An alle Mamis, die pumpstillen

Hallo. Du musst einfach die Pumpzeit reduzieren. Du darfst die Brust. iChat ganz leer machen. Dann merkt sie das nicht mehr viel benötigt wird. Dann kannst du die Abstände vergrößern. Ich hab einfach immer nur so viel abgepumpt bis der Druck weg war. Ging dann relativ flott. Lg lillifee

Hallöchen,

ich kann total nachempfinden, wie es Dir gerade geht. Ich pumpstille jetzt seit fast 8 Monaten und habe es zeitweilig gehasst. Aber mein schlechtes Gewissen hat mich dann immer wieder eingeholt und ich habe brav weiter gemacht. Seit mein Kleiner 6 Monate alt ist, habe ich von 5 Mal pumpen am Tag auf 4 Mal reduziert. Und das war schon eine enorme Erleichterung! Und jetzt bin ich schon auf 2 Mal abpumpen runter.

Ich habe es so gemacht, dass ich mir einen Abpump-Termin ausgesucht habe und die Abpumpzeit konsequent alle 2 Tage um 2min reduziert habe - ich habe vorher immer 20min abgepumpt. Wenn ich bei 6min angekommen bin, habe ich den Abpump-Termin ausfallen lassen. So musste ich z.B. nachts nicht mehr abpumpen und hatte einmal 12 Stunden dazwischen. Tagsüber habe ich erstmal alle 6 Stunden weiter gemacht. Und als sich meine Brüste gut daran gewöhnt hatten, habe ich angefangen den nächsten Termin zu reduzieren, so dass ich jetzt nur noch 2 Mal am Tag alle 12 Stunden abpumpe.

Allein durch die Reduktion auf 2 Mal am Tag ist meine Milch schon kräftig zurück gegangen. Wenn sich meine Brüste daran gewöhnt haben, werde ich anfangen Pfefferminztee zu trinken, damit es immer weniger Milch wird und ich dann langsam aber sicher einen Termin nach den anderen reduzieren und schließlich weg lassen kann.

Zu Deiner Aussage, dass Dir Dein Mann keine Hilfe ist: mir haben mein Mann, meine Mutter, mein Bruder und seine Frau und meine Freundin schon frühzeitig immer wieder gesagt, dass ich doch bitte aufhören soll mich mit dem Abpumpen zu quälen. Hat mir nicht geholfen. Ich habe mich dadurch so von außen dazu genötigt gefühlt. Erst als der Wunsch in mir hoch kam, war es ok und ich konnte es guten Gewissens durchziehen. Mir haben die Gedanken dabei geholfen, dass ich meinem Sohn lange die Muttermilch gegeben habe, die er gebraucht hat und er jetzt etwas anderes mehr braucht. Nämlich eine glückliche und zufriedene Mama, die nicht immer während seiner Spiel- und Kuschelzeit an der Milchpumpe hängt.

Alles Liebe und hoffentlich ein unproblematisches Abstillen,

Kathrin

Hi, ich kann ebenfalls sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Ich habe meine Maus 18 Wochen pumpgestillt (den Begriff habe ich hier gerade erst gelernt ) und hatte genauso ziemliche Auf und Abs und vor allem ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, wenn ich nur ans Abstillen gedacht habe... Meine Hebamme meinte, es wäre super, wenn ich 16 Wochen durchhalte, alles danach ist "Bonus"... das hat es schon erleichtert, aber trotzdem... ergeben hat sich das Abstillen dann von ganz alleine, als wir einfach einen echt stressigen Tag hatten und die Maus auch noch schlecht drauf war... sprich: Ich bin eh kaum zum Pumpen gekommen, aus den 6 Stunden Abstand (auf die ich inzwischen eh schon runter war) wurden 7, 8.... meine Brüste spannten, ich musste pumpen, aber Maus sah das anders und machte ein Pumpen unmöglich... so habe ich 2 Minuten das Nötigste gepumpt und mich dann wieder um sie gekümmert... beim nächsten Versuch das gleiche Spiel... es kam so wenig Milch zusammen,, dass sie erstmals den ganzen Tag PRE bekommen hat (vorher immer schon einzelne Flaschen, sie kannte es also und nahm es gut an).. Das habe ich nach einem ziemlich verheulten Abend dann als endgültiges Zeichen genommen, dass es nun mit dem Pumpen genug sein soll und habe ab dem nächsten Tag auch gar nicht mehr probiert, die Milchproduktion wieder anzuregen und so ging unsere Pumpzeit dem Ende zu.... trotz aller Tränen: Als die elektrische Pumpe dann 2 Wochen nach diesem Tag (als ich mir wirklich sicher war, dass ich sie nicht mehr brauchen werde, um zu entlasten o.ä.), war es ein echt komisches Gefühl... das Ganze ist jetzt 5 Wochen her und wir haben uns schnell an die reine Pre-Fütterung gewöhnt. Heute kriegt die Maus ihren ersten Brei und wir starten in die Beikostzeit

Hi !
Ich kann dich sehr gut verstehen das es langsam nervt und man abstillen möchte , ich habe 9 Monate pumpgestillt ( stillen klappte nicht so gut nach einer heftigen Brustentzündung)
ABER: man hat nur diese eine Chance sein Baby zu stillen und ihm diesen guten und wichtigen Start ins Leben zu ermöglichen, später kannst du es nicht mehr nachholen!
So habe ich es mir immer eingeredet und wollte 6 volle Monate stillen, daraus sind 9 Monate geworden, auf die ich sehr Stolz bin 💪
Du musst es natürlich selber wollen!
Ich war auch oft kurz davor aufzugeben und habe es immer länger hinausgezögert 😀
Am ende habe ich auch statt 6 mal am Tag erst 4 mal dann 2 mal und dann am ende nur noch in der Nacht gestillt...
Bis die kleine anfing durchzuschlafen ...
Mittlerweile trink sie tagsüber 4 mal 120ml pre mit ihren 10 Monaten und Nachts garnicht...
Egal wie Du dich entscheidest, die Zeit geht so schnell vorbei und am ende ist man froh das man durchgehalten hat 😉
Alles gute für Dich...