuer-Beikostreife?postId=1829350
Ich finde diesen Artikel informativ. Mach mit Deinem Mann einen Kompromiss: Ihr wartet auf die Reife und Dein Mann kann die erste Fütterung übernehmen.
LG
Lady
Hmmmm, ich würde mit ihm zusammen eine kompetente stillberatung aufsuchen. Dann könnte ihr gemeinsam besprechen wie es bei euch so läuft mit stillen und sie kann ihn bestimmt aufklären das ein 4 Monate altes baby mit Sicherheit richtig satt wird von muttermilch.
Vielleicht ist dein Mann dann beruhigter wenn er es von einer fachfrau hört ;)
Im ersten Lebensjahr sollte mumi hauptnahrung sein!!! Deswegen heißt es BEIkost und nicht ERSATZ kost. Wenn sie Interesse zeigt kann sie natürlich hier und da mal was probieren. Das Tempo entscheidet sie und nicht dein Mann oder du.....zumal sie noch nicht mal wirklich den Anschein macht das sie schon Essen mag wie du es beschreibst. Da macht es keinen Sinn mehrere Mahlzeiten ersetzen zu wollen wenn nichtmal eine Mahlzeit am Tag ansatzweise ersetzt wurde....
Stresst euch nicht. Ich habe auch einen dauerstiller mit 7 Monaten. Das hat aber nix damit zu tun das er nicht satt würde....
Lässt euch beraten von einer stillberaterin, dann geht es euch sicher besser und sie kann eure Zweifel ausräumen :))
Lg
huhu :)
sorry das ich das jetzt so krass sage, aber dein Mann ist ein Blödmann (in dieser Hinsicht). Ich finde es unmöglich, dass er dir und dem Kind so einen Druck macht. Das ist garnicht schön!
Ich hab auch eine vier Monate alte Tochter und stille voll, ich fühle mit dir! :)
Dein Mann sollte sich mal etwas Literatur über Babys aneignen, damit er auch schwarz auf weiß liest, dass Babys nicht nur schreien weil sie Hunger haben. Sie schreien auch, wenn sie müde sind, Schmerzen haben oder einfach nur Nähe/ Aufmerksamkeit wollen. :))
Mit den nächtlichen Stillepisoden, die mal häufiger werden: Das ist ganz normal! Das nennt sich auch Clusterfeeding. Deine Maus schraubt so auf ganz natürliche Weise die Milchmenge rauf, so wie sie und ihr Körper sie jetzt brauchen.
Das haben wir im Moment auch ganz stark nachts, manchmal jede Stunde, das schlaucht, aber es geht vorbei.
Solange deine Maus öfter am Tag eine nasse Windel hat und nach dem Essen zufrieden scheint, zunimmt, reicht die Milch auch aus.
Ich würde fast tippen, dass deine Kleine auch im 19 Wochen Schub steckt, dieser kann sich auch schon ab der 15. Lebenswoche ankündigen und 5-6 Wochen dauern. Dann stehen die Mäuse Kopf und weinen auch mehr. Buchtipp: "Oje ich wachse". Das ist echt toll!
Lass dich nicht verunsichern! Höre auf dein Gefühl. Lass dir nicht die Stillbeziehung kaputt machen bzw. dir Beikost aufzwängen, wenn du und das Baby nicht so weit seid. Auch des Friedens willen mit deinem Mann nicht. Ich denke du würdest das irgendwann bereuen.
Les dich bisschen ein, liefere deinem Mann handfeste Argumente und stelle dich ganz klar GEGEN seine Meinung, wenn du auch wirklich dagegen bist. 
Reden reden reden
Unsere Maus ist erst einen Monat alt aber auch wir Eltern sind bei einigen Punkten ebenfalls an 2 verschiedenen Enden.
Es wäre nicht gut wenn du auf seine Wünsche gar nicht eingehst. Den Fehler hab ich ganz am Anfang gemacht. Er fühlte sich dadurch richtig zurück gesetzt. Als ob das nur mein Kind wäre und er nichts zu sagen habe. Das ist euer Kind. Nicht nur deins. Wenn du stillen willst mach das. Aber lass ihn auch die Freiheit bei einigen Punkten mitentscheiden zu dürfen oder wenigstens die Chance ein Kompromiss finden zu können. Vielleicht hat er ja gute Gründe warum er das lieber so oder so machen würde. Gelegentlich haben die Männer sogar bessere Ideen als man selber. Oder du hast gute Argumente ihn zu überzeugen dem Kind noch nicht an Essen zu gewöhnen.
Ihr seid ja eine Familie, da sollte schon geschaut werden dass alle mit den Entscheidungen leben können, als nur die halbe Familie und der Rest muss mit den Entscheidungen leben 
Ich ertappe mich oft dabei dass ich sag "meine Tochter". Aber es ist "unsere Tochter" Wenn wieder so ein Fall ist, dass wir 2 verschiedene Meinungen haben, wird notfalls Stunden darüber diskutiert, wie wir auf einen Nenner kommen. xD
Was man tun kann? Dem Mann ein Buch in die Hand drücken damit er sich informiert. Auch wenn ich persönlich es nicht "normal" ein Baby den ganzen Tag an der Brust zu haben, dein Mann verhält sich wie der letzte Arsch, sorry. Zuerst stresst er dich, nun will er nicht einsehen dass 'Gras durch ziehen nicht schneller wächst'. Ein paar Löffel Brei haben erstens weniger Kalorien als Milch, zudem ist es kompletter Schwachsinn einen Säugling mit zig neuen Nahrungsmitteln gleichzeitig zu konfrontieren, es heißt BEIkost und NICHT ERSATZkost. Ich würde versuchen mit einer Stillberaterin zu reden. Grundsätzlich würde ich an die Vernunft des Mannes appellieren.