Hallo,
Meine Maus ist 7 M alt und kein grosser Brei Fan. Sie isst maximal 70g, an guten Tagen. Manchmal ist nach 2 Löffeln schluss. Obst mag sie gar nicht. Paar mal kam der Brei dann rückwärts. Ich biete ihr dennoch immer was an. Auch wenn es nur ein Löffelchen ist.
Sie hat so starkes Interesse an unserem Essen.
Laut Beikostplan würden wir nun den milchfreien Getreidebrei einführen. Aber ich lese hier auch so oft von Babys, die schon essen können.
Was kann ich ihr denn schon so zum knabbern geben? Sie hat unten schon Zähne und ich hab immer so Angst, dass sie sich was abbeissen und sich dran verschlucken könnte....
Wie soll ich das machen? Wie führe ich sie an feste Nahrung heran? Und an Was? Von anderen hört man ja ständig "gib ihr Brot..." oder ähnliches.
Wie macht ihr das denn? Habt ihr Tipps?
Liebe Grüsse
Wie an feste Nahrung heranführen???
Hallo.
Also wir haben immer direkt von Anfang an fingerfood mit angeboten.
Zu erst gab es Brei und dann fingerfood. Meistens das Essen was wir auch haven.
Wenn es z.B Brokkoli mit Kartoffeln und bratwurst gibt ( als Beispiel) dann bekam sie halt davon brokkoli und Kartoffel.
Hab es extra nicht gesalzen und etwas weicher gekocht.
Das war immer so das Highlight.
Es gibt Kinder die mögen nichts püriertes. Oder ungerne.
Inzwischen isst Lina (fast 1 Jahr alt) komplett von familientisch mit. Ohne es zu pürieren und vollwertige alleine.
Aber noch mit Den Händen. :)
Meine mittlere isst auch nicht viel und lang nicht alles.
Die stand total aud krosse Brötchen und Spinat mit Nudeln.
Man muss da etwas probieren und einfsch schauen was so ankommt:)
Wichtig ist mach dir kein Stress. Sie bestimmt das Tempo und die Menge. Deswegen ist es ja Beikost:)
LG
Corinna
Hiho, erstmal, was ist ein Beikostplan? 🤔
Unsere kurze hat ALLES pürierte verweigert, egal ob selbst gekocht oder aus den Gläschen, ab dem 7 Monat hat die dann bei uns mitgegessen. Ich habe es dann mit der Gabel etwas klein gestampft und das wars 😃 Am liebsten mochte sie Sauerkraut Eintopf. Ich habe auch ganz normal gewürzt. Was du auch gut machen kannst, ein Brot mit Leberwurst, klein schneiden und ihr geben. Ebenfalls hier eine tolle Sache sind Maisstangen, die lösen sich sehr schnell auf, sind zum weg mümmeln.
Oder einfach mal ein Halbes Brötchen (normales kein Milchbrötchen) in die Hand geben und schauen was passiert 😉
Das sind so tolle Pläne von Hipp&Co, die Müttern sagen, wie sie in ihre Kinder möglichst schnell möglichst viel Brei reinkriegen Du siehst, ich halte nicht sonderlich viel davon, da sie medizinisch gesehen sehr fraglich sind und auch eine völlig falsche Erwartungshaltung hervorrufen.
Allerdings muss ich sagen, dass man gerade bei Leberwurst auch aufpassen sollte! Gewürze sind an sich kein Problem, im Gegenteil (leider auch ein Irrglaube, dass Gewürze schlecht sind für Kinder), aber der Salzgehalt ist eines! Baby brauchen kein zusätzliches Salz und über ich glaube 1g am Tag kann es sehr schädlich sein. In gekauften Brot ist diese Höchstdosis oft schon in einer Scheibe enthalten. Leberwurst hatte ich hier keine gefunden, die ich bedenkenlos hätte geben können, wobei viele zusätzliche auch Honig enthielten, der (falls nicht hocherhitzt) auch nicht gegeben werden sollte.
Kann ich so unterschreiben. Ich finde es echt traurig, wie das überall immer vermittelt wird, wann ein Baby welche Milch ersetzt haben soll. Dadurch entsteht bei vielen Müttern eine Unsicherheit, die einfach nicht sein müsste.
Wenn deine kleine so Interesse an euerm Essen hat dann gib ihr doch einfach davon.
Meiner hat auch schlecht Brei gegessen. Mit 7 Monaten hat er dann Banane, Gurke, Hirsekringel, Avocado, Brot (ohne Rinde),... gegessen.
Dann ging Brei auf einmal auch. Aber er isst viel weniger, als andere Kinder in seinem Alter. Er ist auch kleiner und leichter.
Mittlerweile ist er 12 Monate alt. Aktuell verweigert er wieder Brei und Müsli. Aber auch Fingerfood geht gerade schlecht. Die Backenzähne sind im Anmarsch.
Immer wieder anbieten. Mach doch ne Mischung aus Brei und Fingerfood. So sind wir super gefahren. Und manchmal läuft es besser und manchmal schlechter.
Erstmal: hör nicht auf diese "Beikostpläne". Die haben mich auch irgendwie unter Druck gesetzt. Es gibt keinen Plan, wann ein Baby was mag. Ersetzen muss man im ersten Lebensjahr die Mahlzeiten nicht, sondern einfach ergänzend zur Milch etwas anbieten. 70 Gramm Mittagsbrei mit 7 Monaten ist doch komplett normal. In meinen Augen. Klar, andere Babys essen da vielleicht auch schon 200 Gramm. Aber was soll's? Meiner beginnt jetzt mit 9 Monaten erst 200 Gramm zu essen. Mit 7 Monaten waren es 50, bis vor kurzem 100. Und auf einmal hat es eben erst Klick gemacht. Ich würde aber auch ergänzend zum Brei etwas Fingerfood anbieten und dein Baby, wann immer ihr esst und natürlich nur falls sie sitzen kann, mit an den Tisch setzen. Meinem hat das sehr geholfen, auf den Geschmack zu kommen:)
Biete einfach täglich weiterhin Brei an, gerne auch Abendbrei oder Getreidebrei mit Obst. Wie viel sie isst, entscheidet sie. Wichtig ist, es ihr einfach nur ohne Zwang anzubieten, auch wenn es manchmal natürlich frustrierend für die Mama ist, wenn die Kleinen nicht essen wollen. Aber die wissen schon ganz genau was sie in welcher Menge brauchen 🤗