Hallo!
Ich wollte mal wissen wie es bei anderen Mamis so damit aussieht, deren Kinder Mumi und Pre bekommen (also stillen und Fläschchen). Waren habt ihr euch dafür entschieden bzw. warum macht ihr es so (oder müsst es machen)?
Kurz zu meiner Geschichte. Ich war immer der Meinung wenn Stillen klappt ok, wenn nicht auch ok. Ich hatte ab der 28 SSW eine turbulente Schwangerschaft. Meine Kleine kam 5 Wochen zu früh. Sie wurde zuerst mit Sonde ernährt, dann kam das Fläschchen dazu (ich pumpte ab und daher gab's entweder Pre oder Mumi) und dann erst das Stillen. Es war alles nicht so einfach, aber wir stillen bis jetzt und mittlerweile ist aus dem OK ein ich-möchte-es-noch-eine-Weile-nicht-missen geworden.
Ich hatte immer schon Sorgen, dass sie zu wenig bekommt (weil ich nur einseitig stille, fast von Anfang an nimmt sie nur die rechte Brust obwohl alle eventuelle "Probleme" auf der linken Seite bearbeitet wurden) Sie hatte auch zum Glück nie Probleme mit der Zunahme. Daher hab ich mit Tee und Bockshornklee meine Milch gepimpt, das jetzt zwar sogar mir klar ist, dass ich genug habe, es aber jetzt manchmal richtig rausspritzt.
Meine Maus bekommt so 2 - 3 Fläschchen am Tag (mit 100ml die sie manchmal trinkt, oft nur etwas davon und mal auch gar nichts) angeboten (wenn Mumi da ist diese - ich pumpe immer noch ab, damit die Milch auf der "anderen Seite" nicht ganz weg bleibt bzw manchmal ist mein MSR an der "guten Seite" sehr stark und ich muss pumpen, weil meine Kleine dann die Brust nicht immer will).
Manchmal bin ich traurig, dass ich nicht voll stille. Ich schaffe es aber einfach nicht die Fläschchen wegzulassen - außer ein paar vereinzelte Tage. Aber andererseits weiß ich, dass ich ihr trotz den ganzen Erlebnissen Mumi geben kann und bin dankbar und froh darüber. Man will ja nur das Beste für sein Kind!!!
Das ist ja jetzt doch sehr lange geworden...! Danke fürs Lesen, wer es geschafft hat, und würde mich auch über Antworten freuen.
Liebe Grüße
Muzu mit Babygirl 18 Wochen
Zwiemilch
Klappt bei uns problemlos. Wir mussten im KH schon zufüttern, da das Gewicht doch recht niedrig war (bzw. sie auch etwas mehr als die üblichen 10% verloren hat). Von daher kannte sie die Flasche ja schon. Zufüttern ist zwar jetzt nicht mehr nötig, aber wir haben jetzt (8. Woche) eine Stillmahlzeit durch eine Flaschenmahlzeit ersetzt, das klappt problemlos. Dann ist man auch etwas flexibler und kann z.b. beruhigt zur Rückbildung, und der Papa übernimmt dann das Füttern.
Danke für deine Antwort!
Super, dass es bei euch so klappt.
Bei uns gibt's da auch keine Probleme. Sie will halt manchmal nur die Brust (was toll ist! und worüber ich mich sehr freue - denn zuerst lege ich immer, nach Bedarf, an) und dann wieder (bilde ich mir vielleicht auch nur ein?!) ein Fläschchen.
LG
Wir haben auch zugefüttert seit dem 4. Tag. Mein Milcheinschuss kam nicht bzw. spät Und danach reichte die Milch nicht.
Zuhause habe ich dann weiter viel angelegt, teilweise abgepumpt und wenn ich das Gefühl hatte er hat noch Hunger gab es etwas Pre. Hab mit die Medela calma gekauft um zusätzlich zum stillen zu arbeiten. Außerdem gab es immer nur kleine Mengen pre damit er nicht stundenlang satt ist sondern sich dann, meist mach 2 Stunden wieder meldete. Anfangs hat ihm das stillen auch ab und an so gereicht und ich musste nur jede zweite Mahlzeit zufüttern. Aber mit der Zeit wurde das natürlich mehr. Einzig allein Nachts muss ich zu 99% nicht aufstehen um noch eine Flasche zu machen. Aktuell ist mein Sohn 7 Monate alt und ich stille noch.
Danke für deine Antwort!
Dann klappt es ja bei euch auch damit. Freut mich zu lesen!
Ach ja, in der Nacht musste ich noch nie ein Fläschchen machen. Da klappt es ohne Probleme und die Maus ist zufrieden.
eine Freundin von mir hatte auch zum stillen zugefüttert. Jetzt mit der beikost kann sie die Flaschen weg lassen.
Ich finde es toll, dass ihr das macht. Jeder Tropfen mumi ist super fürs Kind
Oh das lese ich gerne - schön, dass es dann noch ganz ohne Fläschchen geklappt hat. Vielleicht bei uns auch.
Danke! Ich will einfach, dass sie soviel Mumi wie möglich bekommt und hoffe, dass sie dadurch so gut wie möglich geschützt ist. Habe nämlich selber Neurodermitis, Lactose- und Fructoseintoleranz. (Ich weiß, dass das damit nicht sicher verhindert werden kann bzw kann sie es auch ohne nicht haben, aber somit tut man sein Möglichstes fürs Kind)
Lactoseintoleranz ist keine Krankheit, sondern eine genetische Eigenschaft. Das kann man nicht erwerben oder verlieren, das hat man von der Geburt an.
Entweder wird Lactase weiterproduziert auch nach dem Kindesalter oder nicht. Die Genmutation geschah vor knapp 15000 Jahren, bis dahin waren Menschen generell lactoseintolerant.