Guten Abend ihr lieben,
Seit 12 Tagen ist unser Sohn auf der Welt und mein Partner macht sich super als Papa (stolz bin).
Mein Partner übernimmt viel das Wickeln, da ich durch das stillen für die Ernährung zuständig bin 😅😌
Nun möchte ich aber meinen Partner bald mit einbeziehen, dass heisst er soll auch den kleinen mal Füttern aber natürlich mit. Muttermilch. Das heisst für mich natürlich ich werde zusätzlich abpumpen und dann einfrieren oder kühl stellen, aufwärmen und mit. Flasche dann den kleinen geben.
Meine Frage dazu ist eigentlich nur, ob es jemanden gibt der seinen Partner auch mit einbezogen hat und zwar evtl so wie ich es mir vorstelle oder anders und wie die Erfahrungen sind :)
Vielen Dank und liebe Grüße :)
Frage zum stillen, Partner einbeziehen
Hallo!
Mir als zweifache Stillmama klingen deine Pläne zu früh. Wenn du genug Milch hast, dann friere einen kleinen Vorrat für Notfälle ein. Die Flasche ist aber in meinen Augen der Anfang vom Abstillen. Wenn du wirklich planst, ein halbes Jahr voll zu stillen, dann warte wenigstens, bis das Baby 12 Wochen alt ist, denn das ist eine Phase, in der sich die Brust noch einmal völlig umstellt, plötzlich ganz weich wird, man hat das Gefühl, dass die Milch nicht mehr reicht, das Baby clustert, weil es einen Schub hat etc.. Solche Dinge könnt ihr mit den paar Tagen auf der Welt gar nicht kennen. Papi kann außer zu stillen doch wirklich alles für das Baby tun. Unser Papa hat uns prima unterstützt, wir schlafen nach 6 Jahren noch im Familienzimmer, was für alle Beteiligten total in Ordnung ist und allen ausreichend Schlaf und Nähe beschert. Nr, 2 wurde 4 Jahre (!!) gestillt bis ich wirklich nicht mehr wollte. Papa ist aber bei den beiden Damen der Held, das bisschen Stillen, was ab 3 Monaten wirklich Nahrungsaufnahme und Einschlafritual wird, das konnte er gut verkraften, ansonsten macht er nämlich wirklich alles, was gerade anfällt.
Dein Baby kommt gerade aus dem Bauch, gönn ihm die Neugeborenenzeit mit der Brust, sie werden so schnell groß.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Huhu,
ich habe unsere Zwillinge 11,5 Monate gestillt. Ab dem 4. Monat habe ich das Einschlafstillen zur Abendflasche abgeändert, da so der ganze Vorgang für uns alle entspannter war. Papa hat davor immer einen der beiden gehabt und ihn beruhigt so gut es ging, bis der andere fertig war... das war immer sehr stressig, denn der zweite hatte ja nun mal Hunger und war müde... Mit der Flasche bekamen beide gleichzeitig und alles gut ^^
Euer Fratz ist ja noch ganz klein und wenn dein Mann oft wickelt, ist das echt schon super! Er kann auch ganz viel mit ihm kuscheln.
Aber ihn "nur des Einbeziehens wegen" nun an der "Ernährung" (Stillen ist viel mehr) zu beteiligen, halte ich für nicht sinnvoll.
Wie zuvor geschrieben wurde, kann es durch die Flasche zu einer Saugverwirrung kommen. Dann habt ihr im "schlimmsten" (da du stillen möchtest, bezeichne ich es als schlimm) ein Flaschenkind, dass die Brust verweigert. Denn an der Flasche trinkt es sich viel einfacher.. Es kann auch sein, dass euer Sohn beides akzeptiert, aber es gibt i.d.R. kein Zurück, wenn er einmal die Brust verweigert.
Etwas für den Notfall abzupumpen ist okay (habe ich nie gemacht).
Es ist nun mal so, dass die Mutter stillt. Man hat dadurch tolle innige Momente. (aber Stillen kann auch echt verzweifelnd sein, also nicht nur rosarot ) ABER der Papa hat diese Momente genauso, nur eben anders.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Clusterphasen und die "OMG ich habe keine Milch mehr"-Phasen. Atme entspannt durch und anlegen, anlegen, anlegen. Manchmal alle 20 Minuten
LG von einer Zwillingsmami
"Tragen ist das Stillen der Väter" - der Spruch traf auf uns auf jeden Fall zu. Mein Freund hatte den Kleinen sehr oft im Tragetuch, so richtig erst ab 3 Monaten, vorher aber halt so auf dem Arm.
Dein Partner könnte dich auch unterstützen, indem er einfach dafür sorgt, dass es DIR beim Stillen gut geht. Kissen geben, was zu trinken, reden!! Das hat mir zumindest total geholfen. Denn wenn man manchmal stundenlang stillt, dann wird einem einfach laaaaangweilig, man wird unruhig und ist genervt. Wenn sich dann jemand mit einem unterhält, ein Buch bringt, was zu essen etc, ist man gleich viel entspannter.
Die Flasche war bei uns mal zur Notlösung, weil ich zum Arzt musste, das Abpumpen war mir aber zu anstrengend und wir wollten das auch nicht regelmäßig machen.
Also wir haben es genauso gemacht, wie du es vorhast. 1-2 Flaschen am Tag gepumpt, ab Tag 4 ca... Es ist bindungsmäßig schon noch mal was anderes ob füttern oder Windeln wechseln, finde ich. Bei uns hat es gut geklappt, die kleine hat von anfang an aber super an der Brust getrunken.
Auch die Omas haben dann mal ne Flasche geben können und ich war nicht immer komplett ans Baby gefesselt.
Muss man abwägen, ob die Gefahr der Verwirrung einem zu groß ist. Gleiches gilt aber eigentlich auch für den Schnuller.