Guten morgen ihr Lieben!
Meine Frage steht ja schon oben im Betreff. Damals bei meiner Tochter hat es leider nicht lange mit dem Stillen geklappt, es war sehr schmerzhaft, mit blutigen Brustwarzen usw. Leider hatte ich auch niemanden an meiner Seite der mich da voll und ganz unterstützt hat. Diesmal habe ich eine andere Hebamme, bei denen in der Hebammenpraxis wird auch die Stillberatung angeboten. Daher hoffe ich das ich nun mehr Hilfe bekomme und entspannt stillen kann.
Ich versteife mich nicht drauf da es immer mal nicht klappen kann, aber ich will mein bestes geben um es zu versuchen.
Und da hier ja schon ganze viele Erfahrungen haben wollte ich mal nachfragen ob es Möglichkeiten gibt sich auf das Stillen vorzubereiten? Sei es den Körper, die Brüste usw.
Oder kann man da vorher nichts machen damit es keine Schmerzen etc gibt und es für Mama und Baby eine schöne Erfahrung wird?
Ich danke euch für eure Antworten 😊
Liebe Grüße linako 🌸 mit Tochter (3) 💜 an der Hand und Babyboy inside (27 Ssw) 💙
Kann man sich auf das Stillen vorbereiten?
Man kann die Brustwarzen "abhärten". Ich nehme an mit zupfen/reiben, anleitung steht in dem Buch hebammensprechstunde, ich weiß es nicht mehr genau. Hatte es damals nicht über mich gebracht, weil die Brüste eh schon so geschmerzt haben in der Schwangerschaft. Deine Hebamme kann dir sicher weiterhelfen oder hat das Buch da.
Aber zum mit machen: ich hatte total Angst vorm stillen weil ich auch so viel schlechtes gehört hatte, unter anderem in dem vorbereitungskurs, der sehr problemorientiert war und dann war es völlig unkompliziert und auch schmerzfrei. Am Anfang viel Hilfe zum richtig anlegen im Krankenhaus und die Maus hat's auch super gemacht. Also es MUSS nicht immer weh tun.
Vielen Dank für deine Antwort ☺️
Ja irgendwie hat sich damals im Krankenhaus auch kaum jemand für interessiert, im Endeffekt hatten sie mir dann nur Stillhütchen in die Hand gedrückt 🤔
Hoffe einfach das es diesmal besser klappt 😊
Brüste abhärten ist Quatsch!
Nimm dir eine gute Brustwarzensalbe mit ins Krankenhaus (medela purelan) und benutz sie von Anfang an!!! Ich hab einen Stillkurs bei meiner hebamme gemacht vorab, das war hilfreich! Bei mir hat es beim ersten Kind auch nicht geklappt und jetzt stille ich voll. Alles gute!
Nimm dir Multi mum kompressen und lanolin Salbe schon mit ins Krankenhaus!
Evtl. bastel dir stilldonuts, damit kommt Luft an die warzen und nichts reibt an ihnen. In einem gefütterten still bh sieht man die kaum.
Hol dir den Stilltee von weleda, da ist bockshornklee drin, was milchbildend wirkt.
Meine Hebamme ist auch stillberaterin und hatte mit mir vor der Geburt ein zweistündiges stillgespräch geführt, dabei hat sie mir alles erklärt und auch gezeigt, wie ich mit den Händen Milch aus der Brust gewinnen kann und zwar ging das schon einige Woche vor der Geburt, natürlich nur tröpfchen.
Oh super vielen Dank für die ausführliche Antwort 😊
Schmeckt dieser Tee denn einigermaßen? Hab auch gehört das man Bockshornklee Kapseln nehmen kann oder?
Das alles dann aber erst wenn das Kind da ist oder? Vorher bringt das nichts wenn man es nimmt/ trinkt?
Meine Freundin hatte mir von Medela den Brustwarzen Schutz empfohlen, hast du da auch Erfahrungen mit?
Danke für den Link 🤗
Also ich würde sagen viel wichtiger als die Vorbereitung des Körpers (falls das geht), ist das Organisatorische.
Eine gute Stillberaterin, falls es Probleme gibt, sollte für dich sofort erreichbar sein. Schreib die Nummer direkt auf und zöger auch nicht, da anzurufen. Bzw wenn es in der Hebammenpraxis sowas gibt, notier dir jetzt schon die Öffnungszeiten, damit du dann absolut keine Hürde mehr hast, da auch hinzugehen.
Das ist das erste, das zweite ist Zeit Zeit Zeit und Kraft. Ganz viele Ruhe mit dem Baby. Sieh zu, dass du genügend Unterstützung Zuhause hast. Für den Haushalt, mit der großen Schwester, auch jemanden, der dir das Baby zwischendurch abnimmt, damit du durchatmen kannst.
Wenn man diese Sachen hat weiß ich tatsächlich nicht, was da groß schiefgehen soll
Danke für deine Antwort 😊
Denke das man einfach sehr viel Geduld braucht und sich nicht unter Druck setzen darf, was ich damals bei meiner Tochter leider getan habe.
Ich werde sehen was die Zeit mit sich bringt und schauen wie alles klappt 😊
Bei meinem ersten Sohn hat es auch nicht geklappt, jetzt beim zweiten schon. Was mir im Endeffekt geholfen hat, war das richtige anlegen. Von Anfang an hab ich da akribisch drauf geachtet und auch immer abgedockt und neu angelegt, wenn es weh tat. Stillen solllte nicht weh tun, eher vll etwas ziepen, aber das wars. Was soll ich sagen, ich hätte es nie für möglich gehalten, aber meine Brustwarzen waren kein einziges Mal blutig oder wund! Ein Wunder ☺️
Oh das hört sich ja toll an 😊 freut mich sehr für dich das es jetzt so gut klappt, darauf hoffe ich auch sehr ☺️
Heißt wenn es schmerzt ist das Baby falsch angelegt?
Hoffe natürlich auf kompetente Beratung im Krankenhaus was das richtige Anlegen betrifft, aber würde auch gerne selbst wissen was genau richtig oder falsch ist um mir im Notfall selbst helfen zu können bevor die Brustwarzen wund sind.
Hallo,
Ich würde mich vorher einlesen, wie man richtig anlegt (c-griff bzw Sandwich griff, asymmetrisches anlegen) das hilft dann, um Wunden Brustwarzen vorzubeugen.
Dann multimam kompressen.
Weiterhin ist es wichtig über clusterfeeding in den ersten Wochen Bescheid zu wissen
Lg und viel Glück
Leo
Danke für deine Antwort 😊
Werde mal googeln und mich einlesen, hoffe auch das ich das dann richtig anwenden kann ☺️
Liebe Grüße 🌸
Ja ich hab es leider erst gemacht als die kleine schon da war und ich stillhütchen hatte.. inzwischen bin ich sie zwar los aber vielleicht hätte ich es ohne geschafft, wenn ich dieses Wissen gehabt hätte.. wer weiß...
Moin!
Das einzige, was m.M. nach wirklich sinnvoll ist zur Vorbereitung, ist, eine Hebamme zu suchen, die auch Stillberaterin ist. Also keine, die sich mal vor 20 Jahren irgendwas selbst beigebracht hat, sondern wirklich eine zertifizierte.
Ich hab es bei 3 Kindern nicht ohne Hilfe auf die Reihe bekommen
Der Rest findet sich!
LG, Nele
mit Junge (11), Mädchen (7) und Mädchen (9 Monate)
Vielen Dank für deine Antwort 😊
Ja da muss ich mich mal ausführlicher in meiner Hebammenpraxis erkundigen ob dort wirklich zertifizierte Stillberaterinnen sind.
Falls man eine zertifizierte Stillberatung in Anspruch nimmt, muss man dann dafür zahlen wenn es nicht die eigene Hebamme ist?
Liebe Grüße 🌸