Baby 6 Monate will nicht essen

Ich habe wegen meiner Tochter extra den Avent Dampfgarer gekauft um ihr das essen zu machen.
Mit 4 Monaten begann ich mit dem Brei aber sie wollte keines also ließ ich es sein und mit 5 1/2 Monaten begann ich wieder.
Das Problem ist das sie es nicht essen will.
Es sieht so aus als Schmecke es ihr nicht.
Ein paar Löffel isst sie dann aber nicht mit großer Freude.
Vor ein paar Tagen hab ich ihr ein Gläschen gegeben und das hat sie mit so großer Freude verschlungen.
Jetzt überlege ich ob ich ihr einfach Gläschen geben soll.
Hattet ihr auch mal so ein Problem?

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Hallo 👋🏼 ich selber nicht, aber habe es schon öfter gehört 😬 dass Babys nur Gläschen wollen...

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Nein kenne ich nicht. Hast du ihr das selbe aus dem Glas gegeben wie du gekocht hattest?
Ich koche meiner alles selbst. Hatten auch Phasen wo sie nicht wollte, denke aber nicht dass das an meinem Gekochten lag 😅

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Ich hab mit Karotte angefangen und aus dem Glas aß sie es und meines sehr wenig und nicht gerne.
Ich hab auch beides in Schüsseln und nicht aus dem Glas gegeben.
Also an der Verpackung kann es nicht liegen

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Vielleicht will sie keinen Brei?

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Aus dem Glas aß sie es ja.
Ich habe Angst das ihr das stillen nicht reicht.

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Mit 6 Monaten reicht stillen vollkommen aus. Es gibt sehr viele Kinder die erst mit 8 Monaten oder später anfangen zu essen.
Mehr als Essen anbieten kann man n8cht machen. Manche Kinder Essen gar keine Brei, einige Essen keine Gläschen und andere nicht selbst gekochtes.

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Gib ihr doch einfach Gläschen! Wo ist das Problem? Ist ja nicht so als wäre da Gift beigemischt (auch wenn manche hier gerne so tun...). Mein Sohn hat ausschließlich Gläschen bekommen (aus Überzeugung übrigens) und es geht ihm ganz wunderbar.
Ich sehe das nämlich ganz anders als meine Vorschreiberinnen. Mit 6 Monaten ist es allerhöchste Eisenbahn mal langsam mit der Beikost zu starten. Das ist nicht nur meine persönliche Überzeugung, sondern sagen übrigens auch die wissenschaftlichen Studien zu dem Thema. Wenn sie generell Essen verweigern würde, ok, was willst du machen. Aber dem ist ja nicht so. Sie will nur deinen Brei nicht (kenne übrigens einige solche Fälle). Also gib ihr Gläschen. Problem gelöst 😏

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Welche Studien sind das denn? Das größte und bekannteste unabhängige Institut ist wohl die WHO und die gibt die Empfehlung raus, mit 6 Monaten zu beginnen. Die EFSA schließt sich da an.
Was ist denn deine Überzeugung, warum Gläschen besser sind? Ist eine ernst gemeinte Frage, mich interessiert sowas.

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Was den Beikoststart angeht: Ihr Sohn ist 6 Monate alt. Und sie bekommt hier geraten dass sie einfach weiter sillen soll, Beikost braucht das Kind noch nicht. Ich wollte in meinem Beitrag anmerken, dass ich das für falsch halte und das unterstreichst du ja auch mit deinem Beitrag. Die WHO empfiehlt 6 Monate. Es gibt auch Studien, die 17 Wochen empfehlen. Aber das führt jetzt zu weit und eigentlich sind wir uns ja einig 😏

Ich brauche keine Grundsatzdiskussion bezüglich Gläschen pro/kontra zu führen, aber da du aus Interesse fragst: Babynahrung aus dem Gläschen unterliegt der Diätverordnung und hat damit verbindliche Grenzwerte, betreffs Schadstoffe (Höchstmengen an Pflanzenschutz-, Schädlingsbekämpfungs- und Vorratsschutzmitteln). Sie sind schadstoffarm (weniger Nitrat z.B., evtl weniger Pestizidrückstände). Sie werden ständig kontrolliert um diese Grenzwerte nicht zu überschreiten. In der Diätverordnung ist auch die Kontrolle der mikrobiologischen Beschaffenheit von Säuglingsnahrungen und die Kennzeichnung von Zusatzstoffen vorgeschrieben. Seit 1. April 1999 müssen laut den EU-Richtlinien in allen Säuglingsnahrungen auch eine bestimmte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen enthalten sein. All dies kann man mit selbstgemachtem Brei nicht sicher leisten. Man muss sich darauf verlassen, dass die gekauften Zutaten (auch wenn bio und regional) die Grenzwerte für Babys nicht überschreiten. Die Aussage "wenn ich selber koche weiß ich was drin ist" halte ich daher für falsch.
Ein weiteres wichtiges Argument für mich ist die Vielfalt. Ich unterhalte mich oft mit Müttern die Brei selbst kochen. Dann bekommt man immer zu hören dass sie zum Beispiel kein Fleisch verarbeiten, weil sie es eklig finden oder was auch immer. Mein Sohn kennt den Geschmack so gut wie jeder Obst, Gemüse, Fleisch, und Fischsorte wage ich zu behaupten. Er mag fast alles und bezüglich späteren Allergien muss ich mir auch keine Sorgen machen.
Es gibt noch weitere Gründe warum ich gekauften Brei füttere, aber soviel erstmal. Mein Sohn ist fast 9 Monate und isst mit mittlerweile mit Vorliebe auch mal was vom Familientisch. Da gab es nie Geschmacksverwirrungen wie manche vielleicht vermuten. Icg schaue mir übrigens sehr genau an was im Gläschen ist bevor ich es kaufe. Mein Sohn bekommt nur solche die Bio sind und die das enthalten was draufsteht, sprich wenn "Kartoffel/Karottr/Rind" draufsteht, darf auch nur das drin sein. Unter diesen Voraussetzungen halte ich Gläschen für die bessere Wahl, ja.
Letztlich sollte das aber jeder für sich entscheiden. Ich feinde niemanden an der es anders macht, möchte aber auch nicht dafür angefeindet werden, dass ich Brei nicht selbst koche.

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Hi,
Ich denke mit 6 Monaten sollte man sie schon an essen heran führen.
Mit den Glässchen hab ich nie angefangen und werde es auch jetzt nicht. Die Kinder müssen sich ja erst mal an den Geschmack gewöhnen. Was die bei den Gläschen machen, weiß ich nicht. Ich denke aber, dass es laffer schmeckt. Ich hatte damals getreideflocken und Butter zum abschmecken am Anfang. Das wurde gemocht. Mach ich beim zweiten wieder so.👍
Grüße

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Biete ihr deinen selbstgemachten Brei doch einfach immer mal wieder an.
Möhre aus dem Glas schmeckt einfach nur zuckersüß, das ist kein Vegleich zum selbstgedämpften Möhrenbrei.

Und wer aus Überzeugung nur Gläschen füttert der hat das Zeug wohl selber noch nie probiert oder sich mal die Mühe gemacht einen frischen Brei zu machen.
Es schmeckt einfach besser!!!!

Deine Maus wird schon auf den Geschmack kommen...

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Ich habe jedes einzelne Gläschen vorher selbst auch probiert. Kannst du mir glauben oder nicht. Aber es ist so. Und ich finde du übertreibst maßlos.

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Ach ich will Gläßchen ja auch nicht komplett verurteilen. Zum Glück haben wir so eine Alternative. Aber das sollte es auch bleiben. Ich kann nicht verstehen wie man direkt nur darauf setzen kann.
Ist es nicht viel schöner selbst für sein Baby zu kochen?

Das ufert jetzt auch in eine Grundsatzdiskussion aus und damit ist der Te nicht geholfen.

In dem Sinne.

Jeder so wie er es für richtig hält

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Mein Sohn hat meinen Brei auch nicht gegessen, aber Gläschen. Die hat er mir fast aus der Hand gerissen. Habe dann keinen Brei mehr gemacht. Irgendwann hat er dann halb Brei und halb vom Tisch mitgegessen und da hat er mein gekochtes dann lieber gegessen. Nur den Brei eben nicht 🤷‍♀️

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Hallo!

Ich habe eine Fall-Studie zu dem Thema zu Hause: Nr. 1 verweigerte meinen selbst gekochten Brei, so dass ich ihr Gläschen gab. Sie isst bis heute am liebsten Fertigprodukte, probiert nur wenig, Gemüse... jaaaaa?!! Ach nee, lieber doch nicht.
Nr. 2 bekam ausschließlich selbst gekochtes Essen, sie isst nahezu alles und problemlos. Klar kann es an den Kindern liegen, aber Gewöhnung scheint mir doch ein wesentlicher Faktor. Zurückdrehen kann ich die Zeit nicht, bei Nr. 1 hatte ich weder Mikrowelle noch Gefrierschrank zur Verfügung, bei Nr. 2 beides. ...
Ich würde entspannt abwarten, vielleicht auch mit etwas anderem starten (Hirsebrei mit Muttermilch anrühren oder soetwas).

Alles Gute,
Gruß
Fox