Hallo
ich bin sehr traurig, dass es nun nach allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht funktioniert zu stillen.
Mein Sohn ist nun 8 Wochen alt, und nach langem zögern werde ich jetzt aufgeben.
Leider musste ich Ihn schon mit ungewolltem Kaiserschnitt zur Welt bringen und dann hat das Anlegen im Krankenhaus nicht richtig geklappt, die Milch ließ auf sich warten. Noch in der Klinik musste er zugefüttert werden. Als ich aus dem Krankenhaus kam, pumpte ich was das Zeug hielt um ihm Muttermilch geben zu können. Bis jetzt schaffe ich aber nur die Hälfte des Tagebedarfs. Und sein kurzes Zungenbändchen machte das Anlegen auch nicht einfach und er konnte sich das nicht holen was er brauchte und ich habe nach wie vor, nach jedem Anlegen (die Hebamme konnte aber keinen Anlegfehler feststellen) Schmerzen. Nun pumpe ich seit 2 Monaten um ihm seine Muttermilch zur Verfügung zu stellen. Ich legte ihn auch noch regelmäßig an , aber sein erworbenes Wissen , die Milch mit einer Flasche in einer guten Portion zu bekommen, machte es nicht leichter.
Leichter macht es natürlich auch nicht ,wenn einem die Hebamme offensichtlich nur den stillenden Müttern eine Hilfe ist. So lange ich mich mit Ernährungsset, Pumpe und Co mit meiner Hoffnung über Wasser hielt , meldete sie sich.Ich fragte mal nach Pre Nahrung, da blockte sie sofort ab, dass sie davon keine Ahnung hat. Als ich vor 2 Wochen durchblicken ließ, dass ich es nach wie vor zwar probiere , aber ich sehr depremiert bin und mein Kind irgendwie nicht richtig geniessen kann und ich offensichtlich mit der Flasche weiter mache, hat sie sich nicht mehr gemeldet.
Ja , ich weiß dass es besser ist zu Stillen und ich bin so sehr traurig.
Nachdem ich, aber eigentlich keine Kinder bekommen konnte und ich mit 40 unerwartet diese Nachricht bekam, sollte ich mich ja glücklich schätzen doch noch einen gesundes Kind bekommen zu haben. Und das bin ich , gerade deshalb wollte ich ihm alles geben, was er braucht.
Jetzt geht es mir etwas besser Aber die Tränen kommen mir trotzdem noch.
Jetzt kann ich mich endlich dem Flaschenthema widmen
Nun ist es aber soweit, mein Kopf und mein Herz brauchen wieder Luft und die Zeit vor der Pumpe gehört jetzt meinem Sohn. Es beginnt hoffentlich eine einfachere Zeit.
Ich weiß jetzt, wie sich all die Dinge anfühlen, die man fühlt wenn man Mutter ist und es ist tatsächlich mit so vielen Emotionen verbunden ....unglaublich!!! Und es kommt noch so viel mehr. Ich bin sehr dankbar, dass ich das doch noch erleben kann udn darf.
Ich w
Abschied vom Stillen
Habt ihr das Zungenbändchen durchtrennen lassen? Hat bei uns geholfen. Zudem wäre noch eine Überlegung, ob du Bockshornkleekapseln probierst - das soll die Milchproduktion erhöhen. Bei unserem ersten Kind hat das Stillen auch nicht geklappt - ich habe nach vier Wochen Pumpen aufgegeben und war super glücklich als Flaschenmami und unserem Kind geht es sehr gut. Jetzt beim zweiten Kind klappt das Stillen - ja, das macht auch viel Spqß, aber ich war bei beiden Kindern mit der Situation so glücklich, wie sie sich ergeben hat. Du hast toll durchgehalten und nun genießt du die Freiheiten, die du mit der Flasche hast, trinkst einen Hugo für mich mit und freust dich über das Kind, das doch noch den Weg zu euch gefunden hat
ja Bockshornklee und hier trennt es leider keiner ohne Narkose durch. Und da habe ich mich dagegen entschieden.
Danke für den Zuspruch. Beim Zweiten sieht es sicher auch anders aus. Aber ich will das Glück ja nicht herausfordern. LG
Das wird örtlich betäubt und dauert eine Sekunde. Die Kleine hat das ganz toll gemacht und es war echt nicht schlimm. Wir haben es schon am 5. Lebenstag gemacht.
Kann dich gut verstehen, hatte 6 Wochen höllische Schmerzen, erst als wir beim Zahnarzt waren und der das Zungenbändchen durchtrennt hat ging es bei uns mit der eigentlichen Stillbeziehung los.
Du hast gut durchgehalten, mir hat Lasern gut geholfen um die Heilung zu fördern.
Darf Ich Dich fragen warum Du es Dir so schwer machst? Sehr viele Kinder bekommen Pre Milch und werden nicht gestillt. Die werden genau so gesund und munter wie Kinder die gestillt werden. Ich habe auch nicht gestillt, wie so viele andere Mütter und meiner Tochter ist groß, stark, gesund und munter..
Meinst Du nicht das es besser wäre für Dich und dein Kind, wenn Du Dich nicht so unter Druck setzen würdest, was das stillen angeht, abpumpen und was weiß Ich..
Denkst Du das Du eine schlechtere Mutter bist, wenn Du nicht stillst? Hast du Angst das dein Kind nicht gesund wird, wenn es Pre bekommt, oder wo liegt der Hund begraben?
Das liest sich aber traurig...
Ich kann vieles gut verstehen und wäre an deiner Stelle sicher auch etwas niedergeschlagen.
Aber:
Ich finde, dass du alles gegeben hast, was du konntest.du liebst dein Kind so sehr, dass du dich ganz aufopfern möchtest. Diese Pumperei kostet so viel Energie. 8 Wochen - Mensch, das ist sooo lang! Gut, wenn du jetzt mehr Energie für ihn hast! Flaschennahrung ist auch super, er wird damit gesund und munter bleiben und es wird seiner Entwicklung nicht schaden. Ihr werdet eine tolle Essbeziehung haben - Flaschenkinder haben immer so schön Blickkontakt zu Mama. Der Stress beim Stillen wird wegfallen - kein Druck, dass das Baby satt werden oder mehr Milch kommen muss, keine schmerzenden Brustwarzen...
Bitte denk nicht, dass du aufgibst oder versagst. Du triffst eine Entscheidung und gewinnst mit dieser hoffentlich neue Kraft, die du zugunsten von dir und deinem Baby und eurer Beziehung nutzen kannst!
Wer ein Baby hat, hat viele Möglichkeiten und es gibt nicht nur die eine richtige... wichtig ist doch, dass du dich wohl fühlst! Wenn du die Flasche akzeptierst, werdet ihr beide entspannt und glücklich sein können (dein Baby ist es ja schon)... Wenn du Flasche und stillen als zwei Möglichkeiten nebeneinander siehst und nicht das eine schlechter als das andere, dann wird dir das akzeptieren leichter fallen. Und dein Baby dankt dir, wenn es satt wird und in deinem arm liegt!