Vom flaschenkind zum stillkind

mein sohn und ich hatten echt harte zeiten.. mit 4 wochen hat es angefangen und jetzt ist er 3 monate alt. Ich bin zum ersten mal mutter und ich hatte echt wunde rissige brustwarzen. Meine hebamme meinte dann dass ich deshalb eine stillpause einlegen müsste, und hab ihm dann die Flasche gegeben. Danach war alles wie verhext, er wollte nicht mehr die brust. Und ich möchte aber immer noch nicht aufgeben und ihn vollstillen! Ichbin so verzweifelt, war es bei jemandem genauso ungefähr? Könnte mir da jemand behilflich sein... :( Milch habe ich ja immer noch. Was am ende raus kam, er hatte einen kurzen zungenbändchen, was die hebamme nie erkannt hat. Daher kam auch wahrscheinlich die wunden brustwarzen. Ich möchte ihm nicht mehr die flasche geben sondern vollstillen. Ist es denn zu spät? Oder habe ich noch hoffnung 😣

Hat man in dem fall noch Hoffnung oder sollte ich aufgeben 😣

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Nimm Geld in die Hand und geh zu einer IBCLC Stillberaterin.

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Wo finde ich denn so eine beraterin? 😳

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https://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html

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Hallöchen
Ich kann mich unlein nur anschließen...
Mit der richtigen Beratung und Betreuung schafft ihr das... Dein Kind ist noch klein und schafft es zu lernen wie am besten von der Brust getrunken wird... Ihr braucht einfach nur professionelle Hilfe...
Google mal stillberatung in deiner Nähe, da müsstest du fündig werden...

Ich kann zwar nicht beurteilen wie schwer deine Brust Verletzung war, aber zu pausieren hat euch wahrscheinlich in diese komplizierte Situation gebracht...
Meine Brustwarzen waren auch ganz blutig, angeschwollen und rissig... Ich habe Traubenzuckerpulver (brennt wie Hölle) drauf gestreut, am besten vorher ein bisschen Muttermilch auf der Warze verteilen zum besseren Halt... Während der Behandlung am besten nur mit stillhütchen stillen, damit unnötige Reibung/Reizung vermieden werden kann... Nach ein bis zwei Wochen und vielen vielen Tränen (es tat höllisch weh, aber was tut man nicht alles für seine Kinder) war der Spuk vorbei...

Ich muss gestehen, dass stillen mir jetzt keine große Freude gemacht hat, aber für das Wohl meines Sohnes war es mir der Schmerz wert...

Alles liebe

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Sucht er denn nach der Brustwarze? Daran kann man oft erkennen wie viel Arbeit und Energie man in den Versuch stecken muss oder ob es besser ist es sein zu lassen...

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Bei mir hat das auch geblutet er hat immer blut gespuckt. Aber hätte ich es gewusst, würde ich keine pause einlegen. Das hat alles viel schlimmer gemacht. Meine risse und wunden an der brustwarze wurden nicht besser da er ja einen kurzen Zungenbändchen hatte. Meine hebamme hilft mir leider auch nicht so viel, sie sagt immer dass ich kein stress machen soll und ihm diecflasche geben soll. Obwohl sie von anfang an wusste dass ich fürs stillen bin. Mein sohn tut nicht mehr an meiner brust nuckeln bzw nicht immer, er leckt nur dran. Weil er weiss es ist nicht dasselbe wie diecflasche. Denke ich mal.. keine ahnung 🤷🏻‍♀️😣😣

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Habe schon oft gelesen, dass zusammen in die Badewanne gehen sehr hilft. Da seid ihr beide entspannt und habt viel Hautkontakt, die wird das Kind sehr dazu animiert, trinken zu wollen. Und dann könnte ich mir vorstellen, dass ein Brusternährungsset hilfreich sein kann. Dein Kind kriegt also durch einen kleinen Schlauch Milch (am besten natürlich abgepumpte, damit er sich wieder an diesen Geschmack gewöhnt) in den Mund. Die gibt es in unterschiedlichen Dicken und wenn er vielleicht jetzt frustriert ist, weil das Trinken an der Brust anstrengender ist, könnte man da als Motivation erst mal einen dickeren wählen. Und wenn er dann wieder ordentlich trinkt einen dünneren und schließlich ganz weglassen.
Aber das ist aus der Ferne schwer zu sagen, sprich am besten mit einer Stillberaterin darüber.
Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-)

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Oh okay hört sich sehr gut an werde beides ausprobieren. Genauso denke ich auch, hoffnung stirbt zuletzt 👍🏼

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Schade, dass deine Hebamme dich falsch beraten hat und schön dass du nicht aufgibst. Dein Baby hat wohl eine Saugverwirrung. Ich lass dir noch ein Link da, vielleicht findest du da auch noch paar Tipps. Und mit der Stillberaterin schaffst du es bestimmt, dass dein Baby auch an der Brust trinkt.

https://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=80601

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Vielen Dank für die Hilfe. Ja meine hebamme war höchstwahrscheinlich für die Flasche. Sie hat immer so gestaunt gehuckt als ich ihn vor ihr gestillt hatte. Und stillpositionen hat sie mr auch nie gezeigt. Ich habe ihr auch ganz am anfang bevor das alles losfing gesagt dass er oft einschläft und dass er schmatzt etc, dass sie sich die zunge mal anschauen soll aberhat sie nicht gemacht. Wäre sie damals hilfreich dann wäre das alles vllt nicht passiert. Naja ich hoffe ich kriege alles wieder auf die reihe. Danke für den link ! Lg

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Hey,
Ich befinde mich auch in solch einer Situation wie du.
Mein Sohn ist allerdings erst 7 Wochen alt.
Das Stillen hat von Anfang an nicht geklappt und jedes mal, wo ich beine Hebamme darauf angesprochen habe, meinte sie ich soll ihm eine Flasche mit pre geben wenn er nicht mehr möchte.

Als er 4 Wochen alt War, war ich bei einer stillberaterin und sie meinte er hat höchstwahrscheinlich ein verkürztes Zungenbändchen. Ihre Kollegin, die darauf spezialisiert Ist, bestätigte es und letzte Woche ließen wir es schneiden.

Leider hat sich bei uns noch nichts verbessert.

Wie sieht es bei dir momentan bei den Mahlzeiten aus?
Wenn sich mein Sohn meldet, gibt es erst mal Brust und nach paar Minuten geht gar nichts mehr und dann gibt es fläschchen. Zwischendurch Pumpe ich ab. Leider komme ich nicht aus diesem Teufelskreis raus. Manchmal hab ich das Gefühl ich bin nicht konsequent genug.

Meine stillberaterin sagte, ich solle es nur nicht erzwingen und ich sollte es mal mit einem Brusternährungsset (BES) versuchen. Von ihr habe ich so eine Art BES bekommen... eine spritze mit einem dünnen schläuchlein. Bin aber noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren weil es ziemlich kompliziert Ist, wenn man alleine ist und dann auch noch mit stillhütchen stillt

Ich hoffe wir werden es noch schaffen, voll stillen zu können. Wir müssen am Ball bleiben, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Liebe Grüße

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Hallo mine, leider komme ich auch nicht aus diesem Teufelskreis raus. Ich gebe auch erst die Brust dann nach einer Minute oder so höchstens tut er weinen und dann gebe ich ihm die Flasche. Was bei dir der Vorteil war, du hast recht früh erkannt dass er einen kurzen Zungenbändchen hatte. Somit konntest du eins der Probleme sofort beheben. Ich habe es jetzt erst vor ein oder zwei wochen selbst erkannt und bin zum Arzt gegangen. Er bestätigte das. Hätte meine hebamme das früher erkannt, würde ich garnicht solchen stress erleben müssen aber naja musste wohl passieren...

Dieses Brusternährungsset probiere ich gerade auch aus aber ist bisschen schwierig deshalb habe ich auch schwierigkeiten. Bin nämlich auch fast immer alleine da mein Mann schichtweise arbeiten geht. Ich wünschte ich hätte bei dir in der nähe gewohnt dann könnte ich dir ja wenigstens davei helfen auch wenn es bei mir und meinem Sohn nicht klappen sollte. Ich denke stillen ist dir genauso wichtig.. aber es gibt da schon dinge die man beachten sollte, was jedoch von uns kraft und geduld verlangt, wenn wir es schaffen möchten. Wenn du möchtest können wir ja uns bei dem thema informationen austauschen und gegenseitig unterstützen..

Ich hoffe wir schaffen das beide und werden mit dem Glücklichen lächeln unserer babys belohnt. Liebe Grüße zurück

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Mein Sohn fängt auch nach spätestens 3 Minuten an zu weinen. Er dockt sich auch sehr häufig ab und ist schnell frustriert. Manchmal klappt es nachts, ich denke aber auch Nur, weil er da sehr schläfrig ist und beim trinken direkt wieder einschläft.
Pumpst du auch zwischendurch ab, um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten?

Ich weiß allerdings Nicht, wie lange ich das alles noch mitmachen kann und will. Ich wäre damit zufrieden, wenn ich wenigstens pumpstillen könnte, aber beim pumpen kommt leider nicht genug. Vielleicht wäre das eine Option für dich, falls das stillen nicht klappen sollte.

Aber ich würde unseren Kindern noch etwas Zeit geben, damit die Wunde richtig heilen kann. Ausserdem wissen sie ja nicht sofort, wie sie die Zunge einsetzen müssen.

Es ist zwar anstrengend, den kleinen an die Brust zu gewöhnen aber wir sollten immer positiv bleiben und uns nicht unter Druck setzen. Und falls es wirklich überhaupt nicht klappen will, dann brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, du hast gekämpft und bist trotzdem bestimmt eine tolle Mana.
Flaschenkinder werden auch groß 😊

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