Hallo,
ich bin etwas verzweifelt. Mein Sohn ist nächste Woche sieben Monate alt und wir haben vor zwei Wochen mit der Beikost (Brei) angefangen.
Ich war eigentlich von Anfang an kein Breifreund habe mich aber irgendwie nicht an Beikost ohne Brei rangetraut.
Das mit dem Brei ist ein einziges Fiasko. Ich könnte jedesmal heulen und fühle mich als Rabenmutter.
Wir haben angefangen mit Kürbis. Soweit so gut. Das Hauptproblem ist, dass mein Sohn total würgt. Sobald er den Brei im Mund hat geht es schon los. Egal ob Flüssig, fester, wenig, viel, mit Stücken ohne Stücke, selbst gekocht oder Gläschen. Er würgt und würgt. ANfangs dachte ich er verschluckt sich, allerdings habe ich das Gefühl dass das Hauptproblem der Würgereflex ist. Er nimmt deshalb auch keinen Schnuller. Er würgt so sehr, dass er bricht, obwohl er noch gar nix vom Brei geschluckt hat. Er läuft knallrot an und die Augen tränen. Natürlich möchte er dann nach zwei Löffeln nicht weiter essen und ich lasse ihn auch. Mir blutet richtig das Herz. Achso am Kürbis kann es nicht liegen bei Möhre und Kartoffel (beides pur) ist es das gleiche Spiel.
Er möchte essen. Wenn er uns sieht flippt er förmlich aus. Wir haben ihm im Urlaub mal ein Stück Baguette gegeben, weil er einfach keine Ruhe gegeben hat. Daran hat er fröhlich rumgelutscht ohne sich ein einziges Mal zu verschlucken und da hat er auch nicht gewürgt. Letztens hat er bei eienr Freundin auch zwei Hirsekringel verputzt ohne Probleme.
Was soll ich nur tun. Ich möchte ihn nicht quälen, aber ehrlich gesagt bekomme ich schon Bauchweh wenn es an die Breizeit geht. Mir macht dieses Verschlucken auch unglaubliche Angst. Wenn er so rot anläuft und würgt und hustet. Ich weiß dass ist eigenltich nicht schlimm, aber ich bekomme jedesmal das Nervenflattern.
HILFE
Kind würgt und bricht beim Brei
Hey :)
Naja du beantwortest dir deine Frage ja quasi selbst ;) Wenn er bei Brei würgt und bei festen Sachen nicht, dann gib ihm feste Sachen. Gedämpfte Gemüsesticks, Ofenkartoffeln, gedämpfte Äpfel/Birnen, Dinkelstangen etc.
Meine Tochter hat nie Brei bekommen und mit 5,5 Monaten mit BLW die Beikostzeit gestartet und es lief alles super unkompliziert und ohne Probleme. Ich verstehe immer gar nicht, dass man sich mit Brei so einen Stress macht. Nix für ungut :)
LG
Machst du das jeden Tag frisch? Oder kann man das für mehrere Tage vorbereiten?
Du kannst Gemüsesticks einfrieren und dann immer die entsprechende Menge im Dampfbad durchgaren.
Wir haben das nicht gemacht, weil wir nach gut einer Woche schon am Abend auf Familientisch umgestiegen sind bzw. für ihn zum Mittag "richtig" kochen. Herzhafte oder süße Muffins lassen sich auch super einfrieren, ebenso Gemüsebratlinge und Frikadellen (sowohl roh als auch fertig gebraten/gebacken). Saucen kann man natürlich auch toll vorbereiten und in kleinen Portionen einfrieren.
Hallo! Ich habe bei dritten Kond gar keinen Brei gegeben. Er hat nach dem BLW ganz normal was vom Tisch bei uns mitgegessen. Das war viel entspannter und er gT selbst bestimmt, was und wieviel er mochte.
Liebe Grüße Steffi
Also ich finde die Sachlage ziemlich eindeutig und dein Sohn könnte nicht deutlicher machen, dass er Brei zum Löten findet
Ich war mit der festen Kost ähnlich unentspannt wie du. Aber meine Tochter kaut auch nicht sondern würgt dann lieber alles wieder hoch.
Ich für meinen Teil habe zweierlei gemacht. Erstens ist habe ein klein bisschen gewürzt. Nur ne Brise aber das hat dazu geführt, dass sie alles probiert hat. Zweitens so weich gekocht, dass sie es zwar in die Hand nehmen konnte aber zur Not eben auch im Ganzen runterschlucken konnte. Oder halt Joghurt mit Fruchtmus. Apfel und Birne habe ich in der Mikrowelle gegart
Aber wenn er so souverän schon Brot und Hirsekringel mümmelt, darfst du ruhig mehr probieren oder du bleibst halt erstmal bei Brot. Banane ging bei uns auch immer gut. Hauptsache sie konnte selbst.
So wie bisher würde ich es nicht mehr machen. Denn Essen soll ja was positives sein und wer mag schon gerne beim Essen Erbrechen