Abstillen nach 2 1/2 Wochen? Erfahrungen gesucht

Ich ringe täglich mit mir, ob ich nun abstillen soll oder nicht. Sicher heißt es immer, es sei besser fürs Kind und Fläschchen sind komplizierter. Ich kämpfe nun seit der Geburt mit wunden Brustwarzen (die mit Multi Mam Kompressen nur kurzzeitig besser werden) und ich weine fast jeden Tag, weil ich so verzweifelt bin.

Gibt es Neu-Muttis, die auch so zeitig abgestillt haben? Habt ihr Medikamente genommen?

Morgen kommt meine Hebamme und ich werde auch mit ihr nochmal sprechen.

Vielen Dank und LG
summerspirit mit Maus

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Dazu kommt noch, dass ich seit heute den zweiten Milchstau innerhalb einer Woche bekommen habe...

2

Huhu,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus :-)

es ist schwierig dir einen Rat zu geben da stillen doch etwas sehr persönliches ist. Für manche ist das kämpfen bis zum Erfolg etwas tolles....für andere nicht.

Ich habe 11 Wochen teilgestillt und war froh als ich endlich aufgehört habe. War für mich das richtige und ich konnte endlich mein Baby genießen. Flasche find ich übrigens nicht komplizierter sondern eher befreiender ;-)

Ich hab keine Medikamente gebraucht, hatte aber auch nie soviel Milch. Gemacht habe ich: Brüste mit Quark gekühlt, Salbei- bzw Pfefferminztee getrunken und unter der warmen Dusche ausgestrichen.

Sprich mit deiner Hebamme und überlege das was du wirklich willst und tu das dann :-)

3

Danke :-)

Wie sah das teilstillen denn aus? Ggf wäre das für mich noch eine Option, vorausgesetzt die kleine Maus macht das mit.

Ich hatte bereits im KH Probleme mit dem stillen trotz Stillberater und zu Hause wurde es auch nicht besser, obwohl ich mehr Ruhe habe.

Musstest/Musst du dich vor anderen rechtfertigen warum du abgestillt hast? Eigentlich soll es einem ja egal sein was andere denken, trotzdem hat man das irgendwie im Hinterkopf.

4

Also ich habe immer morgens um 5 und um 7 gestillt, dann gab es für die nächsten 2 Mahlzeiten eine Flasche, dann bis abends nochmal gestillt bei bedarf...das letzte mal so um 21:00 Uhr. Vor dem schlafen gehen um 23 Uhr dann wieder eine Flasche, wir hatten dann das Glück, dass unsere Maus sehr früh "durchgeschlafen" hat, also von 23 Uhr bis zum nächsten stillen um 5. Wobei das auch recht flexibel gestaltet war - wenn wir nachmittags unterwegs waren gab es eine Flasche (bin prüde und stille nicht draußen :-p)

Also rechtfertigen bzw das begründen musste ich ehrlich gesagt mehr hier im Forum als im realen Leben. Mein Mann stand hinter mir, dass war wichtig und die Freunde/Familie waren teils vllt überrascht das es so früh war aber haben es dann alle akzeptiert ohne Vorwürfe :-) ich glaube es macht viel aus wie überzeugt man von seinem handeln ist. Ich hab auf Nachfrage erklärt warum wir es so gestaltet haben und dann war gut.

weitere Kommentare laden
8

Hallo! Hatte am Anfang auch teilgestillt! Ich hatte so 3-4 Fläschchen in den Tag eingeplant! Mittlerweile stille ich voll, Pump aber nebenbei ab, da ich auch sehr schmerzen habe! Noch ist mein Ehrgeiz aber größer um weiterzustillen! Hab mir aber auch öfters gedacht abzustillen, um endlich keine Schmerzen mehr zu haben! Rechtfertigen würde ich mich hier bei keinen!! Ist ja deine Entscheidung, und deswegen bist du ja keine schlechte Mutter! Du wirst dich schon richtig entscheiden! Lg

9

Hey mir ging es genau so. Ich habe wirklich mit mir gekämpft. Aber es gibt etwas, das wirklich hilft. Zinkhütchen. Ich habe sie mit großen schmerzen bekommen. Drei tage später war alles gut. Ich habe auch geübt die brustwartze in den mund meines kindes zu rollen. Gib dem ganzen die letzte chance.

Du verpasst was. Wirklich.
Wenn es nicht klappt, dann kannst du immer noch abstillen

13

Hallo! Darf ich dich fragen was zinkhütchen sind?

15

Das sind so kleine schalen, die man wenige tage auf den brustwarzen trägt. Durch die muttermilch und wärme in verbindung mit zink heilen die wunden sehr schnell...

weitere Kommentare laden
10

Hy

Also ich habe nach 2 Wochen abgestillt. Im Spital habe ich gestillt es hat mich aber da schon genervt aber da wollte ich es trotzdem durchziehen. Als wir dann Zuhause waren habe ich abgepumpt und ihm die Milch im Fläschchen gegeben da ich mich mit dem Stillen einfach nicht wohl gefühlt habe das mit dem Abpumpen habe ich dann noch ca 1 Woche gemacht aber da ich alle 3 Stunden Pumpen musste obwohl mein kleiner 5 Stunden geschlafen hat nervte mich das auch und was mich wirklich fertig gemacht hat war das ich mich richtig eingesperrt gefühlt habe weil ich ja alle 3 Stunden pumpen musste wegen der schmerzenden Brust dann habe ich entschieden Abzustillen und habe mir die Dostinex Tabletten geholt und jetzt geht es uns beiden gut.

11

ja ich hier ^^"

Wir hatten einen sehr schwierigen Start gehabt.

Ich hab mich fürs abstillen entschieden, weil mich die gesamtsituation zu sehr belastet hat. Auch wenn das mit dem stillen sehr gut klappte, belastete mich ihr starker Nuckel-Bedürfnis, was wir nicht raus bekommen konnten. Dazu noch das ständige schreien, mein anfänglichen starken Babyblues, etc. pp.

Ich konnte kaum Bezug zu ihr aufbauen. als ob das nicht meine Tochter wäre. Ich war um jede Sekunde froh, wenn ich sie nicht bei mir haben musste. Und das war für mich schlimmer als nicht mehr weiter zu stillen. Deswegen habe ich mich entschieden abzustillen.

Wenigstens ein Punkt, wo ich etwas Erleichterung habe.

In der 3. Woche kam dann die Hebamme und besprach mit mir das abstillen. Das ging dann von jetzt auf gleich. Medikamente hab ich keine genommen. Ich durfte sie gar nimmer anlegen, musste enge BH's mit Bügel tragen, schmerzende Stellen unter der warmen dusche ausstreichen (nicht leer streichen) und anschließend kühlen, sollte 1-2 Tassen salbeitee am Tag trinken und maximal nur noch 1,5 Liter trinken.

2 Tage da nach waren meine brüste prall. da nach gingen sie zunehmend zurück. Sie mussten wir bei der ersten Flasche mit Sab-Tropfen ködern, anschließend klappte das von allein. Schnulli konnten wir sie wegen den Schrei-Perioden auch angewöhnen. Seit dem entspannt es sich immer und immer mehr alles.

mittlerweile bin ich um jede Sekunde glucklich wenn ich sie bei mir habe, auch wenn sie bitterlich schreit und mich dadurch manchmal nervt. Und für mich sind fladchchen einfacher als stillen. aber das gilt nur für mich. dich möchte ich dadurch nicht dazu auffordern abzustillen. Ich möchte nur erzählen warum ich das so früh machte, obwohl ich lt. hebamme"gut gefüllte" brüste hatte und meine kleine die Brust akzeptierte.

Bereuen Tu ich diese Entscheidung dennoch etwas. aber für mich war diese Entscheidung das beste was ich für mich und meiner Tochter tun konnte. das mildert das schlechte gewissen, weil man nicht mehr stillen konnte ;)

12

Falls du weiter stillen möchtest kann ich dir nur dringend raten eine stillberaterin zu suchen oder in eine stillsprechstunde zu gehen und dir alles in Ruhe zeigen zu lassen.

Uns hat es sehr geholfen und ich stille jetzt seit einem halben Jahr.

14

Also ich habe nach 1 Woche abgestillt.
Das Stillen hat schon im KH nicht wirklich funktioniert und ich musste zufütter. Ich dachte dann zu Hause wird es schon werden.
Ich hatte irrsinnige Schmerzen und mir hat es vor jedem stillen nurnoch gegraut. Meine Tochter trank 1h und schrie danach. Jeden Tag schrie sie mehr.
Jeder sagte zu mir "sie hat hunger" und ich sagte "ne sie hat ja 1 Stunde getrunken", die Hebamme meinte nein sie hat keinen Hunger. Gewicht wurde nicht kontrolliert. (Meine Hebamme war ein A.....l....., ich kann mir nicht erklären, wie ich sie aussuchen konnte.... wohl auch die Hormone)

Nach 1 woche war es so schlimm, dass ich nicht mehr konnte und hab ihr eine Flasche gemacht.
Sie hat alles ausgetrunken und war danach wie ausgewechselt. Sie war zufrieden und "fröhlich" und da war es für mich beschlossen.
Ich hab mit meinem Mann gesprochen und auch die Omas und Opas um Rat gefragt und alle standen hinter mir (wäre mir heute egal, aber unter den hormonen war es mir irgendwie wichtig). Es war die beste Entscheidung meines Lebens.

Ab da war ich eine Mega-enstpannte Mama. Fläschchen machen dauert nach 14 Tagen noch 2 Minuten wenn überhaupt.
Ich bin dann zum FA und hab um eine Abstilltablette gebeten, die ich anstandslos bekamt.

Wenn es bei dir "nur" an den wunden Warzen liegt, ich habe gehört, das dauert aber wird besser.
Wenn es DIR ohne Stillen besser geht, dann still ab. Dein Kind braucht viel wichtiger als die Muttermilch eine ausgeglichene und glückliche Mama!

16

Ich hab nach 2 1/2 abgestillt ;) als erstes ja es ist besser wegen dem kleinen mit dem stillen, aber ich bin ehrlicv mir war das alles zur unständlich und ich hatte zu wwnig milch, mein kleiner war 4100 gramm schwer und trank schon alle 2 stunden 100 ml manchmal auch 120 und ich bekamm gerade nur 40 raus aus den brüsten also.. heulte er mir im krankenhaus und zu hause alle 20 min, dass hielt ich nicht aus weil ich keinen schlaf fand. Ich hatte auch noch geburtsverletzungen vom feinsten und plus eisen mangel. Wert lag bei 8. Also sagte mir die hebamme ich soll mir eine pumpe holen. Dann hab ich 1 woche auch nur abgepumpt, aber da kamm so wenig raus, dass ich wieder zufüttern musste also hab ich aptamil pre gegeben. Dann kamm der kleine alle 2-3 stunden aber eben nicht alle 20 min.

Ich habe tabletten zum abstillen bekommen vom frauenarzt. 4 tage 4×1/2 dann 4 tage 4×1/4, viel salbeitee getrunken, abgepumpt nur morgens und abends vllt 10 ml ( damit die brüste nicht so schwer sind). Jeden abend ausgestrichen mit heißen wasser und 3 mal am tag gekühlt mit kalten wickeln... Dann nach 8 tagen ließ ich das abpumpen sein und streichte ab und zu nur aus. Und imemrnoch gekühlt. Und insgesamt vom beginn der tabletten, brauchte ich 12 tage zum abstillen.

Wenn du nicht willst still ab, aber vllt wäre für dich auch abpumpen was. Oder eben morgens und abend nur abpumpen, rest alles flasche.

Lg und alles gute noch