Hallo Mamis. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich noch machen soll. Und ich weiß auch nicht, was ich eigentlich noch falsch mache. Ich habe alle 1,5 Wochen einen Milchstau. Mein Käfer ist jetzt 6,5 Wochen alt. Als ich früh aufgewacht bin, habe ich meinen 4. Milchstau gemerkt. Bei den letzten Malen konnte ich mir denken wieso es dazu gekommen ist aber dieses Mal dachte ich wirklich ich mache alles richtig. Ich achte immer darauf, dass keine harten Stellen entstehen. Ich pumpe nur einmal am Tag ab und das ist nachts weil meine Mollemaus schon ihre 7 Stunden schläft und mit ausstreichen dachte ich, ich hätte die Milch in der rechten Brust (wo ständig Milchstau ist) endlich reduziert, so dass ich nicht alle 2 Stunden eine volle Brust habe. Aber es scheint alles nichts zu bringen. Bin echt am verzweifeln. Wie sehr es weh tut muss ich den meisten hier wahrscheinlich gar nicht erzählen. Ich kann heute nicht mal mein Kind ohne Schmerzen hoch nehmen. Ich merke den Schmerz die ganze Zeit. Die ersten 2 Male hatte ich zudem noch Kopf und Gliederschmerzen. Ich hoffe so sehr, dass ich dieses Mal verschont bleibe.
Ich weiß wirklich nicht mehr was ich noch anders machen soll. Mir graut es schon davor abzustillen. Ich glaube das wird gar nicht ohne Abstillpille funktionieren :/
Hatte noch jemand solche Probleme und vllt irgendwelche Tipps für mich? Ich wäre sehr dankbar.
LG
Ständig Milchstau :(
Am besten suchst du dir eine Stillberaterin.
Achte auf gutes Stillmanagement und besorg dir Retterspitz äußerlich und Lecithin 1000mg. Retterspitz hilft bei Milchstau und Mastitis, Lecithin fördert den Milchfluss und macht die Milch "flüssiger".
Abpumpen regt die Milchbildung an, daher lieber ausstreichen bis der erste Druck weg ist.
Wenn du abstillen willst, Finger weg von der Abstilltablette, die Hormonbombe wirkt nur VOR dem Milcheinschuss.
Huhu,
ich habe den ersten Milchstau, Mausi ist heute genau 2 Wochen alt. Meine Hebamme hat mir Retterspitz äußerlich empfohlen, einfach ein Stück Zewa nehmen, Retterspitz drauf schütten auf die Brust legen und mit einem Kühlpack kühlen. Zusätzlich soll ich je nach schmerzen bis zu 3 x täglich eine Ibu nehmen.
Die kleine schläft nachts auch ihre 4-5 Stunden am Stück, da muss ich wohl auch mal die Hebamme fragen, was ich da machen kann/soll.
Liebe Grüße
xxtina90xx
Achte darauf, nicht zu viel zu trinken, vor allem keine Tees, die die Milchbildung anregen (Anis, Fenchel, Kümmel). Im Gegenteil: bei Milchstau haben bei mir 2 Schlückchen frischer Salbeitee gewirkt, die Milchbildung ist sofort annähernd gestoppt. Allerdings hat es danach auch wieder 3 Tage gedauert, bis ich wieder genug Milch hatte, in diesen Tagen musste ich sehr oft anlegen aber satt geworden ist er trotzdem... Wieso denkst du ans Abstillen??? Solange du Milch hast, kannst und solltest du stillen und solange Nachfrage da ist, wird auch ein Angebot geschaffen. Angebot und Nachfrage pendeln sich bald ein, stille nach dem Bedarf deines Kindes statt nach Uhr oder "Mahlzeit". Und wenn die Brust sehr voll ist, pumpe halt ein bisschen ab, bis der größte Druck nachlässt. Bei zuviel Milch auf einer Seite solltest du diese Seite eher seltener anbieten und sie nicht "ganz leer" trinken lassen. Lieber frühzeitig auf die andere Seite wechseln. Du kannst auch parallel auf der nicht so vollen Seite stillen und auf der vollen Seite die Milch, die fließt, vorsichtig abpumpen, dann ist dort der Druck etwas genommen, aber es bleibt Milch in der Brust, die dem Körper signalisiert, dass es zuviel Milch war.
Hallo. Danke für deine lieben Tipps. Morgen kommt meine Hebamme, mit der werde ich noch mal reden.
Ich habe nicht vor jetzt schon abzustillen. Ich meinte damit, dass ich mir gar nicht vorstellen kann wie das irgendwann mal mit dem abstillen bei mir klappen soll, wenn ich ständig sofort Milchstau kriege.
Meine kleine stille ich bereits nach Bedarf. Nur nachts pumpe ich ein mal ab, um einen Milchstau vorzubeugen. Was irgendwie anscheinend auch nicht klappt.
Hallo:)
Hast du denn viel Stress und/oder viel Besuch? Das kann auch mal der Grund sein.
Ansonsten unbedingt die Hebamme fragen und eine Stillberaterin zu rate ziehen.
LG Lilie
Stress habe ich eigentlich nicht. Ich ärgere mich zur Zeit über viele Sachen, aber nicht permanent. Meist über die dummen Sprüche von Verwandten. Kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt. Von Grund auf bin ich mit der neuen Lebenssituation sehr happy. Nur das Stillen ist mein größter Feind. Entweder schmerzen meine Brustwarzen bei jedem stillen und ich habe schon regelrecht Angst davor anzulegen oder ich habe einen Milchstau mit Gliederschmerzen, sodass ich mit meiner eigentlichen pflegeleichten Mollemaus total überfordert bin. Heute ist echt die Hölle. Seit ein paar Minuten schläft sie Gott sei Dank wieder nach 2 Stunden Geschrei, weil ich mich einfach nicht vernünftig kümmern konnte. Arme Maus. Ich bin heute wirklich richtig deprimiert und nur am Heulen. Ein schlimmer Tag des Mutterseins
Hey :)
Die Empfehlung Lecithin kann ich nur unterstreichen. Ich hatte genau wie du spätestens alle 2 Wochen einen Milchstau. Seit ca 10 Monaten nehme ich Lecithin und hatte in der Zeit 2x Milchstauanfänge, die ich mit Ausstreichen gut in den Griff bekam.
LG
Hallo,
ich schließe mich dem Lecitin- Vorschlag an. Das gibt es in Drogeriemärkten in Granulatform oder auch als Tablette, dann mit noch weiteren Mineralien, Vitaminen o. ä.
Ich hatte auch sehr häufig Milchstaus, ebenfalls immer mit Schmerzen. Bei mir lag es daran, dass ich zu viele Milchprodukte zu mir genommen habe - normalerweise eben 2-3 Tafeln Schokolade am Tag, dann noch die viele Milch in den Caro, der leckere Joghurt und der Creme-Brotaufstrich... Achte mal darauf, wieviel Milch Du zu Dir nimmst, ggf. kann das alleine schon reichen, den Milchstau zu produzieren ...
Was das Abpumpen in der Nacht betrifft: pumpe nur soviel ab, dass die Brust nicht spannt, denn ansonsten regst Du die Milchbildung weiter an. Also nicht soviel abpumpen, dass Deine Brust ganz weich und leer erscheint, das wäre dann schon zu viel gewesen.
Alles Gute, Pureheart