Stillpause? Abstillen? Vorbereitung für Beikostkind

Hallo,

Wirrer Titel, aber es ist auch gerade sehr wirr in unserem Leben. Ich stille unser zweites Kind, in dieser Stillzeit habe ich noch nicht einmal abgepumpt oder auch nur den Versuch von Fläschchen oder Schnuller gestartet weil es gut und entspannt läuft und ich mir den Angewöhnungsstress wie bei der großen nicht antun wollte. Hat nämlich auch nichts gebracht. Die Große hab ich 19 Monate lang gestillt, davon 8 voll, Beikost gab es in dem Sinne nie. Sie ist mit 9 Monaten ca am Familientisch mit eingestiegen. Abstillen ging von mir aus weil ich Medikamente nehmen musste, sie hat dann noch 3 Monate nach dem Abendessen 150ml Pre bekommen.

Jetzt habe ich gestern die Nachricht erhalten, dass ich in ca 3-6 Monaten wohl über einen Zeitraum von ca 2 Wochen Medikamente nehmen muss mit denen ich nicht Stillen darf. Ich muss mich noch mit den behandelnden Ärzten abstimmen aber ich hoffe dass eine Stillpause ausreichend ist, einige Quellen geben leider auch an das man bereits vorher abgestillt haben muss wegen der Hormone.

Die Kleine ist jetzt 4 Monate alt, vom Gefühl her würde ich sagen wird es mit ihr mit der Beikost gut funktionieren. Was denkt ihr? Macht es Sinn jetzt schon abzupumpen und einen Vorrat anzulegen um die Zeit zu überbrücken bzw wenn abstillen notwendig ist ihr noch so lange wie möglich Muttermilch zu geben?

Macht es Sinn mit dem Kinderarzt zu sprechen wegen einer Pumpe? Geht das jetzt überhaupt noch?

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Wenn das Stillen klappt, würde ich nicht früher Abstillen, als notwendig. Das mit dem Abpumpen auf Vorrat finde ich eine super Idee! Mach das, wenn es dich nicht zu sehr stresst. KiA oder FA können dir ein Rezept für eine Pumpe ausstellen, die kannst du dann in der Apotheke leihen, das geht ruckzuck und ist ja schon praktischer, als von Hand zu pumpen.

Wegen den Medikamenten würde ich mir evtl eine Zweitmeinung von einem spezialisierten Arzt oder medizinisch ausgebildeten Stillberaterin holen. Habe schon sehr oft gehört, dass Ärzte mit Grundausbildung da wenig Ahnung von haben und es oft doch stillfreundliche Alternativen gäbe. Nur so als Hinweis, ich weiß natürlich nicht, welche Medikamente du nehmen musst und wie das da mit dem Übergang in die Muttermilch ist.

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Äh, selbst wenn dieser Arzt nur eine Grundausbildung (die knapp 10 Jahre dauert), habe ich hier deutlich mehr Vertrauen bei seiner Meinung bezüglichen des Einflusses von Medikamenten als von einer „Stillberaterin“

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Ich denke es kommt ganz darauf an was du willst. Soll dein Baby in 3 monaten noch Muttermilch bekommen oder wäre auch Pre ok? Es spricht auf jeden Fall nichts gegen einen Milch Vorrat!

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Am liebsten wär mir über das erste Lebensjahr hinaus stillen zu können. Auch aus Bequemlichkeit... Für einen kurzen Zeitraum Pre zuzufüttern wäre kein Problem für mich aber mit 6 Monaten abzustellen wäre für mich schon traurig.

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Wegen der Medikamente würde ich den Arzt auffordern, sich an Embryotox zu wenden. Leider kennen das die wenigsten Ärzte.

Du selbst kannst auf deren Internetseite nach den Inhaltsstoffen deines Medikaments schauen. Vielleicht sind dort auch schon Informationen bezüglich weiterstillen etc.