Hallo ihr lieben,
Oh man, ich merke es wieder: stillen ist einfach nicht meins- ich finde es furchtbar. Nicht die Sache an sich, aber alles was es mitbringt. Ich habe schon einen Sohn, da hat das stillen nicht geklappt, da hab ich dann 3 Monate abgepumpt. Jetzt hab ich einen zweiten Sohn (2 Wochen alt) und vieles ist soooo viel besser was das stillen angeht! Ich habe zum Beispiel keine wunden Brustwarzen weil ich immer drauf geachtet habe wie ich anlege. Bei Nummer 1 war es eine Katastrophe- nahe an Folter ;) Nummer 2 saugt richtig, findet schnell die Brustwarze und ist geduldiger. Also daher eigentlich alles gut, ABER:
- er trinkt immer nur 7-8 Minuten. Dann dockt er ab und pennt weg. Aufwecken funktioniert dann nicht. Lege ich ihn ab, windet er sich und ist total unruhig. Ich weiß nicht, ob er noch Hunger hat oder Bauchschmerzen. Wickel ich ihn wach, lege ihn dann an, schreit er und will nicht. Dann lasse ich es, hab aber das Gefühl er hat noch Hunger (nimmt den schnulli ganz gierig und kommt nicht zur Ruhe- außer auf mir- manchmal. Meine Hebamme meinte ich sollte ihn lassen und dann gucken wir ob er zunimmt und vll ist er ein schnelltrinker. Tatsächlich hat er gut zugenommen, aber er ist irgendwie nie zufrieden nach dem stillen. Ich muss dazu sagen, dass ich super viel Milch produziere und er in der Zeit quasi eine druckbetankung erhält! Ich schätze das macht ihn Bauchweh und er kann nicht mehr richtig zuende trinken. Ich nehm ihn dann ins Tragetuch, da macht er meistens ein Bäuerchen und schläft dann ein. Mit der Milch ist super nervig, ich kann damit rumspritzen, bin selbst regelmäßig getränkt, mache mich und meinen Sohn damit nass. So viel zu unserer Situation.
- wann hört das ganze auf? Wann pendelt sich das mit der Milch ein? Meint ihr es sind Bauchschmerzen? Er spuckt auch sehr viel, meine Hebamme meinte auch, dass das ein Zeichen sei, dass er eigentlich satt sei. Ich möchte nur nicht ständig das Gefühl haben, dass er noch Hunger hat....hach Mensch, weiß auch nicht. Auch dieses immer blank ziehen, halbnackt durch die Gegend rennen (bei uns ist es eben noch nicht diskret und so einfach) das nervt einfach.
- mein eigentliches Problem ist, dass ich eben noch einen Sohn habe, der erst 14 Monate ist und ich irgendwie nicht ständig das Baby auf dem Arm haben will sondern auch für ihn da sein möchte ( das steckt dahinter, nicht dass mir hier jemand Egoismus vorwirft).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen am Anfang gehabt? Wie hat sich das entwickelt?
Stillen ist nicht meins :(
Ohjeee.. aber toll, dass du es versuchst! Bleib am Ball! Der kleine ist noch mini! Das wird auf jeden Fall bald besser! Gib euch noch 2-3 Wochen. Ich hatte anfangs auch große Schwierigkeiten. Aber bald ist es einfach nur praktisch!
Ist nicht schlimm, die „Stillmuttis“ sind meistens sehr präsent, aber gibt etliche, die auch die Flasche geben. Da ist nix schlimmes bei. Frag mal in einem normalen z.B. Rückbildungs oder PEKIP-Kurs, wer voll stillt. Das ist nicht die Mehrheit ü
Huhu!
Du bist noch ganz am Anfang. Da war es auch bei mir mit beiden Kindern total anstrengendend und oft auch verwirrend.
Ich hab auch viel Milch. Wenn Dein Kind gut zunimmt, dann gibt ihm ruhig den Schnuller. Das Saugbedürfnis ist in dem Alter einfach enorm hoch.
Bei mir wurde es ab 3 Wochen mit jeder Woche langsam besser. Nach 2-3 Monaten läuft alles reibungslos.
Wenn Dein Kind nur 5-10 min trinkt, hält Dich nicht das Stillen vom Spielen mit dem Großen ab (dauert ja nicht lange), sondern das anstrengende zweite Kind.
Es ist ja noch so klein und muss erstmal auf dieser Welt ankommen. Und die Welt ist beim zweiten Kind gleich viel lauter und wuseliger als beim ersten.
Gib Euch Zeit als Familie zusammen zu wachsen. Ob stillen oder nicht, das spielt wahrscheinlich weniger eine Rolle, als Du denkst.
Du hast die Chance auf einen Vergleich, wenn Du weiter stillst, was nach der Anfangszeit nun wirklich einfacher ist.
Aber bevor es Dich zu sehr streßt, gib Fläschchen.
LG Jelinchen
Ich denke, dass du einfach noch im Hormonchaos bist und erstmal in der neuen Situation ankommen musst. Auch zwei Kinder in so geringem Abstand sind einfach anstrengend, ob man nun stillt oder nicht.
Es ist nicht mehr so einfach, weil eben schon ein Kind da ist. Und bei dir ein kleiner Knirps, der dich noch sehr braucht. Das permanent schlechte Gewissen gehört ab jetzt wohl einfach dazu.
Das du das Zweite nicht ablegen kannst, hat wahrscheinlich auch nicht mit dem stillen zu tun, sondern eher mit dem Bedürfnis nach Nähe. Hast du eine Trage /Tuch? Das erleichtert den Alltag enorm. So kannst du mit Nummer eins spielen und Nummer zwei bekommt die Nähe, die es braucht.
Es wird sich alles finden und es wird besser! Das würde ich nicht vom Stillen abhängig machen. Und entweder du willst es oder nicht. Das ist doch deine freie Entscheidung. Mach dir keinen Stress deswegen. Und du kannst dich nicht zwei teilen. Du bist für deine Kinder die beste Mutter! Aber du kannst nicht alles gleichzeitig.
Ich wünsche dir viel Kraft und Gelassenheit!
Alles Gute
Hallo Emilia,
mir ging es ganz genauso, nur, dass ich erst ein Kind habe...in der Öffentlichkeit stillen war somit einfach unmöglich...Aber es wurde immer besser. Ich hatte mir das Ziel gesetzt, zumindest 3 Monate zu stillen und jetzt sind wir schon bei 6 Monaten. Vielleicht kann Dir ja jemand unter die Arme greifen, dass Du Dich auf Deine beiden Kinder konzentrieren kannst und auch etwas zur Ruhe kommst. Wenn Du dann wirklich nicht mehr weiterstillen willst/kannst, ist das auch nicht schlimm. Mach Dir keinen Druck deswegen.
Alles Gute
Hey...
Super, dass du es schon so lange durchziehst, obwohl du ja viele Bedenken hast.
Also ich bin eher das Gegenteil. Finde stillen super entspannt... aber ich verstehe jede, die das anders sieht. Jeder so, wie es für ihn am Besten ist...
Trotzdem wollte ich dir was zum Milchfluss sagen... am Anfang, so ca. die ersten 3 Monate, hatte ich auch viel Milch... immer nass, Klamotten nass, Bett nass... aber danach pendelte es sich bei beiden Kindern ein. Jetzt bleibt immer alles trocken
Kann mir schon vorstellen, dass es mit zwei kleinen Kindern schwierig ist. Vor allem weil man für beide da sein möchte. Bei Freunden von uns ist die Situation ähnlich. 15 Monate auseinander. Sie hat auch erst gestillt aber nach ein paar Wochen ist sie auf Flasche umgestiegen.
Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg für Euch findest...
Alles Gute
Danke für all die netten Antworten! Ich werde erstmal weitermachen, das steht außer Frage. Mal schauen wie lange, je nachdem wann es sich einpendelt! Ihr habt mich auf jeden Fall nochmal motiviert und eigentlich will ich auch weitermachen! Ich will auch eine von den Muttis sein, die lässig im Café stillen ;) (ich geh allerdings erstmal nicht mit beiden ins Café, das wäre SelbStmord 😂)
Hi,
das was du schilderst, hört sich ganz normal an. Mich hat auch dieser ständige Körperkontakt belastet, sodass ich doch auch Widerstände gespürt habe. Zusätzlich noch die hormonelle Verwirrtheit im Wochenbett.
Aber es wird natürlich besser und anders und sehr bequem. In ein paar Wochen werdet ihr eingespielt sein.
Und natürlich ist nichts dabei, wenn man nicht stillt, aber es ist wahrscheinlich doch die beste Art und Weise sein Kind zu ernähren. Das muss man halt für sich entscheiden...
vlg tina
Hey,
Manche Kinder sind schnelltrinker. Ich hab eine Freundin, deren Tochter brauchte nur 5min. Und die hat super zugenommen.
Genieß die kurze Stilldauer. Das ist doch Ideal . So hast du mehr Zeit für deinen Großen.
Diese Unruhe hält dich ab, dich mit dem Großen zu beschäftigen. Ich vermute, der Kleine braucht deine Nähe. Mein Tipp: Ab ins Tragetuch. Spiel mit deinem Großen.
Gib ihn ruhig den Nuckel, wenn er mag. Deine Hebamme hat doch das Ok gegeben.