Füttert denn keiner mehr Gläschen?

Hallo!

Ich hatte bei meinen beiden Kindern mit Gläschen angefangen und dann als sie es gut angenommen haben und mehr als ein Paar Löffel gegessen haben, selber gekocht. Ich möchte einfach wissen was drin ist und meine beiden fanden selbstgekochtes einfach besser. Menü Gläschen hab ich auch Zuhause für unterwegs oder als Reserve. Und Obstgläschen hab ich auch da für den Nachmittags brei. Ich finde einfach nicht das es viel Arbeit ist und Kind ist glücklich.

Ich finde aber auch okay wenn jemand nur Gläschen gibt. Jeder wie er mag.

LG Almako

Bei uns gab, gibt und wird es nie Gläschen geben, weil mein Mann und ich prinzipiell kein Dosenfutter mögen. Warum sollten wir es dann unseren Kindern geben?

Hast du mal an den einzelnen Fleisch-Gläschen gerochen? Riecht wie das Futter für den Kater meiner Mutter.
Und ich weiß immer, was in meinem selbstgekochten Essen drin ist .

Muss immer grinsen, wenn ich Threads lese zu den "ach so schlimmen Inhaltsstoffen/Zusatzstoffen in Gläschen oder Fertigbreichen", da denke ich mir immer "Muttchen, reg dich nicht auf, hättest du mal selbstgekocht, dann müsstest du dir keine Gedanken machen".

Von mir ein klares "No" zu Gläschen, Fertigbreichen und Co.!

Es füttern total viele Leute Gläschen und das ist auch ok so.

Lass dich nicht verunsichern. Wenn du keine Lust oder keine Zeit hast zu kochen, dann kauf Gläschen, die sind sehr gut kontrolliert.

Ich habe aus verschiedenen Gründen selber gekocht:
1) praktische Gründe, ich koche sowieso und hab dann für meine Tochter eben ein bisschen ungewürzt in einem Extratopf gemacht.

2) Meine Tochter aß lange gar nicht viel außer Milch. Angebrochene Gläschen dauernd wegschmeißen, hatte ich keine Lust drauf. Selbst gekochtes konnte ich flexibel portionieren.

3) Geiz :)

selbst gekochtes schmeckt in der Regel nicht "standardisiert" und bietet mehr Geschmacksvariationen auch bei gleichen Gerichten, als gekaufte. Man kann sehr gut auf Vorrat kochen und individuell dosieren, es ist günstiger und gar nicht so aufwendig, wie man anfangs meint.

Ob das gesünder ist? Auch Bio-Produkte geraten zunehmend in die Kritik, sodass es da keine Sicherheit für die Qualität geben kann - weder bei gekauften, noch bei selbst verarbeiteten Lebensmitteln. Niemand wird die Kette vom Anbau, über Wachstum, Abbau, Lagerung und Transport prüfen und garantieren können, egal, ob man die Zutaten selbst verarbeitet oder fertig zubereitet kauft. Die Entscheidung, ob selbst gekocht oder fertig gekauft, ist nur die über den Zubereitungsprozess und teilweise über die hinzugefügten Bestandteile. Und wenn man bedenkt, dass unser "frisches" Obst ung Gemüse grün gepflückt wird und beim Transport in Kisten ohne Sonnenlicht nachreift, damit es im Einzelhandel nicht vergammelt ankommt, findet man schnell weitere Argumente für die Diskussion.

Fleisch ist für mich persönlich eine Sondergeschichte. Ich komme aus der Fleischbranche und nehme lieber das Bio-Zeug aus den Gläschen. Ob man auf die Inhalte vertrauen kann? Wem kann man schon uneingeschränkt Vertrauen schenken? Dem Metzger um die Ecke? Oder der gasverpackten Ware in der Kühltheke?

Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

lg
iki

Meine Freunde füttern alle Gläschen. Aber da ich auch was essen möchte und ich Gläschen für mich nicht so ausreichend finde - koche ich selbst :) zudem hat meine Tochter eine zeitlang nur 140g gegessen. .Hätte den Rest wegwerfen müssen. .Mein Sohn hingegen isSt locker 220-240g

Hi,

Wir kochen selbst, weil es günstiger ist, wie genau wissen was drin ist und so auf Salz und co verzichten können (selbst bei reinem Früchtepüree ist meist Stärke und co mir drin), die Konsistenz besser ist und meine Mäuse schlicht und ergreifend das Zeug aus dem Glas nicht mögen.

Anfangs hab ich mit gläschen herum probiert.

Dann beim wocheneinkauf verschiedene Gemüse gekauft, sonntags jedes einzeln gedünstet und portionsweise vetschieden kombiniert eingefroren. Immer für 2 wochen. Die muttermilchbehälter von avent sind dafür perfekt.

Meine Mädels sind darauf abgefahren. So stand der plan auch bei sohn.. die Rechnung hab ich wohl ohne ihn gemacht

Er hat von jedwedem Brei gewürgt bis zum erbrechen.

Aber er war gierig auf meinen Teller. Also hab ich ihn nit gut 9 monaten von meiner normalen Kartoffelsuppe kosten lassen. Und er hat nicht gegessen, sondern gefressen. Fortan nur noch das, was wir auch aßen....

Gläschen gespart.

Wie eine andere Userin schon schrieb: Ich weiß was drin ist, es schmeckt besser, ist günstiger und ich koche sowieso was für mich. Ich habe dann auch einfach auf Vorrat gekocht und Brei eingefroren. Ging super. Zudem ist ein Gläschen nur begrenzt haltbar nach dem Öffnen. Wenn Mini nicht so viel isst, dann bleibt einfach zu viel übrig und selbst essen wollte ich das Zeug nicht. Die Zusammensetzung der empfohlenen Bestandteile des Mittagsbreis ist in Gläschen zudem falsch, da man ja billig produzieren will. Für unterwegs sind Gläschen manchmal praktischer, aber mit einer kleinen Kühltasche kann man den selbst gemachten Brei auch mitnehmen. Nur den Mittagsbrei habe ich unterwegs (mobil) erwärmt, alles andere gab es bei Zimmertemperatur oder auch kälter.

Ich füttere nur Gläschen und bin sehr zufrieden damit und meine Zwillinge auch. Ich mache es aus Zeitgründen und weil ich eh nicht so die große Köchin bin.
Das Argument, das man bei selber kochen weiß, was drin ist, finde ich Quatsch. Das weiß man beim Gläschen auch, muss man nur hinten drauf gucken. Ich füttere nur Gläschen, wo kein Zucker, kein Salz, kein Reisgrieß usw. dran ist. Fast alle Gläschen von Hipp z. B. sind mit Reisgrieß gestreckt, sowas kauf ich nicht. Auch bei Obstgläschen muss man genau schauen, da wird oft gestreckt. Die Obstgläschen von dm z. B. sind alle 100% Frucht.
Das einzige, was ich beim Gläschenfüttern manchmal bedaure, ist, dass man eben eingeschränkt ist in der Auswahl. Also man kann eben keine Zutaten kombinieren oder z. B. Zucchini füttern (gibts kaum im Gläschen).
Ich denke, es muss jeder für sich entscheiden. Beides ist gut. Und das wichtigste ist, dass das Kind es mag.