Abends keine Milch/stillen

Ich stille voll...bzw eine Flasche bekommt meine Tochter,allerdings hab ich jedesmal nach dem stillen das Gefühl dass sie nie satt wird ausser in der früh...sie ist jetz 7 Wochen alt...Abends is immwr das Problem sie trinkt und trinkt aber sie wird dann an der brust richtig unruhig und ich drück auch immer an der brust raus aber es kommt dann auch keibe milch deswegen immer die flasche...woran könnte es liegen?was kann ich tun?

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Die Milchproduktion in der Brust reagiert auf das Saugbedürfnis Deines Kindes.
Babys haben Wachstumsschübe, in denen sie dann auf einmal einen höheren Bedarf haben. Da hilft nur, sie viel öfter anzulegen, damit die Brust "merkt", dass sie mehr produzieren muß. Wenn Du statt dessen eine Flasche gibst, wird Deine Brust auch nicht mehr produzieren.
Dieses Ammenmärchen, von wegen "Meine Brust produziert nicht genug Milch", ist fast immer falsch.
Außerdem solltest Du schleunigst aufhören, an Deiner Brust herumzudrücken. Durch sowas kommt bei den allermeisten Frauen keine Milch raus. Viele können nichtmal richtig abpumpen, weil auch eine Pumpe nicht so gut arbeitet, wie ein Baby saugen kann. Nur dadurch kommt die optimale Menge an Milch aus der Brust.

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Ich stille jede Stunde...außer vormittags da is sie gut satt und nachts schläft sie durch...Abends geb ich ihr immer ne stunde die Brust und sie trinkt und trinkt wird aber nicht satt deswegen die flasche...Und ich drück ja da in der Situation die Brust um zu schaueb weil sie so unruhig is und tatsächlich kommt da keine Milch...ich warte dann kurz und danach kommt wieder nur minimal was raus beim drücken...aber sie ist einfach nicht satt an abend...

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Auch das ist völlig normal. Das häufige Stillen in den Abendstunden hat einen Namen und nennt sich Clusterfeeding. Ich weiß es ist anstrengend, aber 10 bis 12 mal Stillen in 24 Stunden ist für einen so jungen Säugling das natürlichste von der Welt. Wenn sie nachts im Augenblick so viele Stunden am Stück schläft ist es also völlig natürlich wenn sie sich tagsüber entsprechend öfter meldet. Und selbst WENN da mal etwas weniger Milch in der Brust ist zu dieser Zeit, macht das nix. Dann ist es erst recht wichtig dass sie viel an die Brust darf, damit diese merkt sie muss mehr produzieren. Mit der Flasche und der daran anschließenden langen Trinkpause gaukelst du den Milchdrüsen nur vor, dass die Menge wohl zu viel ist und sie etwas weniger produzieren sollen. Gar keine gute Idee, wenn du wirklich weiterstillen willst!

Wie schon geschrieben höre auf daran herumzudrücken, das ist 1. kein Maßstab ob noch Milch drin ist und 2. tut das deiner Brust gar nicht gut, wenn du nicht gelernt hast, wie man korrekt von Hand entleert. #herzlich

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Moin!

Ich habe dasselbe ... bei meinen Großen auch gehabt.

Der normale Ratschlag ist, sie den ganzen Abend an der Brust hängen zu lassen, um die Produktion anzuregen und auch, weil das Baby die Nähe sucht etc.

Ich selbst habe da mit 3 Kindern speziell abends keinen Bock drauf #schein Ich pumpe tagsüber immer nach dem Stillen etwas ab und gebe ihr das dann zusätzlich abends aus der Flasche, wenn mir nach dem 3. oder 4. Mal Stillen nach Feierabend ist..
Es sind so zwischen 70 und 100 ml. Danach ist meist Ruhe. Was die Nähe betrifft, haben wir beiden Hübschen dann ja die ganze Nacht für uns :-D

Für mich ist das so praktischer, zumal meiner Erfahrung nach sich das Dauergenuckel auch nach dem Wachstumsschub nicht ganz legt oder nur sehr zeitweise.

Zusätzlich rege ich immer die Milchproduktion an mit Bockshornklee, Zimt-Fußbädern und Malzbier.

LG, Nele
mit Junge (10), Mädchen (7) und Mädchen (6 Wochen)