Fertig mit den Nerven. Doch Flasche statt Brust

Ich schon wieder..
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin mit meinen Nerven am Ende und überlege schon jetzt Flasche zu geben, obwohl ich das Stille so gerne mag und genieße.

Mein Kleiner wird morgen 16 Wochen alt. Seit einer Woche verweigert er die rechte Brust komplett. Egal was ich machen: andere Positionen habe ich ausprobiert und auch die Linke geben und ohne Position zu wechseln die Rechte geben. Egal ob Tag oder Nacht. Egal ob müde, nicht müde oder halb im Schlaf um Mitternacht. Er hasse einfach die rechte Brust. Davor konnte ich normal alle beide Seiten stillen. Nun hat die rechte Brust kaum Milch, trotz Abpumpen.

So einer einer Woche nimmt er nur noch die linke Brust. Aber seit zwei Tagen wird der Milchspendereflex bei der Linke später ausgelöst. Er ärgert sich total und fängt dabei zu weinen. Manchmal schläft er einfach hungrig ein. Ich bin fix und fertig und mein Kleiner tut mir Leid. Ich will nicht egoistisch sein und trotzdem weiter stillen, nur weil ich das möchte. Aber ich möchte auch nicht einen Fehler machen und grundlos die Flasche geben.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich Versuche seit gestern eine Stillberaterin zu erreichen, niemand geht ans Telefon ran. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so viel nerve. Aber irgendwie jeden Tag gibt es ein neues Problem.

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Ich stille nicht, aber kann man nicht einfach nur mit einer Brust stillen?

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Ich habe Mal hier gefragt. Ja kann man. Das ist ja nicht das Problem.

Es geht darum, dass auf der Lieblingsseite der Milchspendereflex sehr spät ausgelöst wird. Oft anlegen geht auch nicht. Er mag es nicht und nimmt die Brust nur, wenn er Hunger hat.

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Also wenn es nur dieser Reflex ist, kannst du nicht kurz vorher anpumpen? Dann müsste der ja schneller auslösen, wenn dein Sohn dran ist? Also stelle ich mir als Laie so vor 🙈

Auch wenn ich selbst nie gestillt habe, gebe nicht so schnell auf, das ist sicher nur eine Phase. Mit der Flasche wird es nicht unbedingt besser 🙈

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Hey
Ich bin eine flaschenmama,hab nur kurz gestillt kann dir also keinen wirklichen tipp geben,möchte dir aber sagen das solche phasen auch flaschenkinder haben,die flasche wird verweigert,angebrüllt und als mama macht man sich Sorgen über die Flüssigkeits zufuhr..du hast wenigstens noch die andere brust im petto..an flasche geben ist nix schlimmes oder verwerfliches dran,aber wenn du gern stillst,halte durch
,auch das geht vorüber😊 ,wwr weiß vllt hat dein baby grad nen schub 😉

Lg

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Danke das macht etwas Mut. Ich will durchhalten, aber der Kleine ist echt anstrengend und will nicht das er noch Hungert oder gar abnimmt.

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Hmm..
Ich bin gerade irgendwie in Sorge. Mein Kleiner hatte den Tag keine nassen Windeln gehabt. Dann habe ich mich entschieden von 15 Uhr die Windel für 12 Stunden nicht zu wechseln, um zu sehen, ob er ordentlich Pipi macht. Ich habe eben gewechselt und sehe da, die Windel ist noch trocken. Das zeigt eigentlich schon, dass die Brust nicht reicht.

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Hast du mal bockshornklee Kapseln ausprobiert? Die unterstützen den milchfluss sehr gut. Vllt sorgt es dafür, das die Brust schneller Milch gibt.

Ansonsten fällt mir auch nur ein, vorher abzupumpen. Ist aber garantiert doof, wenn dein Kind jammert, trinken will, du erst pumpen musst und er dann wahrscheinlich wieder einpennt, wenn er an der Brust ebenso wenig Geduld hat :/

Falls es nicht anders geht, dann fühl dich nicht schlecht, das ihr auf Flasche umsteigt. Er hat 16 Wochen Muttermilch bekommen, das ist klasse!

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Bockshornklee habe ich sogar hier. Werde ich auf jeden Fall wieder probieren, auch wenn man danach stinkt :/

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Vielleicht versuchst du mal ein Stillhütchen an der Seite, die er nicht mehr mag.
Ansonsten anlegen anlegen anlegen.
Auch bei meinem Sohn ist es phasenweise wuselig beim Stillen und strengt an, er ist jetzt 21 Wochen.

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Die Stillhütchen wird gebissen und dran gezogen. Oft anlegen würde ich gerne, aber er lässt es gar nicht zu. Er nimmt die Brust wirklich nur an, wenn er richtig Hunger an. Das ist so anstrengend 😤

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Tipp von meiner Stillberatung war: immer zu erst die ungeliebte Seite anbieten. Und auch anbieten bevor der richtige Hunger signalisiert wird, dann ist das Stillen entspannter.

Ich meine auch das meine Tochter mit 16 Wochen einen fiesen Schub hatte. Der geht vorüber. Ihr schafft das ♥️

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Diesen Tipp habe ich davor gemacht, als er das merke, verweigerte die Brustseite. Seitdem nimmt er das nicht an.

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Sorry für die Störung..
Ich bin gerade irgendwie in Sorge. Mein Kleiner hatte den Tag keine nassen Windeln gehabt. Dann habe ich mich entschieden von 15 Uhr die Windel für 12 Stunden nicht zu wechseln, um zu sehen, ob er ordentlich Pipi macht. Ich habe eben gewechselt und sehe da, die Windel ist noch trocken. Das zeigt eigentlich schon, dass die Brust nicht reicht.

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Mein Baby hat auch immer mal wieder die linke Brust verweigert (sie ist jetzt 6 Monate alt), ich habe dann auf der rechten Seite liegend heimlich, als sie kurz vorm Einschlafen war immer die linke Brust gegeben, ich hoffe du weißt, wie ich das meine. Es hat sich aber immer wieder normalisiert und sie trinkt auch jetzt ganz normal beide Seiten. Gib noch nicht auf. Meistens sind es Phasen, die wieder vorrüber gehen. Ich würde immer wieder die verschmähte Seite anbieten. Vielleicht gefällt deinem Baby auf der bevorzugten Seite irgendwas besser, die Form der Brustwarze, der Milchfluss, die Menge etc. Es ist aber bei vielen Frauen so, dass es eine Lieblingsseite gibt. Ich denke, dein Baby wird die problematische Seite irgendwann wieder nehmen. Bis dahin würde ich ausstreichen und abpumpen und wirkkich immer wieder anbieten.

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Die Brustseite, die er nicht will wird momentan abgepumpt. Aber leider kommt da nicht viel raus.

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Ich bin gerade irgendwie in Sorge. Mein Kleiner hatte den Tag keine nassen Windeln gehabt. Dann habe ich mich entschieden von 15 Uhr die Windel für 12 Stunden nicht zu wechseln, um zu sehen, ob er ordentlich Pipi macht. Ich habe eben gewechselt und sehe da, die Windel ist noch trocken. Das zeigt eigentlich schon, dass die Brust nicht reicht.

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Unsere Tochter hat ungefähr in dem Alter auch mal ziemlich gezickt.... Sie hat angedockt, kurz getrunken, los gelassen und gebrüllt. Seite gewechselt und gut war. Ging zum Glück nur ein paar Tage.
Ich hoffe, dass es sich bei euch auch schnell wieder legt.
Liebe Grüße Johanna

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Danke dir.. hatte eben für 12 Stunden die Windel nicht gewechselt und die ist leider noch trocken. Das zeigt schon, dass es ihm nicht reicht :(

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Meine kleine hatte nachts auch manchmal nach 12 h eine trockene Windel 🤷
Sind tagsüber die Windeln 5-6 mal nass? Nimmt er zu? Ist er sonst fit und zufrieden?
Liebe Grüße Johanna

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Und wenn du Ihn in Rückenlage auf Dein Bett legst und dich frontal darüber "legst"?
Manchmal funktioniert es....

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Das haben wir leider auch schon probiert. Ich bin gerade irgendwie in Sorge. Mein Kleiner hatte den Tag keine nassen Windeln gehabt. Dann habe ich mich entschieden von 15 Uhr die Windel für 12 Stunden nicht zu wechseln, um zu sehen, ob er ordentlich Pipi macht. Ich habe eben gewechselt und sehe da, die Windel ist noch trocken. Das zeigt eigentlich schon, dass die Brust nicht reicht.

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Liebe Butterfly,

bist du denn alleine mit deinem Zwerg?
12 Stunden nichts in der Windel ist nicht gut. Damit solltest du zum Arzt mit ihm. Heute Nacht noch. Vielleicht brütet er auch einfach etwas aus.
Zum anderen Thema. Ich habe meinen Sohn ab ner gewissen Zeit auch nur noch an einer Brust gestillt. Abpumpen hat bei mir nie richtig geklappt. Die Pumpe konnte nur sehr selten mal den Milchspendereflex ausläsen.
Du solltest versuchen nochmal runterzukommen, heute Nacht geht das sicherlich nur über nen Besuch in der Klinik mit deinem Kleinen, auf Grund der trockenen Windeln. Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem tatsächlich an den fertigen Nerven liegt. Geht's der Mama nicht gut wirds mit den Kleinen meist auch echt schwierig.
Ich drücke dir die Daumen. Setz dich nicht so unter Druck. Lass es ärztlich abklären und versuche dann einen für euch passenden Weg zu finden.
Stillen ist toll, aber es ist auch kein Beinbruch, wenn man ab und zu mal ne Flasche gibt oder sich eben anders entscheidet. Es muss zu euch passen und dir muss es ganz gut gehen dabei, denn was dein Schatz braucht ist eine ausgeglichene Mama ;-)

LG

Isabel

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Ich hab warme Waschlappen auf die Brust gelegt vor dem stillen.

Wusstest du dass die Zusammensetzung der Muttermilch sich stetig verändert? Sie passt sich dem Alter des Kindes an.
Diese Phase dauert dann halt bisl und ist anstrengend. Das was dir grad passiert, geht vielen Müttern so.
Halte durch, dein Baby will nicht verhungern ;)
Wegen der einen Seite, vielleicht kannst ihn da im liegen "kopfüber" anlegen und vor dem stillen einen warmen Waschlappen auf die Brust legen.
Wärme hilft wenn es besser fließen soll, Kälte bei überspannten Brüsten (Quark) .

Mona

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Danke für die Tipps. Das mit der Wärme, werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Im Liegen klappt das auch nicht. Ich habe jetzt auch den Tipp gekriegt, ihn im Halbschlaf zu stillen. Also hochnehmen, bevor er aufwacht.