Hallo,
ich bin etwas unsicher momentan. Das liegt aber eher an dem Gerede aus der Familie teilweise.
Mein Sohn ist 15 Monate alt.
Wir haben zwar so um den 5. Monat mit Beikost angefangen, aber nachdem es erst super lief wurde es ab dem 9. Monat ca. so schlecht dass wir quasi zum Vollstillen wieder rüber sind.
Dann kamen so nach und nach die Zähne. Also er hat bis heute immer wieder durch das Zahnen zu kämpfen. Momentan haben wir 6 Zähne wobei oben und unten auch wieder welche durchschimmern.
Er isst kaum, stillt aber zu 90%
Es ist aber so, dass er das Stillen für alles nutzt. Also auch wenn er ein Aua hat, wenn er müde wird, oder eben auch als Schmerzlinderung beim Zahnen.
Essen? Naja... er bekommt alles angeboten, aber er greift selten zu. Gestern wollte er nur die Soße von unserem Bauerntopf und 2 kleine Kartoffeln dabei essen.
Davor hat er Mittags höchstens das innere vom Brötchen gegessen.
Haferbrei oder Grießbrei mag er gerne, wird aber auch nie aufgegessen.
Auch wenn das Essen auf dem Tisch vor ihm steht, möchte er am liebsten direkt an die Brust.
Wasser trinkt er gut aus einer Trinklernflasche oder dem Nuk Becher aber nimmt das Wasser nicht als Ersatz für die Brust. Also Nachts oder zwischendurch Wasser anbieten wenn er an die Brust möchte klappt nie.
Von anderen Müttern und auch aus der Familie höre ich immer wieder das wäre nicht mehr normal. Er müsste doch schon längst alles vom Tisch essen und weniger stillen. Stattdessen stillen wir fast nur.
Er sieht aber gut aus, er scheint mir jetzt keinen Eisenmangel zu haben oder sowas. Er hat viel Energie, eine normale Gesichtsfarbe, nimmt zu bzw. auch nicht ab.
Meine Mutter ist der Meinung er wäre zu faul zum essen. An der Brust trinken sei ja einfacher als sein Essen zu kauen. Am besten wäre abstillen.
Aber so einfach ist das nicht. Ich stille ihn auf keinen Fall ab während er zahnt (was ja durchgehen der Fall ist) und schon gar nicht um ihn dann zum Essen zu zwingen...
Womöglich ist das alles normal so, aber mich verunsichert das was meine Mutter sagte.
Ich frage mich einfach wie das so bei euch war? Hattet ihr auch Spätzünder in Sachen Essen?
Ich habe außerdem Sorge wie es dieses Jahr in der Kita dann wird. Er würde ja da quasi hungern wenn ich nicht da bin?
Das würde halt dieses Jahr im August los gehen. Naja aber wer weiß was bis dahin ist. Könnte sich doch auch schnell ändern?
Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen gut zureden und mir helfen das ganze lockerer zu sehen. Es macht mich irre nicht zu wissen ob das alles so richtig ist.
Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit.
Danke
LG
Gibt es hier Mütter die ihre kleinen lange gestillt haben weil sie einfach nicht essen wollten?
Ich habe nach dem. 6.monat mit brei angefangen, drei Wochen liefen, naja super wäre übertrieben. Musste dann Kartoffelbrei mit muttermilch kochen das sie überhaupt noch ass. Es wurde wieder mehr gestillt und anschließend hab ich das mit dem brei wieder komplett gelassen. Waren also nach 8 Monaten wieder komplett stiller. Sie as dann worauf sie Lust hatte am. Tisch mit. Nudeln Karotten etc aber ne Mahlzeit ersetzen? Davon waren wir Welten entfernt. Habe nach über einem Jahr abends gearbeitet, zwei Tage die Woche und dann musste sie bei den Großeltern sein. Da war es kein Thema, sie as Abendbrot und ging satt ins Bett. Nachts Han ich sie dann schlafend abgeholt und gestillt. Sprich sie war bei Oma komplett brust frei, daheim ein vollgestilltes Kind. Nach ungefähr 1,5 Jahren ass sie mehr aber längst keine ganze Mahlzeit, wir stillen noch immer nach Bedarf. Mit 18 Monaten wurde es mir zu viel, ich wog kaum noch was, habe viel gearbeitet, nicht geschlafen es war schrecklich, genau 3tage lang. Sie brüllte 3tage am Stück durch, Tag und Nacht aber so weh es mir tat ixh wusste anders geht es nicht. Hatte unzählige Male versucht sanft abzustillen und es hat einfach nicht geklappt, auch nur noch. Morgens stillen oder so keine Chance. Mein Kind war extrem brust fixiert und ist es heut mit 4,5 noch immer. Nachts will sie die brust halten egal ob Papa oder meine. Nach den 3 tagen as sie plötzlich komplett normal wie alle gleichaltrigen. Wir bekommen nun noch ein Kind. Ich möchte wieder lang stillen. Trotzdem habe ich mir manches vorgenommen anders zu machen. Ob es klappt? Keine Ahnung.
Ach ja während des abstillen haben wir ununterbrochen gekuschelt, habe Uhr Wasser angeboten und nach den drei Tagen nahm sie das Wasser als gäbe es nie was anderes
Hallo Kathy,
Ich verstehe deine Situation einfach so gut. Mein kleiner Sohn wollte auch einfach nicht essen. Was wir nicht alles versucht haben. Mit einem Jahr hatte er nur mittags Brei gegessen, sonst war nichts möglich!
Auch hungern lassen hätte nichts gebracht, daher müsste ich ihm auch sehr lange fast voll stillen, da er die Flasche nicht nehmen wollte, war das auch eine sehr harte Zeit für mich.
Er war schon immer sehr mobil, lief schon mit 9 Monaten... hätte einen unglaublichen Bewegungsdrang. Er hörte irgendwann auf zuzunehmen. Der Arzt sah es auch etwas kritisch, da er etwas unter Normalgewicht war, aber halt auch nicht untergewichtig. Aber da ja einfach keine Änderung in Sicht war, hatte er uns erst Globuli als natürliches Mittel empfohlen.
Und ich muss sagen, es hat super geholfen! Nach 3 Tagen mit Globuli entwickelte er langsam Appetit und würde sehr neugierig auf das Essen. Nach einer Woche wollte er auch wirklich immer mehr essen und sogar Gemüse, was woher undenkbar war. Wir haben die Globulis nach einem Monat abgesetzt weil sich sein Essverhalten absolut normalisiert hatte, einfach nur um zu sehen was passiert. Und es passierte nichts. Er ist jetzt auch 15 Monate und hat seine Routine gefunden. Er isst wirklich alles was wir ihm geben mit absolutem Genuss.
Und ich konnte ihn dann endlich abstillen :)
Klingt ja nach einem Wundermittel. Wie heißen die Globulis?
Vielleicht Frage ich auch mal den Arzt. Möchte nur ungern Blut abnehmen lassen.
Viele haben mir gesagt Kinder essen schlecht wenn sie Eisenmangel haben. Aber Anzeichen auf Eisenmangel sehe ich nicht.
Lg
ich werde heute Abend mal nachschauen wenn wir wieder zu Hause sind.
Das sind Bitterglobulis, vielleicht regen sie deshalb den Appettit so gut an ;)
Die erste Woche war es auch echt schwierig ihm die unterzujubeln. Die sind nämlich echt ekelig. Aber irgendwann war das kein Problem mehr.
Hallo , bin absolut bei dir .
Da mein Umfeld und vor allem der kia mich zum still reduzieren oder abstillen bewegen .
Bei uns ist es noch extremer , meine Tochter ist fast 15 Monate und stillt auch voll , beikost angefangen auch mit 5 Monaten ab da regelmäßig mit Pause dazwischen nix zu machen . Brei findet sie ganz schlimm . Stückchen interessant aber nicht zum Essen sondern 2 mal abbeißen .
Da sie aber jetzt Problem mit Stuhlgang hat sprich dieser kommt sehr selten 7-14 Tage soll ich ihr die Brust wegnehmen damit sie anfängt zu essen ( so die Vorstellung und Rat des kia) das hab ich zwei Tage tagsüber versucht und sie nur zum schlafen gestillt mittags und abends und nachts . Sie hat 2 Nudeln und eine Scheibe Gurke gegessen . Am zweiten Tag ein kleines Stück Apfel und ein mal Birne abgebissen das war's 😩😩
Bei uns ist Brust auch zum einschlafen das macht's nicht grade einfach . Aber ich will auch nicht komplett abstillen nur reduzieren . Aber die anderen verunsichern mich auch sehr .
Sie ist nämlich kräftiges Mädchen mit 11.4 kg kia wollte erst nicht glauben das dieses Gewicht nur mit stillen erreicht wurde . Daher scheint es ihr an nichts zu fehlen ist auch sonst voll fit . Aber das große Geschäft macht mir Sorgen . Der Arzt sagte dass es evtl alles im Körper verwertet wird und nix zum ausscheiden bleibt , also die mumi.
Du merkst ich steck auch in großen zweifeln .
Darf ich fragen wie oft dein Kind macht ? Und welche Konsistenz es hat ? 🙆😄
Hey
Da sind unsere beiden vom Gesicht aber wirklich nah zusammen. Meiner wiegt 11,7 kg und da sind auch alle eher skeptisch weil er doch kaum isst und fast nur stillt.
Stuhlgang hat er 1x am Tag und sieht sehr grün und matsche oder breiig aus (Sorry ^^ für die die das nicht lesen können)
Also da hatten wir zum Glück nie Probleme.
Ich hoffe bei euch wird es besser. Viel Glück :)
Ja auch kleiner kraftpaket .
Wie oft am Tag stillst du oder auch nachts ?
Hallo, ich stille unseren Sohn mit 20 Monaten noch. Mit 15 Monaten hat er auch zu 90% gestillt und nichts gegessen, obwohl wir genauso wie ihr mit 5 Monaten gestartet sind. Es war so schlimm, dass mein Mann ihn in seiner Elternzeit zum stillen zur Arbeit bringen musste. Alle meinten...ich gebe zuviel Milch und deswegen isst er nicht. Ich sehe das nach wie vor anders. Er isst nicht und deswegen stille ich noch. Als er im Septemberbis zu 13x nachts kam habe ich ohne große Probleme nachts angestillt. Tah ebenso bis auf 1x abends. Inden Sommerferien war es noch undenkbar, im Herbst klappte es. Besser essen tut er zuhause trotzdem nicht und hat über Weihnachten als die Kita zu war sogar abgenommen. In der Kita hat er seit August problemlos gegessen obwohl er ja als Vielstiller dort gestartetist. Ich habe dort jefoch nie gestillt und die Oma hat die letzten Eingewöhnungstage übernommen. Das war leichter für ihn. Derzeit stilleich 1x nachts und 1x abends. Dashat sich wieder so eingeschlichen obwohl ich zu Weihnachten abstillen wollte. Er aber nicht. Jetzt bersuchen wir es in zwei Wochen nochmal, von mir aus gibts nämlich Zeitdruck. Ich bin im 7. Monat schwanger und zum Tandemstillen will ich nicht übergehen. Ich hatte schon für ihn nur mit Mühe undNot Milch und mich die erstem8 Wochen nur im Bett aufgehalten, damit ich fenug Milch bekomme. Dies lag vermutlich daran, dass ich bei der Geburt 3 Liter Blut verloren hatte und nur durch diverse Konserven noch hier verweile. Aber das ist eine andere Geschichte, die sich hoffentlich nicht wiederholt.
Ich habe gerne gestillt, langsam wird es schmerzhaft aufgrund von trockennuckeln. Aber das Umfeld hat schon ab dem 6. Monat mich für bescheuert gehalten. Mein Mann akzeptiert das, meint aber auch das die Probleme ums Essen hausgemacht sind und ein Schnuller der einfachere Weg wäre. Beim 2. Kind will ernun den Schnuller einführen. Da ist dasletzte Wort aber noch nicht gefallen.
Mach dir keinen Stress, das findet sich alles. Mit 6 Jahren essen alle gerne Pommes. .
Hallo, bei uns war es auch so. Ein Jahr habe ich vollgestillt, weil mein Kind einfach fast nichts essen wollte. Brei jeglicher Art mochte er nicht und an gedünsteten Sachen hat er sich immer bis zum Erbrechen verschluckt.
Flasche habe ich nie ausprobiert, da war mir die Mm doch die bessere Wahl.
Es wurde dann über die Monate besser.
Jetzt ist er fast 22 Monate alt und ich stille noch zum Mittagsschlaf und nachts. Er isst aber weiterhin keine großen Mengen. Aber anscheinend reicht es ihm denn er fragt nicht nach der Brust.
Lass dich nicht verunsichern, ich weiß, man kann sich einiges anhören... Ich würde das Kind so oft stillen, wie nötig denn sonst nimmt er nur ab. Es ist nicht gesagt, dass Kinder besser essen, wenn man weniger stillt...
Die La Leche Liga bietet telefonische Beratung und Beratung per Mail an. Die sind supernett und kompetent.
Vielleicht hilft dir auch die Seite Stillkinder.de weiter.
Alles Gute dir und es wird bestimmt alles Monat für Monat besser.
Danke dir. Die Seite kannte ich noch garnicht :)
Huhu,
mein Kleiner war auch so. Mit 16 Monaten hat er noch fast vollgestillt.
Ich hatte damals die Stillberaterin hier im Experten-Forum gefragt ob das ein Problem wäre, und sie hat grünes Licht gegeben.
Heute ist er 22 Monate, stillt zwar noch nachts, aber tagsüber isst er mittlerweile fast normal. Nicht immer sehr vielfältig, aber er findet doch bei jeder Mahlzeit etwas.
Gibt Deinem Kind noch ein paar Monate. Das Essen kommt noch. Wenn er gerade zahnt, dann tut das Essen vielleicht einfach weh.
LG Jelinchen
Hallöchen,
Meine Tochter ist 1 Jahr und wir stillen noch zu 100% voll. Haben es seit dem 6. Monat mit Beikost probiert, aber Brei hat sie komplett verweigert. Seit dem gibts BLW, aber nur zum mantschen! Die erste Steigerung ist nun, dass sie langsam an Lebensmitteln leckt und sie so probiert. Aber in ihrem Magen ist noch nie was gelandet, glaube ich 😂 mir bleibt also gar nichts anderes übrig, als zu stillen!! Ich mache es aber auch gerne. Nur die Fragen nerven natürlich langsam etwas...
LG
Unsere Tochter ist auch ein absoluter Spätzünder in Sachen Essen.
Die ersten Happen Gemüsebrei mit 5 Monaten verliefen noch super, aber ab da ging es eigentlich auch schon fast wieder bergab, je mehr Zutaten dazukamen, oder erst Recht, als der Brei stückig werden sollte.
Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt und hatte bis vor wenigen Monaten immer noch sehr wenig Lust auf Kauen, obwohl sie früh recht viele Zähne hatte.
Ende vom Lied... auch heute gibt es neben den Mahlzeiten (oft iss sie nicht viel) noch ca. 3 Flaschen Milch täglich gibt.
Morgens zum Aufstehen eine im Bett, danach wird in der Kita gefrühstückt (was man so frühstücken nennt...).
Mittags gibt's Essen in der Kita, das schmeckt ihr mal und mal nicht. Zum Mittagsschlaf gibt's in der Kita dann nochmal eine Milch (Thermoskanne mit Wasser + Flasche mit Milchpulver bringe ich morgens mit und die drücken sie ihr im Bett dann in die Hand).
Nachmittags einen Snack, abends Abendessen (siehe mittags ) und zum Schlafengehen (vor dem Zähneputzen) gibt's nochmal eine Milch. Es nervt und ist teuer, aber es ist ihr echt nicht abzugewöhnen. Ich bin froh, dass wir es schon reduziert haben, mache mir aber auch keinen Stress mehr damit. Solange sie Obst, Gemüse, Fleisch etc zu sich nimmt, ist alles ok. Sie ist ansonsten fit und gesund.
Hallo,
Eins meiner Kinder hat auch sehr spät erst sichtbare Mengen gegessen, war im Alter Deines Kindes auch quasi voll gestillt, und ist auch zusätzlich sehr dünn gewesen, ist immer noch dünn.
Solange Du gerne nach Bedarf weiter stillen möchtest, finde ich das unproblematisch. Den Stress ums Essen kannst Du Dir sparen, da es reichlich hochwertige Nahrung gibt -MuMi, und Dein Kind hätte Zeit "mehr ins Essen zu kommen". Wenn Du nicht da bist (KiTa oder Arbeit), wird es schon notfalls was anderes essen und wenn Du wieder kommst evtl. entsprechend viel bei Dir trinken, evtl. auch nachts.
Was ich gelernt habe damals ist, es regelt sich alles, die Sorgen waren unnötig. Gerade im ersten KiTa-jahr, hatten wir einige Infekte, da war es Gold wert, daß mein dünner Eßmuffel viel und immer gestillt hat, denn bei Krankheit hat er immer so 1 Wo lang fast nichts gegessen, gestillt immer.
Wenn Du weniger Stillen willst, wird es sicher auch gehen, aber das war bei mir nicht so, deswegen kann ich keine pers. Erfahrung dazu beitragen.
VG