Kommt die Milch wieder ?

Hallo ihr lieben,

Meine kleine Maus ist nun etwas über 3 Wochen alt. Leider muss ich schon nach anfänglichen stillproblemen (zu kleine Brustwarzen, kurzen zungenbändchen) nun seit 1 1/12 Wochen zufüttern. Anfangen musste ich aufgrund eines schweren milchstaus mit Entzündung in der Rechen Brust. Die Linke war von Anfang leider nicht mit genügend Milch ausgestattet und da ich sie anfangs aufgrund der Schmerzen und auch verformten Brust die kleine nicht anlegen konnte, musste ich, weil sie noch Hunger hatte, pre Milch zufüttern. Nun ist die Brust fast verheilt (leider ist die Brustwarze noch nicht ganz fit, sie stellt sich nicht richtig auf ???), aber leider hat die milchleistung total abgenommen, in beiden Brüsten. Sie geben kaum noch Milch, sind auch nicht mehr prall sondern ganz weich, wie vor dem milcheinschuss. Die Hebamme hat sie abgetastet und meinte das so gut wie keine Milch mehr drin ist. Jetzt muss ich immer mehr zufüttern, ich lege sie immer an aber die Brüste sind immer schneller leer. Hatte das eine von euch auch ?? Kommt die Milch irgendwann wieder ?? Meine Hebamme meinte eher nicht, ich soll so lange noch etwas kommt stillen, aber mich nicht wundern wenn es endet ... Trinke schon diesen still Tee und nehme lecithin, aber es bringt wirklich nix, es wird immer weniger. Habt ihr vielleicht noch ein Tipp ? Ich wollte immer stillen und nun das :(((

Liebe Grüße und danke

Tay mit Emilia 3wochen

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Hi,

Habe zwar das gegenteilige Problem, habe aber im kkh piulatte von humana bekommen und dann bin ich in die Überstimmulation gekommen. Das Zeug ist nicht ganz günstig, aber laut meiner Hebamme hat sie damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Auch Boxhornkleekapseln sollen die Milchproduktion anregen. Die sind günstiger und in jeder Apotheke zu finden.

Drücke dir die Daumen!

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Die Milch kann wieder kommen. Aber nicht von alleine, sondern nur wenn dein Baby den Bedarf anmeldet. Die Milchmenge reguliert sich danach wie oft du dein Kind anlegst. Ich hab mal gelesen, dass sogar 2 Wochen nach dem abstillen die milchproduktion wieder hochgefahren werden kann.

Also stille so oft und so lange es geht. Nimm dein Kind an die Brust sobald es unruhig ist. Leg es immer zuerst an, bevor du die Flasche gibst und behalte die Milchmenge in der Flasche gleich (nicht immer mehr Milch zufüttern). Was auch noch hilft ist viel Kuschel: nackte Babyhaut auf nackter Mamihaut am besten im Bett, viel Ruhe hilft nämlich auch. Außerdem natürlich viel trinken, piulatte und Bockshornkleesamen haben mir auch geholfen, aber das wichtigste ist die Nachfrage zu steigern. Falls dein baby nicht gut trinkt, kannst du auch zusätzlich noch abpumpen. Auch wenn dann keine Milch fließt, aber das pumpen signalisiert deiner Brust, dass sie mehr Milch produzieren soll.

wenn du jetzt denkst, das klingt so, als ob du dann den ganzen Tag mit Stillen beschäftigt bist, dann muss ich sagen: ja, das ist so .... Vollzeit-Stillen ... bis deine Brust die milchproduktion genügend hochgefahren hat.

Wenn du Probleme mit den Brustwarzen hast, such dir Hilfe von einer Stillberaterin vor Ort (z. B. von der la Leche Liga) sie kann dir Tipps geben, wie du dein Kind richtig anlegst.

Liebe Grüße und alles Gute!

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Deine Hebamme hört sich leider nicht sehr kompetent an. Man kann nicht fühlen ob genug Milch da ist. Quatsch, echt.

Wie meine Vorschreiberin sagte: anlegen, anlegen, anlegen, kuscheln. Was anderes hilft nicht. Und bloß nicht nach Uhrzeit stillen. Sobald Baby sich meldet, ran an die Brust. Fläschchen nur geben wenn Baby wirklich nach dem selbstständigen Abdocken noch unruhig ist. Ist es zufrieden, nicht geben und wenn es sich wieder meldet, erstmal wieder anlegen. Wichtig sind auch Viel Ruhe und Geduld und viel Trinken. Du wirst sehen in mehreren Tagen wird dein Baby immer seltener das Fläschchen fordern bzw. weniger davon trinken. Keine Angst, solange Du es immer fütterst sobald es sich meldet, verhungert es nicht.

Hab ich vor 5,5 Jahren so gemacht, als meine Milch aufgrund einer Infektion fast weg war. Vollgestillt haben wir dann weitere 8 Monate, teil noch länger.

Wenn Du alleine nicht klar kommst, such dir eine kompetente Person, z.B. eine Stillberaterin von LaLecheLiga oder schau ob es bei Euch Stillgruppen gibt.

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Hallo,

ich hab ein ganz ähnliches Problem (allerdings aus anderen Gründen) und habe mich an die LLL gewand.... ich geb dir die Tipps einfach mal weiter die ich bekommen habe denn ich merke dass es wieder etwas mehr wird. Klar dauert es seine Zeit aber es hilft!
Meine jüngste heißt übrigens auch Emilia #herzlich *möglichst viel kuscheln - leg dich mit ihr ins Bett und lass sie so oft sie möchte andocken! * ausreichend essen und trinken * Stress reduzieren - du bist im Wochenbett! * Stilltee kann die Milchbildung anregen, muss aber nicht. Falls du ihn trinkst, bitte nicht mehr wie 2 Tassen pro Tag. Zu viel kann sich auch negativ auswirken * bei den ersten Hungerzeichen anlegen, falls notwendig (kein Kind muss hungern!) möglichst stillfreundlich Pre zufüttern (Becher/Tasse, Löffel, BES) und anschließend nochmal anlegen.

und der für mich beste Tipp - täglich die Pre um 10ml reduzieren.

Das wichtigste ist anlegen, anlegen, anlegen.

Liebe Grüße

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Du schreibst, du hattest einen Milchstau mit Entzündung, und die Brust ist nun fast verheilt.

Hast du zur Behandlung Globuli eingenommen oder andere Medikamente?

ich habe bei meinen 2 Milchstaus auch Globuli eingenommen, und nach drei Tagen Einnahme wurde die Milch leider weniger... zu der Zeit war der kleine fünf Wochen und 3 einhalb Monate alt

und in den letzten Tagen habe ich auf zwei Internetseiten von Hebammen gelesen dass Globuli zur Behandlung von Milchstau und oder Brustentzündung auch abstillend wirken könnten, zum Beispiel bei falscher Dosierung.

ähnliches habe ich gelesen als ich bei Google danach recherchiert habe.

ich vermute , das war bei mir der Grund , warum die Milch weniger wurde. davor ( vor dem ersten Milchstau) habe ich voll gestillt, über einen Monat lang. so musste ich diese beiden Male leider eine (weitere) Flasche am Tag einführen, worüber ich sehr sehr traurig bin...

wie gesagt , das ist nur eine Vermutung , auf jeden Fall wurde die Milch nach den Milchstaus mit Behandlung mit Globuli deutlich weniger...

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Zusatz

(aus Versehen bereits abgeschickt)

Obwohl die 2 Milchstaus nicht so schlimm waren , denn außerdem hatte ich einen weiteren Milchstau, und ein anderes Mal eine Brustentzündung, bei denen ich kaum Globuli eingenommen habe, und da ist die Milchmenge konstant geblieben - ist nicht zurückgegangen.

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Oh das wusste ich gar nicht. Ich habe keine globuli genommen aber lecithin - auf Anraten meiner Hebamme. Und Ibuprofen gegen die Schmerzen. Weiß nicht, ob das vielleicht auch daran lag?! Meine Mutter hatte aber auch Probleme beim stillen bei beiden Kindern, deswegen denke ich auch das das ein wenig genetisch bedingt ist.