Hallo Mädels,
Vielleicht hat ja einer von euch einen Tipp/Idee…
Junior ist nun 15 Monate und wie ich finde, ein liebes pflegeleichtes Kind. Er isst vom Familientisch gut mit.
Ich habe ihn gestillt beziehungsweise tue es noch nachts, zum Einschlafen braucht es nicht. Und das nachts Stillen ist das Problem.
Er geht etwa 20 Uhr ins Bett und schläft bis etwa 7 Uhr. Aber nicht durch!
Tagsüber macht er ein Mittagsschläfchen ab circa 13 Uhr, zwischen 75 und 120 Minuten. Außer wir sind zum Beispiel mit dem Auto unterwegs.
Er schläft schon immer im Familienbett, auch den Mittagsschlaf. Er ist auch sehr verkuschelt, schläft abends meist nur mit Körperkontakt ein.
Wenn wir ins Bett kommen, wacht er im Normalfall nicht auf, aber so ab 23/0 Uhr wird er wach, alle 2 Stunden oder teilweise noch häufiger. Das einzige, was ihn beruhigt, ist die Brust, obwohl er ja eigentlich gut Abend gegessen hat und im Bett nachts auch Wasser aus der Flasche trinkt.
Wenn ich ihm die Brust verweigere, weil er ja in der Stunde davor schon getrunken hat, weint er halt ewig und findet nicht zurück in den Schlaf. Nach dem stillen dreht er sich um und schläft weiter. Wenn sein Papa neben ihm liegt und ihn wieder in den Schlaf kuschelt, wacht er auch nach 20 Minuten wieder auf und verlangt die Brust.
Wir hatten schon mal so tolle Nächte so mit elf Monaten, wo er nur noch einmal nachts getrunken hat. Ich verlange ja auch nicht, dass er sich jetzt abstillt und hab nichts dagegen, ein bis zweimal die Nacht zu stillen, aber 4-5 mal ist ein wenig kräftezehrend. Er hat übrigens auch noch nie eine Milchflasche bekommen und das soll er eigentlich auch nicht.
Sein 15 Monate Schub ist jetzt auch vorbei und die Backenszähne sind eigentlich auch so gut wie durch, wird das irgendwann mal besser?
Wir haben schon einiges versucht, kälter und wärmer im Schlafzimmer, kürzere und längere Mittagsschläfchen...
Hmmmmm
Wann wird das besser (nächtliches Stillen / 15Mon.)?
Ich will dir nicht die Hoffnung rauben, aber es kann auch gar nicht besser werden.
Meine Tochter war auch so ein nächtlicher Milchjunkie. Mit dem Unterschied, dass sie ansonsten eher schlecht gegessen hat und ein Mittagsschlaf bei ihr eher die Ausnahme war.
Je älter sie würde, desto schlimmer wurde es. Kurz vor ihrem 3. Geburtstag habe ich dann die Reißleine gezogen. Madame hat nachts stündlich nach der Brust verlangt. Ich selbst habe nur noch kurze Erschöpfungsschläfchen gehalten. Das Geschrei, wenn ich ihr die Brust verweigert habe, war nicht zu ertragen.
Als ich dann einen Frauenarzttermin hatte, habe ich mir meine Pille wieder verschreiben lassen. Jetzt durfte ich nicht mehr stillen. Drei Nächte lang ein Riesengeschrei und dann von jetzt auf gleich die Akzeptanz. Man braucht Kraft, wenn man es konsequent durchziehen will.
Eine gute Schläferin ist meine Tochter bis heute nicht, aber die nächtlichen Wühlattacken kommen seltener als das Suchen nach der Brust.
Ohje, bis zum 3. Geburtstags halte ich es so nicht durch. Zumal ja auch noch ein Geschwisterchen geplant ist.
Aber wenn es irgendwann nicht besser wird, muss ich dann wohl auch auf die harte Methode die Brust verweigern.
Hi,
Unsere Kleine ist jetzt 14 Monate. Ein grottenschlechter Esser - und nachts einfach Kohldampf. 2-3 Fläschchen laufen schonmal durch. (Im rasanten Tempo, ca 170 ml)
Falls wir mal Tage haben an denen sie Tags vernünftige Mengen isst, schafft sie es nachts mit einer Flasche.
Genießen tu ich 1,5-2 Stunden Schläfchen vormittags und nachmittags...
So, langer Rede kurzer Sinn: es hört irgendwann auf ;) unsere Großen sind zwischen 13-20 Jahre alt - keine trinkt nachts mehr Milch, möchte auf den Arm ;) wann dieser Zeitpunkt ist, war bei den vier Großen unterschiedlich, aber er kam definitiv.
Was bei Dauerstillanfällen geholfen hat: mein Mann hat drei Nächte übernommen und ich im anderen Zimmer geschlafen. Aber natürlich nur wenn klar war: Kind ist gesund und satt.
Hallo endless2210,
will er vielleicht bloß nuckeln zur Beruhigung? Einen Bettzipfel oder ein Kuscheltuch nehmen manche oder die Wasserflasche ohne Wasser. Was der Brust noch am nächsten kommt sind die Kautschuksauger, wenn sie total ausgeketscht sind, dass man sie am liebsten schon wegschmeißen möchte. Einen Versuch wär´s doch wert. Vielleicht fällt Dir ja noch was Besseres ein. Bloß nicht den Daumen. Da hast Du gleich die nächste Baustelle, eine nicht lösbare, bis zur ersten Freundin.
Viel Glück!
Er mag nix anderes. Biete ihm schon immer seinen Schnuller, Kuscheltier (Wird sonst auch oft in den Mund genommen) und die Wasserflasche an... selten, aber 1x je Nacht ist er auch nach Wasser zufrieden.
Hallo endless2210,
oje, da musst Du dann wohl durch bis zum Abstillen.
Ich fühle mit Dir, ständiger Schlafmangel.
Augen zu und durch!
LG
Ich möchte mich ja nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, aber gefühlstechnisch (!) scheinen es sehr häufig die älteren Stillkinder zu sein, die nachts ständig wach werden und nicht durchschlafen. Bei einem 15 Monate alten Kind tippe ich mal dass es nach dem Abstillen besser wird- da gibt es ja keinen Grund mehr (außer Wasser) nachts wach zu werden. Ausnahmen bestätigen die Regel! Alles Gute!
Huhu!
Dein Text könnte auch von mir stammen. Unser 13 Monate alter Sohn isst tagsüber normal bei uns mit und das nicht gerade wenig und nachts wollte er trotzdem 2 stdl. an die Brust. Da wir ebenfalls bereits einige wenige Nächte hatten, in denen er nur ein- oder zweimal trinken wollte, bestärkte das meine Theorie, das er sein Nähe-Bedürfnis und nicht den Hunger stillte.
Obwohl er durch das Stillen auch gleich weiterschlief, hatte ich häufiger das Gefühl, dass er morgens bereits müde aufwacht.
Naja, letzte Woche kam es plötzlich zum Abstillen (klingt komisch, war aber so ;) ) und seit dem schläft er viel besser. Ich bin immer noch fassungslos. Ich hätte ihn eigentlich weitergestillt bis er selbst ein Ende findet und nun muss ich mir eingestehen, dass es uns beiden ohne scheinbar besser geht. :/
Alles Gute!
Danke für deine Antwort. Schön, dass ihr so „einvernehmlich“ eure stillbeziehung beendet habt.
Letzte Nacht hatte ich auch ein kleines Erfolgserlebnis.
Er wollte... ich hab mein Shirt hochgeschoben und ihm in dem Moment den Schnuller in den Mund geschoben. So hat er 5 min zw. meiner Brust rumgeschnullert und sich dann schlafend weggedreht. :)
Wir finden schon unseren Weg.
War bei uns das gleiche nur dass ich fünf mal nachts rübergerannt bin ins Kinderzimmer.
Wollte eigentlich weiterstillen aber habe dann mit 15mon abgestillt weil ich wieder ss war und tabletten gegen die Übelkeit nehmen wollte.
Es war der Traum: Sie schlief nach 1,5Nächten Gemecker das erste Mal durch und seitdem wirklich jede Nacht deutlich besser! Ich dachte danach ich hätte schon viel früher zumindest nachts abstillen sollen....
Jetzt hab ich mein zweites Baby und kann es leider nicht stillen wegen einer Gaumenspalte. Das macht mich sehr traurig. Jetzt denke ich rückblickend, ich hätte die Große länger stillen sollen und die Übelkeit aushalten müssen....
Also mach es wie du es für richtig hältst, abstillen kann wirklich eine Erleichterung sein (hätte ich früher nie zugegeben, war überzeugte Stillerin und wollte das Kind selbst abstillen lassen) aber wenn man dann dem Stillen hinterhertrauert ist es auch der falsche Weg.....