Mutmachen zum Stillen

Hallöchen zusammen :)

Ich habe in diesem Unterforum noch nie was geschrieben, aber da ich vermehrt vom Umfeld und auch hier lese, wie verzweifelt manch einer beim stillen ist, dachte ich, teil ich meine Erfahrung.
Meine Maus ist am 05.10.18 geboren, also 15,5 Wochen jetzt alt. Ich wollte von anfang an stillen, weil ich selbst Zöliaki habe und mir wichtig ist, das die Kleine Maus eine guten start hat. Was ich nicht wusste, wie hart die ersten Wochen werden. Es fing an mit wunden warzen, die lila wurden. Ich hab geheult beim anlegen, bis ich es mit Hütchem versucht habe. Problem bei mir nämlich meine Warzen sind sehr flach. Mit Hütchen wurde es dann schnell besser. Die ersten Wochen verbrachte ich fast nur oben ohne. So oft war sie an der Brust. Diese Umstellung war echt hart, vorallem weil man es nicht kannte. Ein Stillintervall dauerte immer fast ne Stunde. 8- 10 mal am Tag angelegt. Man kann sich also vorstellen wie oft sie dran war. In dieser Zeit denkt man oft, man hat zu wenig Milch, sie wird nicht satt, es raubt einen den Nerv und ja ich war manchmal völlig gereizt, mein armer Freund. Clustern war bei uns das höchste 5,5 Stunden am Stück. Abet jetzt zum mutmachteil, ich habe durchgehalten. Ich habe mir eine Waage geholt, um zu schauen, ob die Milch reicht und durchgehalten. Und auf einmal wurds besser. Das clustern war vorbei, die Intervalle größer und das eigentliche stillen dauerte max 10-15 Minuten. Nun sind die Nächte auch besser. Jetzt komlt sie zwar wieder öfter, weil sie im Schub ist, aber ich still im liegen 10 min und wir pennen weiter ein. Es ist somit super entspannt geworden und macht sogar freude jetzt. Ich bin wahnsinnig froh, dass ich dieses Zeit überstanden habe, denn jetzt könnte ich es mir nicht anders mehr vorstellen. Nur Mut ihr schafft das. ☺
Ach und ohne Hütchen gehts muttlerweile auch.
Alles Liebe