Hilfe, Flaschenkind und Breiverweigerer

Guten Abend, Ich hoffe hier auf endlich guten Rat.

Von allen Seiten werde ich verurteilt.

Mein Baby 9 Monate alt. Bekommt die Flasche mittlerweile schon die 2er Milch.

Nun zu meinem Problem.

PreNahrung trinkt er, aber das verlangt er dann alle halbe Stunde (200ml mindestens). Das kann ich mir auf Dauer nicht vom Elterngeld und Kindergeld nicht leisten.

Mit 6 Monaten bin ich auf die 1ser umgestiegen. Gleiches Spiel, nur das er das erst nach einer Stunde wieder will.

Brei verweigert er komplett. Noch immer. Ich kann machen was ich will. Fingerfood, Gläschen, selbstgekochtes, Obstbrei, Milchbrei, Papa/Bruder/Oma füttert. Nichts zu machen.

Vor einem Monat sind wir auf die 2er Milch umgestiegen. Oh schön, 2 Stunden bekomme ich ihn abgelenkt und dann wird gemotzt und gemeckert und auch böse geschrien, bis ich ihm eine Flasche gebe.

Das kann doch so nicht weiter gehen. Er trinkt Tag wie Nacht alle 2 - 2 1/2 Stunden 200 ml.

Ich bin mittlerweile am verzweifeln. Habt ihr bitte ein paar brauchbare Tipps ohne mich zurechtzuweisen, Das er die 2er nicht soviel darf?

1

Mhh Vilt gibts du ihn mal Wasser kann ja sein das er nur bisschen Durst hat und wenn er was trinkt das es schon reicht. Sonst wüsste ich auch nicht !!

Lg lenchen1991

2

Danke für die Antwort. Leider nimmt er auch das nicht. Weder Wasser noch Tee noch solch Saft für Babys. ????

3

Mhh das ist echt doof hast du ihn den mal den Becher angeboten. Bzw mein kleiner trinkt immer aus ein pinchen zum üben . Vilt nimmt er da draus was !!

weiteren Kommentar laden
4

Klar ist das doof, wenn von allen Seiten Kritik kommt. Aber die Folgemilch ist doch eigentlich für die Zeit, wo schon Beikost gegessen wird, da fehlen dann doch bestimmt auf der einen Seite einige Nährstoffe. Und auf der anderen Seite bist du bei 200 ml alle zwei Stunden bei täglich fast 2,5 Liter Folgemilch, das ist viel zu viel Eiweiß und anderer Kram.

Aus deinem Text lese ich dass du dir Sorgen machst und eine Lösung suchst. Mein Rat: Wende dich an den Kinderarzt oder eine Hebamme, du hast Anspruch auf Hebammenhilfe bei der Beikosteinführung.

Alles Gute

6

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Die Kinderärztin meinte nur ganz kalt: ich solle ihm nur nich morgens, mittags und abends die Milch geben. Zwischendurch was anderes anbieten, wenn er nichts nimmt dann hat er auch keinen hunger ... :-( das habe ich einen halben Tag versucht und es hat mir das Mamaherz geblutet. Er hat du unglaublich furchtbar doll geweint. Nie wieder werde ich ihm soetwas antun.

Auf meine Hebamme bin ich gar nicht gekommen. Gleich morgen werde ich sie anrufen. Danke für den Tip.

9

Nur noch morgens, mittags und abends.... meinte ich.

5

Schwierig dir da etwas zu raten. 2er folgemilch sollte wenn dann nur in Verbindung mit beikost gegeben werden und dann sind über 2l am Tag viell zu viel. Das ist zu viel Belastung vor allem für die Nieren. Also ich würde eben in den sauren Apfel beißen und zurück zumindest zu Einser Milch.

Dann hilft meiner Erfahrung nach einfach nur Konsequenz. Auch wenn diese Meinung oft etwas verpönt ist. Das wird nicht ohne meckern gehen.

Ich würde ihn zu deinen Mahlzeiten mit an den Tisch setzen und verschiedenes anbieten:Familientisch, Brei egal. Danach gibt's Milch. Das ganze würde ich zu 3 Haupt und 2 Zwischenmahlzeiten machen. Mehr gibt's tagsüber nicht.

Nachts habe ich persönlich immer am wenigstens Kraft konsequent zu sein. darum würde ich tagsüber anfangen.

7

Vielen lieben Dank. Deinen Tip werde ich auch gleich morgen schon versuchen umzusetzen.

Das schlimme ist ja, wenn man so verzweifelt nach einer Lösung sucht sieht man die Vllt einfacheren Wege nicht.

Oh je. Ich komme mir vor, wie eine blutige Anfängerin .

Danke Danke Danke.

10

Ich wünsche dir viel Geduld. Es wird morgen sicher noch nicht perfekt funktionieren. Übermorgen auch nicht. Veränderungen brauchen Zeit. Geh langsam vor. Aber ich denke ein bisschen Meckern, schreien gehört dazu. Wir meckern auch wenn uns was nicht passt und wer gibt schon lieb gewonnene Gewohnheiten gerne auf. Da ging es zwar um das Thema Schlaf, aber da sagte Eine kinderpsychologin im spz mal, dass man so in 4-5 Wochen deutliche Änderungen sieht. Also viel Geduld und dran bleiben. Am Ende denke ich lohnt es sich.

Meiner Meinung nach lernen Kinder ganz viel über Vorbilder. Sprich, setz dich entspannt mit ihm an dem Tisch. Iss selber was schönes. Und biete ihm einfach an. Mit 5 Mahlzeit (am Anfang wird das noch hauptsächlich die Milch sein), sollte er in dem Alter schon einigermaßen hinkommen ohne zu verhungern.

weiteren Kommentar laden