Hallo liebe Mamas,
unser Kleiner ist jetzt knapp 4 Wochen alt (evtl ein "Schub"?). Jedenfalls hängt er mir seit fast 48h an der Brust. Ich weiß, manche lachen mich jetzt bestimmt aus, weil sie es evtl länger durchmachen (mussten), aber ich muss gestehen, mich belastet das schon ganz schön. Ich kann ihn nicht einmal an jemanden abgeben, er schreit dann in diesen Momenten sofort, obwohl er sonst ein sehr entspanntes Baby ist. Aber diese Cluster-Tage sind wirklich grausam. Habt ihr evtl. ein paar Tipps, wie man damit umgeht? Ich vermisse die Nähe zu meinem Mann und auch ein stückweit "frei" zu sein. Ich liebe die Nähe von meinem Baby und knuddel ihn auch, aber er ist auch sonst (ohne Clusterfeeding) sehr auf mich fixiert und auch, wenn ich das niemals gedacht hätte: bin heute echt den Tränen nah (Überforderung). Weil ich nicht so richtig weiß, damit umzugehen.
Bin über jeden Tipp und/oder auch Erfahrung dankbar 🙏🏻
LG ☺️
Clusterfeeding, wie erging es euch?
Huhu, musste gerade wirklich etwas schmunzeln :) der 5. Wochenschub ist im gange ;). Ich kann dir nur sagen es wird besser halte durch. Ich habe mir immer gesagt, die Zeit vergeht zu schnell also genieße dein Baby, sie werden schnell groß. Die Zeit mit deinen Partner wirst du schon noch bekommen :) meine Tochter hing wochenlang bis zu 22 Stunden an der Brust. Sie ist jetzt 6 Monate alt und wir Stillen immer noch voll :) ich genieße es mittlerweile sehr :) LG
Danke für deine Antwort ☺️ Hab jetzt einfach mal paar Tränchen laufen lassen und wir haben uns jetzt zu dritt auf die Couch gekuschelt... was ich dich noch gerne fragen würde: du schreibst 22 Std. - wie hast du das mit Terminen vereinbart und warst du die ganze Zeit zu Hause? Morgen haben wir zum Beispiel die U3 🙈 weiß gar nicht, was man da macht, wenn die Kleinen trotzdem weiter an die Brust wollen 🤷🏼♀️ Ich kann ja nicht mal abpumpen Hahahaha kleiner Vampir. Danke auf jeden Fall für deine Worte! Das mit dem zu schnell groß werden ist ein guter Ansatz. LG
Die ersten 8 Wochen sind ja Wochenbett :) diese Zeit ist für euch beide da. Termine waren ja nur U3, da hatte ich die kleine Zuhause, im Auto und nach den Termin gestillt. Bisschen Zeit halten die kleinen schon aus. Mit der Zeit wird sich eure Stillbeziehung auch einspielen. Das mit den Tränen kenne ich zu gut, hatte die erste Zeit auch viel geweint :) versucht einfach viiiiel zu Kuscheln, du machst alles richtig. Leider ist diese Zeit für viele eine Abstillzeit, da viele denken das Baby wird nicht satt und sie haben zu wenig Milch. Stimmt aber nicht!! Nur 2% der Frauen können nicht stillen durcj Medizinische Gründe. Wünsche euch eine wundervolle Kennenlernzeit und Stillzeit
Ist bei mir jetzt schon eine ganze Weile her, aber ich kanns noch so gut nachempfinden. Auch nach 17 Monaten hab ich hin und wieder einen "ich kann und will nicht mehr"-Moment.
Mein Zwerg ist ganz doll Mama-Kind und liebt seine Milchbar heiß und innig. 6 Monate wurde der Papa quasi mitm Hintern nicht angeguckt. Sie konnten zwar gut miteinander rumalbern etc, aber ich musste immer greifbar sein. Und das Clustern in den ersten Monaten... ja, war ne harte Umstellung für mich, der ganze Körperkontakt 24/7 und dann will mein Mann mich auch noch bloß umarmen Hilfe!
Was mir geholfen hat: Gefühl annehmen wie es ist, ebenso die Situation Das Würmchen hat mich und die Brust einfach gebraucht, Punkt um. Hab in seine Äuglein geschaut und er hat mich angelächelt und dann war mein Mamaherz auch schon wieder voll bei der Sache. Ich hab mir meine Lieblingsserien reingezogen und mich auf die Couch gelümmelt (vorher essen und trinken bereit stellen! :D ) und den Haushalt Haushalt sein gelassen. Der rennt nicht weg.
Wir haben zeitig geübt im Tragetuch zu stillen, das hat etwas Zeit gebraucht, aber dann wars super.
Und wenn der Papa dann zuhause war, hab ich mir auch bewusst Zeit für mich genommen, wenns auch mal nur eine entspannte Dusche war oä.
Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich einfach mal - alleine - und ohne zu Hetzen duschen kann!
Im Tragetuch zu Stillen hat uns auch viel geholfen :) auch wenn der Papa da war, war es ein Luxus 10 Minuten entspannt Duschen zugehen :D irgendwie vermisse ich diese Zeiten.. komisch oder :D
Am Anfang ist es wirklich sehr Kräftezehrend.
Halte durch
Ich hab meine Zwillinge 4 Monate voll gestillt und ab da gabs dann nur Abends eine Flasche (um das Schlafritual besser zu gestalten) Die ersten zwei Monate waren sehr anstrengend bzgl. des Stillens. Ohne meinen Mann, der glücklicherweise Elternzeit hatte, wäre ich vermutlich verhungert / verdurstet. Ich kam gar nicht vom Sofa / Bett weg.
Und du darfst ruhig mal weinen. Das darf jede Mami. Es ist kein leichter "Job" 24/7 für sein/e Kind/er da zu sein. Und keine Sorge, du gewinnst mit der Zeit auch wieder Freiräume für dich. Je selbständiger die Minis werden, desto mehr, kommst du dazu auch mal wieder etwas für dich zu tun. Aber man ist eben die Person, die das Überleben des/der Kleinen sichert.Und sie verstehen leider noch nicht, dass Mama doch nur mal 5 Minuten eine Tasse Tee in Ruhe trinken möchte
Es klingt leider blöd, aber: Durchhalten! Ich war sehr froh, als die beiden 3 Monate waren. Dann war so die ganz gebundene Zeit ein wenig vorbei und die Kleinen wollten sich auch mal selber beschäftigen, ohne Dauerbespaßung oder Bepüselung durch Mami. Endlich mal wieder einfach so zur Toilette gehen!!
LG von einer Zwillingsmami
Ich finde es sowas von klasse, das du so super durchgehalten hast und das mit Zwillingen :) da verstehe umso weniger das gemecker von manchen Müttern hier. Hast mein vollen Respekt👍
Guten Morgen ☺️ hab vielen Dank für deine motivierenden Worte! Witzigerweise hatte ich das Thema "Zwillinge stillen" gestern erst mit meinem Mann. Was für eine große Leistung das in meinen Augen ist usw. Daher: Chapeau ☺️ finde es wirklich bemerkenswert, dass du das so durchgezogen hast 👍🏻 Du hast auch total Recht mit deinen Worten und die muss man einfach erstmal verinnerlichen. Ich war einfach nicht drauf eingestellt mental und deswegen verzweifelt. Aber: gestern war wieder ein sehr schöner Tag, der kleine Knirps hat super die Arztuntersuchung mitgemacht, ich durfte ihn dort noch stillen und dann war ich sogar mit meiner mom noch in der Sonne was essen, während er geschlummert hat. Danach wurde dann im Auto weiter gestillt 😇 Durchhalten ist wohl der richtige Ansatz 😅 Hab vielen Dank ☺️und alles Liebe
Oha, ja ich erinnere mich auch gut an dieses Gefühl! Trotz jahrelangem Kinderwunsch und unbedingt Stillen wollen hab ich ab und zu gedacht, dass ich jetzt sofort, einfach nur für 10 Minuten, mal bitte bitte nicht angefasst oder angesaugt werden will!
Der Schlafentzug, die neue mentale Belastung und Verantwortung die man mit Baby plötzlich erlebt, dazu die Hormonumstellung... Das ist völlig normal und du darfst auf jeden Fall auch mal heulen, immer raus damit. <3
Sei dir gewiss, dass du mit diesem Gefühl nicht alleine bist. Nimm alle Hilfe an dir du kriegen kannst und schicke deinen Mann mit Baby vorm Bauch um den Block, damit du kurz mal Luft holen kannst. Und jede Dusche während der jemand nach deinem Baby schaut, wird wie ein Wellnessurlaub ausgekostet. Es gibt ein schönes Buch mit dem Titel "Artgerecht". Bald wird es besser, ganz bestimmt. Und beim Arzt wird halt weitergestillt, wenn dein Baby das gerade braucht. Das ist völlig ok.
Deine Worte könnten von mir sein 🙈😅 Ich hatte auch extremen Kinderwunsch und ich Hirni durfte anfangs nicht mal stillen für die ersten 4 Tage und war völlig verzweifelt deswegen und nun beschwere ich mich 😞 Eigentlich total doof, aber bin ehrlich: mit so einem Gefühl hatte ich einfach nicht gerechnet. Aber es ist wie mit allem im Leben, man muss sich einfach arrangieren denke ich. Und das versuche ich nun. Es ist aber irgendwie dennoch etwas beruhigend zu wissen, dass es auch anderen so ergeht und man nicht alleine damit ist. Auch ein Erfahrungswert. Hab daher herzlichen Dank dafür und ich werde mir auch deine Worte zu Herzen nehmen ☺️🍀 ein schönes WE ☀️lG
Versuche es weiter. Stillen ist tatsächlich nicht für jeden etwas, und ich fände es völlig Ok wenn eine Mama dann irgendwann sagt, sie will das nicht. Aber fast alle Muttis die lange stillen und die ich kennen gelernt habe, hatten am Anfang (und zwischendurch mal) diese ambivalenten Gefühle.
Ich Stille inzwischen übrigens seit fast 14 Monaten - und tue es wirklich gern.