Hallo!
Man liest oder hört ja oft von Eltern oder Müttern, die ihren Kindern keine zuckerhaltigen Lebensmittel bis 3 oder 4 oder keine Ahnung bis wann geben. Was ich mich dabei frage ist: wie erklären die Eltern den Kindern, dass sie auf einer Feier oder am We ein Stück Kuchen essen, aber das Kind nicht darf? Das ergibt sich mir irgendwie nicht. Wenn ich mein Kind ansehe, er will immer das kosten, was wir auch essen. Natürlich ist das auch mal ein Bissen von unserem Kuchen oder ein Schleck vom Eis. Wir ernähren uns gesund, aber es kommt ja doch vor, dass man Familie zum Kaffee einlädt oder selbst mal Appetit auf etwas süßes hat.
Zuckerfreie Erziehung....
Huhu
wir haben das so halb mit unserem Kind gemacht und werden es auch mit Nummer zwei noch mal versuchen obwohl es nun bestimmt nicht mehr so super klappt.
Wir sind nicht ganz krass drauf mit absolut überhaupt nichts. Sondern es war einfach so das wir gesagt haben das erste Lebensjahr braucht keinen Zucker!!
hier ging es bei uns nur um Süßigkeiten.
Da sind wir auf sehr viel unverständniss gestoßen! Die Omas fanden es nicht Lustig das die Kinder keine Schokolade dürfen. Die Nachbarn wollten unbedingt dem Kleinen mit 6 Monaten schon Schokobongs andrehen.
Ich persönlich finde in dem Alter muss das nicht sein.
Ich war ein dickes Kind (ich durfte immer Naschen und habe das von Anfang an auch zu gut getan). Mit der Pupertät habe ich dann einen Schuß gemacht und ich war nicht mehr die dicke. Muss aber heute immer noch sehr aufpassen, ich esse gerne auch ungesund aber es bleibt dann leider direkt drauf.
Mein Mann war auch ein eher dickes Kind, er wurde in seiner Kindheit zwei bis drei mal in eine Abnehmkur geschickt. Heute ist mein Mann von der Figur her ganz normal.
Aber unser Gedanke war einfach das wir das ja irgendwo auch mit vererben diese Veranlagung und einfach Angst davor hatten. Aus diesem Grund war das erste Lebensjahr bei uns Süßigkeiten freie Zone.
Mitlerweile gibt es Süßes aber unser kleiner hat da groß kein Interesse. Klar mal eine mini Tüte mit 5 Gummibärchen ist der Renner aber danach ist bei ihm auch von sich aus Schluß. Kekse werden manchmal nur angeknappert und dann wieder ignoriert.
Ob es nun an dem ersten Jahr Zuckerfrei lag kann man nicht sagen. Es freut uns das er nicht den Süßigkeiten Schrank plündern möchte. ;)
Auch wenn wir wo zu besuch sind darf er natürlich mit Naschen. Alles ok solange es nicht zu einer Fressorgie ausarten würde, aber da ist er scheinbar nicht der Typ für (wir waren das leider als Kinder).
Liebe Grüße
Ich handhabe es so, so lange mein Kind nicht weiß, was Süßigkeiten oder Kuchen/Torten sind, gibt es das auch nicht. Und da müssen auch auch alle im Umfeld dran halten. Da bin ich ja Gott sei Dank rigoros. Oder Plinse (Pfannkuchen), Milchreis... gibt es nur ohne Zucker. Zum Geburtstag für die Krippe gab es zuckerfreien Kuchen. Ich werde es nicht für immer verhindern (können), aber ich werd sie auch nicht drauf stoßen.
Meine Kleine ist jetzt 13 Monate und ich hoffe, sie noch viele Monate von Süßem fern halten zu können. Für den Geschmack gibt es Obst.
Hallo fraupfeffer,
unsere Kinder sind 3 und 1. Bisher hatten wir gar keine Probleme mit unserer zuckerfreien Lebensweise.
Wenn wir irgendwo zum Vesper eingeladen sind, dann bringen wir unseren Kram einfach mit. Da wir alle vier zuckerfreien leben, müssen wir auch nichts erklären.
Unser ältester Sohn weiß, dass es ihm schlecht geht, wenn er Kuchen gegessen hat und greift sehr selten zu.
Zuckerfreien heißt ja nicht, dass es gar keine Süßigkeiten gibt. Es bedeutet nur, dass es keinen raffinierten Zucker gibt. Wir süßen und Backen mit Datteln, Honig, Xylit, Obst, etc. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.
LG Py
Diese Autokorrektur.... Nach Zuckerfrei ist natürlich Schluss, ohne -en
Es ist ja nun klar, dass man seinem Kind das entsprechend vorleben muss.
Ich glaube nicht, dass Eltern die ihre Kinder „zuckerfrei“ ernähren, daneben sitzen und sich mit Torte voll stopfen.
Ich selbst habe das auch nur im 1. LJ durchgezogen. Da ist es einfach und machbar.
Also ich bin kein Fan von Ernährungsextremen egal in welche Richtung. Ich möchte auch zuckerfrei erziehen aber es gibt auch Kompromisse.
Ich habe es so lange wie möglich versucht hinauszuzögern, so kleinen Babies ist es ja oft noch egal, wenn man da nein sagt.
Jetzt ist es so dass ich mich selber strenger halte und tagsüber wenn ich mit dem Kind bin mich gesubd ernähre.
Wenn dann mal eine Feier ist seh ich es dann nicht so eng wenn er Kuchen und Kekse bekommt. Kinder müssen ja auch lernen normal mit Essen umzugehen, wenn sie schon mit Tabus oder bösen Lebensmittel aufwachsen zeigt man ihnen auch nur gestörtes Verhalten zum Essen
Wir sind nicht absolut zuckerfrei aber nahezu ohne den ganzen "unnützen" weißen zucker..
Das 1. Jahr gab es tatsächlich so gut wie nichts an zucker. Wieso auch? Das braucht ein Baby nicht. Und er wollte selbst auf feiern mit Kuchen nichts davon. Da hat Obst oä gereicht.
Jetzt gibt es zu Hause auch noch für alle keine Süßigkeiten. Wenn er bei anderen zu Besuch ist und es dort Kekse gibt dann darf er auch mal welche. In Maßen. Wenn ich sage dass Pause ist dann ist das auch in Ordnung für ihn.
Obst ist auch tatsächlich immer noch beliebter bei ihm.
Wenn es feiern sind wo es kein Obst oder andere gesündere Alternative gibt, schaue ich wo am wenigsten zucker drin sein könnte. Also nichts wo noch zusätzlich Schokolade oä drauf ist.
Er hat unterwegs auch schon mal ein Haribo geschenkt bekommen aber keine Schokolade, lolli oä.
Bei uns findet das aber auch niemand komisch oder unverständlich.
Jetzt zum 2. Geburtstag hat er keinerlei Süßigkeiten geschenkt bekommen.
Von seiner geburtstags-minion-torte wollte er gar nichts. Er hat mit Liebe zuckerfreie Apfel Bananen Muffins gegessen.
Also für mich geht es nicht darum meinem Kind etwas vorzuenthalten.würde er etwas probieren wollen dürfte er das aber eben nicht täglich und in Maßen. Es geht darum dass er nicht schon im jungen Alter unnötig dick wird. Der Körper ist einfach nachtragend.
Wir haben bei beiden Kindern das erste Lebensjahr auf Zucker in ihrem Essen verzichtet. Und auch jetzt gibt es vielleicht 1-2 mal die Woche was Süßes. Ansonsten haben wir einfach nix zu Hause.
Der Grund für uns ist, dass über die Hälfte der Erwachsenen in meiner Familie Diabetes hat. Und ich immer mit Übergewicht gekämpft habe. Wir sind also erblich vorbelastet. Ich bin jetzt für die Ernährung meiner Kinder verantwortlich und hoffe einfach, dass sie nicht irgendwann Insulin spritzen müssen.
Allerdings bin ich nicht so strikt. Wie gesagt, es gibt mal was Süßes aber in Maßen. Ich finde, die Kinder sollen lernen, das als was Besonderes zu genießen und dann auch zu akzeptieren, dass es das eben nicht täglich gibt. (Wir holen ja auch maaal Fast Food. Ansonsten wird frisch gekocht.)
Also wenn die Kids zum Geburtstag eingeladen sind oder Oma und Opa zu Besuch, dann dürfen sie natürlich auch Eis und meinetwegen noch Gummibärchen oben drauf. Da werd ich ihnen die Freude nicht verderben. Den Rest der Woche gibt es dann wieder ohne Zucker.
Ich denke die krassen zuckerfrei Fanatiker essen auch selbst keinen bzw so gut wie keinen Zucker. Dann ist es ja auch kein Problem. Da Frage ich mich dann höchstens, wie das läuft, wenn die Kinder ohne Mama zB bei Kindergeburtstagen sind.
Wir essen selbst gerne Kuchen und Schoki, haben bei unserem Sohn allerdings im ersten Jahr darauf verzichtet. Er wurde lange gestillt und hat dan erst langsam mit Essen angefangen. Interesse an dem was wir essen hat er erst seit kurzem.
Jetzt bekommt er natürlich sonntags an der Familienkaffeetafel etwas ab und in der Kita bei Geburtstagen, aber es ist nicht so, dass wir hier den lieben langen Tag sitzen und Süßes essen.
Ich oute mich als krasse zuckerfrei Fanatikerin solange meine Tochter bei mir ist, esse ich nichts süßes. Sie darf alles essen, was ich esse und klaut am liebsten von meinem Teller. Sie ist jetzt 16 Monate alt. Wenn Gäste kommen, backe ich zuckerfreien Kuchen. Ich trinke übrigens nicht einmal Saft, den bekommt sie also auch nicht.
Die KiTa sieht das nicht so eng wie ich. Da bekommt sie auch ab und zu ein Eis oder Kuchen. Ich finde das nicht so toll, aber möchte auch keinen Ärger mit den (wirklich tollen) Erzieherinnen haben.
Besonders bei Produkten für Kinder achte ich auf den Zuckergehalt. Auch wenn dick drauf steht: "ohne Zuckerzusatz" kann z.B. eine Fruchtschnitte 40% Zucker sein. So etwas bekommt meine Tochter einfach nicht.
Sie isst richtig gut und mag alles außer Möhren und Spinat. Sie snackt gerne Obst und gekochtes Gemüse. Auch Fisch und Fleisch isst sie problemlos.
Gute Punkte. So "Kinderprodukte" gibt es bei uns gar nicht. Wir sind weit entfernt von zuckerfrei, aber es muss ja auch nicht immer und überall alles voller Zucker sein.
Mein Sohn bekommt auch keinen Saft, ich trinke selber auch kaum welchen, mein Freund aber ständig. Wenn der Kleine anfängt danach zu verlangen, bekommt er stark verdünnten 100% Fruchtsaft und nicht so ein Fruchtsaftgetränk Nektar Zeug. Bei uns gibt es auch nur Naturjoghurt, evtl mit Obst oder auch mal Honig.
Heute Morgen hat der Kleine nach der Nutella gejammert.... Die soll er jetzt aber noch nicht bekommen also verschwindet sie vorerst vom Frühstückstisch. Wir können auch ohne leben.